358
437/11
Briefen
Hamann erhielt Herders Brief am
31. März 1769
; Herders Brief ist eine Antwort auf
HKB 355
und
HKB 356
;
HKB 357
lag ihm beim Verfassen wohl noch nicht vor.
Wir kommen, mein lieber Hamann, mit unsern Briefen wie 2. Divergenten
12
immer mehr
aus einander
: Sie klagen über das
Nichtgnugthuende
in meinen
13
Briefen;
s
Sie
sind in Ihren auch nicht mehr immer der alte Hamann – bald
14
werden wir uns einander nicht mehr verstehen. Bin ich die Ursache; so will
15
ich auch der erste mit der Rückkehr, mit der Zurückbiegung meiner Linie seyn,
16
u. wenn Sie meinem Beispiel folgen, so sind wir wieder, wo wir waren. So
17
aßecurirt
versichert
lange ich nicht aßecurirt bin, daß meine Briefe nur von zwei Augen gelesen,
18
u. von Einer Rechte, von der die Linke nichts weiß, zerrißen, oder verbrannt,
19
oder sonst abgethan werden: so lange bin ich nicht über Sie, sondern über die
20
Unvorsichtigkeiten Ihrer Freunde …
Herder, der eigentlich auf die Anonymität seiner Schriften bedacht war, fühlte sich durch die Veröffentlichung seiner persönlichen Umstände, den Nachdruck privater Gedichte und die Rezension seiner
überarbeiteten Fragmente
vor ihrem Erscheinen in der
Deutschen Bibliothek der schönen Wissenschaften
, 9. St., S. 119–138 verfolgt; eine Quelle der Indiskretionen vermutete er auch im königsberger Tratsch, vgl. zu
HKB 357 ( II 435/5 ).
Unvorsichtigkeiten Ihrer Freunde ungewiß, u. freilich so lange muß ich auch
21
an meinen Hamann nur stammeln,
u. ein
hergestammeltes Gespräch ist
22
freilich mühsam dem Stammlenden und dem Hörenden widrig. Setzen Sie sich
23
in meine Stelle, von dem man so viel falsche oder halbwahre Anekdoten in
24
Deutschland weiß, als ich selbst nicht weiß; nach dem man bei allen meinen
25
Schülern u. Bekannten in Halle u. Leipzig u. Jena spioniret, dem man
26
Gedichte u. Abhandlungen
auffängt
, die nur für diesen Ort geschrieben sind
27
Schrift über das Publikum
Herder,
Publikum und Vaterland
wurde zuerst 1765 in Riga bei Frölich gedruckt; die Hamburger Monatsschrift
Unterhaltungen
(hg. von Daniel Schiebeler und Johann Joachim Eschenburg, Hamburg 1766–1770) druckte sie im Januar 1768 nach, offenbar ohne Erlaubnis des Autors.
(die Schrift über das Publikum steht
elend verstümmelt
in den
28
Rede über die Kanter
Herder,
Am Sarge der Jungfer Maria Margaretha Kanter
Unterhaltungen,
u
meine Rede über die Kanter so gut als
eine
die
Brochure auf
29
Hambergers gelehrtem Deutschland
in
Hamberger,
Das gelehrte Teutschland
,
Erster Nachtrag, S. 648
werden unter Herder, „Pastor Adjunctus und Collaborator an der Schule zu Riga“ aufgeführt:
Herder,
Am Sarge der Jungfer Maria Margaretha Kanter
,
Fragment zweener dunklen Abendgespräche an Hrn. Kurella,
nach dem Tode seines Vaters, 1764 und
Herder,
Fragmente über die neuere Deutsche Literatur
.
Kurella in Hambergers
be
gelehrtem
Deutschland
)
– Riedel citirt weiß Gott,
30
durch welchen Schleichweg dreust meine neue Auflage der Fragmente, u. ich
31
Klotzischen Bibliothek
Friedrich Justus Riedel
(ein Freund von
Klotz
) veröffentlichte in der
Deutschen Bibliothek der schönen Wissenschaften
, 9. St., S. 119–138 eine Polemik gegen die 2. Auflage von
Herders
Fragmenten
, und zwar bevor diese ausgeliefert wurde.
sehe die Recension über sie in einem der neuesten Stücke der Klotzischen
32
Bibliothek) nehmen Sie nun diese u. andre Verräthereien; soll ich nicht beinahe über
33
jeden Federzug sorgsam werden, u. wenn sich aus meinen Briefen nach
34
Deutschland auch eine Ängstlichkeit der Mine in die Briefe meines Hamanns,
35
pecatillum
dt. kleine Sünde
wiewohl wider
Wißen
u. Willen einschleicht, ist das mehr als ein
pecatillum?
36
Geben Sie mir, auch über Ihre böse Laune, Ihr Wort der Sicherheit, u. mein
S. 438
Brief soll gleich wieder seyn, wie ein Gespräch in Ihrem Kabinette, oder in
2
Gartenlaube am Königsbergschen Peneus
antikisierend für den Garten des Hauses von Hamanns Vater am Pregel in der Königsberger Altstadt
Ihrer ehemaligen Gartenlaube am Königsbergschen Peneus. Alsdenn aber
3
mein lieber H. verdient Ihr vormaliger Spötter u. ehrbarer Kollaborator auch
4
wieder einmal so einen ganz vollen Hamannischen Brief als Sie ihm lange
5
Zeit nicht geschenkt haben.
6
Warum reden Sie so über Wald und Berg hin, wenn Sie von Beleidiger
7
u. Beleidigten u. s. w. sprechen: ists der Pulsschlag meines Gewißens, daß
8
Citation im Torso
vgl.
Herder,
Über Thomas Abbts Schriften
, S. 600: „[…] wenn Philologen auf abenteuerlichen Kreuzzügen, nicht Bilder unsrer Religion, sondern bloß der Orientalischen Seite unserer Religion geben: nicht sie geben, um in einer edlen, bekannten und nachdrücklichen Sprache, sondern um seltsam, fremde, oder gar possierlich zu reden: so mag dies Mißbrauch sein […]“. Der Vorwurf des leichtsinnigen Missbrauchs biblischer Ausdrücke gegenüber
Hamanns
Kreuzzügen
wurde seinerzeit auch von
Johann David Michaelis
erhoben, vgl. HKW: Kreuzzüge, 225 (N II,253).
Ihnen die Citation im Torso noch unverdauet auf dem Herzen liegt? Der
9
ists kaum! und nach dem Ton, in dem ich schrieb, wollte ich blos
10
exsecriren
entweihen, verwünschen
charakterisiren, nicht eben tadeln, und mit aufgehabnen Fingern
exs
ecriren
. Ihre
11
Kreuzzügen …
Hamann,
Kreuzzüge des Philologen
Kreuzzügen hatten, dünkt mich, die
abentheuerliche
Absicht, zu kreuzziehen u. die
12
Orientalische Sprache Romantisch zu
machen
brauchen, wo Sie damit Ihre
13
Zwecke ausrichten konnten – ich werfe also auf Sie, als freiwillige
14
dieser soll weg
Zu einer zweiten Auflage von
Herder,
Über Thomas Abbts Schriften
kam es nicht; Hamann wünschte auch keine Korrektur, vgl.
HKB 359 ( II 443/32 ).
Ausnahme einen Nebenblick – nichts mehr, u. auch dieser soll weg, wenn das
15
Blatt, wie ich nicht anders als vermuthe, die zweite Auflage erlebt. So lange
16
Proscription
Ächtung
wenigstens hat Ihnen diese Proscription nicht geschadet, denn mein lieber
17
Riedel,
mit
de
n
r
ich
so sehr u. genau auf mir sein Sympathetisches u.
18
Antipathetisches Auge hat, hat Sie ja von der Zeit an gelobt, da der Idiot
19
Da prangen Sie …
Riedel,
Ueber das Publicum
, S. 30: „Die Kreuzzüge des Philologen lese ich immer noch gern; ich weiß, es ist sein eigener Humour, den er für sich allein hat und für sich behalten mag ewiglich; ich studiere sie so gar und freue mich, wenn ich ihn endlich so verstehe, daß ich zur Noth sein Scholiast werden könnte.“
vielleicht meinen Fingerzeig als Tadel nahm u. siehe! Da prangen Sie ja in
20
seinen unsterblichen Briefen über das Publikum, wie auf dem übergüldetsten
21
hölzernen Throne. Vergeben Sie mir also
Etwas
über das ich mich nicht
22
Einmal entschuldigen zu dörfen glaubte.
23
Lares u. Penates …
zur Anspielung auf die Lares und Penates vgl.
HKB 351 ( II 419/35 ), zur unpatriotischen Fühllosigkeit (Hamanns Aufforderung an Herder, für die
KGPZ
Beiträge zu liefern, die er bisher nicht beachtete) vgl.
HKB 355 ( II 431/28 ) Auch beleidigen Sie meine Lares u. Penates, wenn sie mir unpatriotische
24
Fühllosigkeit gegen Ihre Zeitungen zuschreiben. Ich bin nicht abgeneigt von
25
Ihnen,
ihnen, wenn ich mir nur Etwas freiere Hand schaffen u. mich aus
26
andern drückenden Verbindungen los machen könnte. Zu diesen gehört außer
27
neuer Anfang gelehrter Beiträge
Die
Gelehrten Beyträge zu den Rigischen Anzeigen
gingen 1767 ein, zu einem neuen Anfang kam es nicht.
denen in Deutschland ein neuer Anfang
gelehrter Beiträge
, die hier
28
Kanter
Johann Jakob Kanter
herauskommen sollen, u. denen ich mich nicht habe entsagen können. HE. Kanter
29
hatte sich auch nicht bei meiner vorigen Mitarbeit an den Zeitungen so
30
betragen, daß er mir mit gutem
Gewissen
einen neuen Antrag deßhalb machen
31
konnte: denn für alle meine Arbeit hatte ich mir blos den Shakespear Engl.
32
Johnsonsche Ausg.
Samuel Johnson (ed.),
The Plays of William Shakespeare
Hartkn.
Johann Friedrich Hartknoch
die
Johnsonsche
Ausg. durch Hartknoch verschrieben, u. HErn.
Kanter
hat dies
33
zu viel geschienen, u. Hartkn. hat ihm denselben bezahlen
müßen
. So wenig
34
ich mich nun zwischen diese beide stecken will, so bin ich doch dadurch immer
35
beleidigt, u. hätte Kantern so lange vergebens gearbeitet – wozu in der Welt
36
das? – Dies sind die Ursachen meines Stillschweigens auf einen Brief, der
37
mir blos Aufwallung schien, u. zu einer Zeitungserrichtung, von deren
E
S. 439
Art der Anstalt ich nichts wuste, u. weiß. Seit Jahr u. Tag habe ich
di
von
2
Kön. Zeitungen
Königsbergsche Gelehrte und Politische Zeitungen
den Kön. Zeitungen kein Blatt gesehen, die K. mir doch so vielfach versprochen
3
u.
zugeschworen
,
.
Auch die Recension meiner Sachen in ihnen kommen mir
4
also nicht zu Auge, so wie
ich
an
die
Stücke dieses Jahrs nur beiläufig u.
5
unvollkommen durchgesehen, da ich sie vor 8. Tagen in Mitau fand. Ich denke, alle
6
Prävenancen
dt. Rücksichten (bei Herder dt./lat./frz. Mischform)
solche Prävenancen u. Kleinigkeiten der Gefälligkeit sind indispensabel, wenn
7
man neue Aufträge machen will. Ueber alles dies werde ich mich an HE. K.
8
sehr offenherzig erklären, ehe ich eine Sylbe gebe. – – Sonst habe ich grossen
9
Zug an Einem Blatte zu arbeiten, dem
wir
Pr
,
wenn der Teufel nicht
10
Treschoisches Unkraut …
Schriften von oder im Stil von
Sebastian Friedrich Trescho
, der einer der Hauptmitarbeiter der
KGPZ
war;
Mt 13,25
Treschoisches Unkraut unter Weizen mistet, Preußische Originalität geben
11
Lambert
Johann Heinrich Lambert
könnten. Vor Lambert habe ich lange her schon viel auszeichnende Achtung,
12
tüchtiger Direktor
Kritik an der Herausgeberschaft von
Johann Jakob Kanter
, der 1769 Direktor der Königsberger Lotterie wurde und dadurch den Titel „Herr Direktor“ trug
u. wenn nur Ein tüchtiger Direktor wäre, u. jeder seine Sphäre hätte – so
13
Hallenser …
Klotzianer
sollte das Spottwort der Hallenser,
Preußische
Zeitungen sich in ein
14
Versuch über das Ideal des Menschen …
Der Jahrgang 1769 der
Königsbergschen Gelehrten und Politischen Zeitungen
ist nicht überliefert; der Aufsatz ist nicht in der
Akademieausgabe
enthalten;
Hoffmann.
Herders Briefe an Joh. Georg Hamann
, S. 244 kommentiert: „Königsb. Ztg. Beylage zum 5. Stück vom 16. Jan. 1769 bringt ‚moralische Betrachtungen, der Mensch nach der Natur. Ein philos. Ideal von J. J. Rousseau.‘ Herr Dr. Reicke hat durch diese Briefstelle seine Vermutung, daß dies ein Kantscher Aufsatz sei, bestätigt gefunden.“
Ehrenwort verwandeln. Der Versuch über das Ideal des Menschen ist doch von
15
Auszug aus den Denkwürdigkeiten Petrarchs …
In seiner Rezension von
Sanseverino,
Italienische Biographie
schreibt Hamann v.a. über Petrarch und Laura; in:
KGPZ
, 9. St. vom 30.1.1769 (N IV,326–328).
Kant? u. der Auszug aus den Denkwürdigkeiten Petrarchs doch von Ihnen?
16
Ist denn das letzte Buch so theuer, so rar, so selten? mich verlangt sehr
17
Blatt über die Verjüngung …
Obwohl Hamann sich darauf verließ, schickte Herder nie einen Aufsatz (vgl.
HKB 359 ( II 444/32 )); er konzipierte ihn aber im
Journal meiner Reise im Jahr 1769
, S. 112–126.
darnach. – Ich werde Sie nächstens mit einem Blatt über die
Verjüngung
u.
18
Älterun
Veraltung Menschlicher Seelen heimsuchen
, das sich in den
19
Zeitungen wohl
dörfte
lesen laßen.
20
neuen Fragmentenauflage
Hamann bat zuvor um ein Exemplar der 2. Auflage von
Herders
Fragmenten
, vgl.
HKB 355 ( II 431/21 ).
Von der neuen Fragmentenauflage habe kaum eine andres, als mein
21
Steidel
August Wilhelm Steidel
überbrachte nur den Brief, nicht das Buch, vgl.
HKB 359 ( II 445/3 ).
Exemplar: doch wenn auch dies: so sollen Sie es durch Steidel, wenn er zur
Meße
22
sub rosa rosarum
dt. unter der Rose der Rosen (also besonders verschwiegen)
geht, aber
sub rosa rosarum
haben. Es ist ein Bastard, der ganz umgeschaffen
23
werden soll, u. Sie haben dazu das freieste Urtheil. Ists nicht mehr als
24
Curl’scher Schelmenstreich, daß man dem Autor zum Poßen, der sich öffentlich
25
drüber beschwert, Bücher citirt u. recensirt, die man vielleicht durch den
26
Druckerjungen erstohlen? Ich mache mich schon gefaßt, wieder in der
27
Hällischen Bibliothek den niedrigsten Schimpf zu hören, den Leute von der Art nur
28
Dtsch. und V R
Unter der Sigle „Dtsch.“ erschienen die Rezensionen von
Lindners
Lehrbuch der schönen Wissenschaften
in der
Deutschen Bibliothek der schönen Wissenschaften
, 1. Bd., 1. St. (1768), S. 50–60, und S. 161–180; unter der Sigle V R erschien im 9. St. (1769), S. 119–138 die Polemik gegen die 2. Auflage der
Fragmente
; ob
Klotz
oder
Riedel
hinter den Siglen standen, ist unsicher.
haben können. Ich müste mich sehr irren, oder Riedel ist der HE. Dtsch. und
29
V R,
der Lindnern
u.
mich recensirt hat. Man hat von einer Entzweiung
30
Weiße hats mir geschrieben …
Vgl. den Brief von
Christian Felix Weiße
an Herder, 30.121768 (
Johann Gottfried von Herder’s Lebensbild,
I,3,2, S. 527); die Entzweiung war aber tatsächlich nur ein Gerücht, wenn auch weit verbreitet.
dieses Menschen mit Klotz gesprochen, Weiße hats mir geschrieben; ich glaub’
31
es aber nicht. Was ists denn, was Klotz an Lindner geschrieben hat? ich höre
32
nur einzelne unverständliche Sylben, u. wollte doch gern Worte hören! Was
33
sind die paar
Familiennachrichten
an die Sie im Briefe gedenken? Lohnten
34
Sie nicht, geschrieben zu werden? – –
35
Beilage
; zu Herders „Blindekuhspiel“ um seine Autorschaft vgl.
HKB 357 ( II 435/1 ) Reval
heute Talinn, ca. 300 km nördlich von Riga
Ich könnte aus Ihrer Beilage nicht klug werden, wenn ich nicht aus Reval
36
neuen Braunschweigischen Zeitungen
wohl
Gelehrte Beyträge zu den Braunschweigischen Anzeigen
; dort nicht ermittelt
eben hörte, daß mich die
B
neuen
Braunschweigischen Zeitungen für den
37
Kritischer Wälder
Herder,
Kritische Wälder
Verf.
der
Kritischer Wälder
ausgegeben, die ich noch nicht kenne. Auch
S. 440
Nicolai
vgl. Nicolai an Herder, 24.12.1768 (
Johann Gottfried von Herder’s Lebensbild,
I,1,2, S. 390) und Herders ebenfalls leugnende Antwort ebd., 412
Verleger
Johann Friedrich Hartknoch
Nicolai hats an mich geschrieben, vielleicht blos weil
er
mein Verleger auch
2
Präsagium
Witterung, Vorzeichen
gehe ihm zu Dach
zurechtweisen, anfahren
ihr Verleger ist, u. ist das nicht Präsagium
gnug
? Ich gehe ihm zu Dach,
3
kann aber von ihm nichts herausbekommen, als was ich freilich rathen konnte,
4
V.
Verfasser
daß der V. sich nicht wolle genannt haben. Er ist also der
Pythagoräer
, ich nicht:
5
u. Sie thun mir einen Gefallen, wenn Sie mich von einem Buche lossagen,
6
das ich von seiner guten u. bösen Seite noch nicht kenne. Sie haben mich
7
doch nicht gar in Ihren Zeitungen dafür profitirt?
8
Hinz ist 14. Tage in Riga gewesen, und ich nehme Ihnen blos Ihr
Mund
9
Wort aus dem Munde: „er gefällt sich sehr gut!“
Gewiße
starke Seiten von
10
innerer Wahrheit u. Einigkeit mit sich selbst, die ich bei einem Freunde
11
Hamanns erwartet hatte, mögen sich dann etwas verdunkeln, wenn man sich
12
aus der Hypochondrie eines Kollaborators in die Weltlage
zu
werfen will,
13
alles zu genießen, u. zu fühlen, was man nicht fühlt, und sich alles zu Nutz
14
machen zu wollen, wobei man eben am wenigsten erbeutet. Wir sind hier
15
täglich zusammen gewesen u. uns auf ziemlich viel Seiten kennen gelernt; allein
16
Caractere manqué
fehlerhafter Charakter
da über einen
Caractere manqué
am schlüpfrigsten zu urtheilen ist: so falle
17
mein dunkles Wort über ihn auch ins Dunkle. Vielleicht wird Er in
18
Angelegenheiten einer öffentlichen Gesellschaft bald in Königsb. seyn, ehe Sie es
19
träumen; allein aus seiner 2ten Reise, wenigstens mit seinem bisherigen Zögling
20
scheint nichts werden zu wollen, den man zum Kandidaten der heil. Ehe lieber
21
machen will, als
ihn
zum zweiten mal zum Schüler. Ganz Mitau soll
22
Hinzen
s
als
Auditeur bei des Herzogs Garde ausschreien: er selbst wußte aber von
23
nichts. Er hat sonst noch andre Projekte, die, wenn Er sie ausführt, ihm viel
24
Ehre bringen können; es ist aber noch im Weiten. So auch, was ich Ihnen
25
von meinen hiesigen Aussichten geschrieben: ich darf doch nicht also ein
favete
26
linguis
hinzusetzen.
27
Haben Sie Noch Etwas zum Deutschen Nationalgeist gelesen (ich frage aus
28
fernen Zeiten) u. wer mag der V. dieser Bogen voll von so wildem Ueberfluß
29
Schmidtischen Zusätzen
Schmid,
Zusätze zur Theorie der Poesie
u. so Kontourloser Laune seyn? Hat Sie in den Schmidtischen Zusätzen nicht
30
Musikalische Drama
Rose,
Der Tod der Naemi
d
ie
as Musikalische
Idylle
Drama aufmerksam gemacht,
die
er
dieser
31
gefühllose Schmierer aus den Proben dramatischer Gedichte angeführt. Ich
32
Rammlers Stücken
Karl Wilhelm Ramler
kenne außer Rammlers
kein
Stücken keins, was
ich
so süß mit Lust und
33
Wohllust in seinen Tönen in das Herz fließt,
u. das ich
3. mal hab’ ichs
34
mir vorgelesen u. vorgesungen u. vorskandirt, u. ich möchte beinahe noch
35
Sonnenfels Dramaturgie
Sonnenfels,
Briefe über die wienerische Schaubühne
Einmal dran. Haben Sie Sonnenfels Dramaturgie gelesen? An Wendungen u.
36
Leßingen
Gotthold Ephraim Lessing
Politur des Geschmacks u. Stellung der Ideen übertrift er
Leßingen
: ich habe
37
Theresie u. Eleonore
Sonnenfels,
Theresie und Eleonore
seine Theresie u. Eleonore hier ziemlich unter Leute gebracht, denn nach dem
S. 441
Jünglinge, u. Hypochondristen ist sie an Munterkeit der Wendungen das
2
Gesang Rhyngulphs
Kretschmann,
Rhingulph
; vgl. Herders Kretschmann-Rezension in
Allgemeine deutsche Bibliothek
, 17. Bd., 2. St. (1772), S. 452–457 (SWS, V, S. 334–337)
3te Wochenblatt Deutschlands. Der Gesang
Rhyngulphs
des Barden soll
3
von einem Advokaten aus der Lausnitz seyn: sie werden in ihm einzelne gute
4
Gedanken finden; aber Bardentöne –
altum silentium!
Das vorhin
genante
5
Drama:
Naemi
ist dünkt mich in manchen Stellen sehr
Oßianisch
. Man macht
6
P. Denis Oßian …
Denis (Übers.),
Die Gedichte Ossians
; zur Kritik an der Hexametrisierung des
Ossian
vgl. Herders Rezension in
Allgemeine deutsche Bibliothek
, 17. Bd., 2. St. (1772), S. 437–447 (SWS, V, S. 322–330)
in Deutschland
auf
aus P.
Denis
Oßian
viel; ich kann ihn aber nicht
7
ausstehen, er ist in Homerisch seyn sollende Hexameter hingeschwemmt –
Als
wenn
8
nicht ein großer Unterschied wäre, zwischen
einem
dem sanften süßen
9
Geschwätzeton des Griechen u. der rauhen Kürze des Barden. Den meisten Ton
10
Fama
röm. Göttin des Gerüchts und des Ruhmes
Club
Clique, geschlossene Gesellschaft (engl.)
in die Posaune über ihn scheint die Fama zu blasen, die Club ist, u. sich freut,
11
Klopstocken
Friedrich Gottlieb Klopstock
daß ein Jesuit in Wien Klopstocken seinen Freund nennt, u. den
Oßian
12
Cesarotti
Michael Denis
übernahm in seiner
Ossian-
Übertragung Anmerkungen aus der italienischen Übersetzung von
Cesarotti
.
übersetzet. Die Anmerkungen des Cesarotti u. die versprochne Abhandlung des
13
Mosheims Geschichte Servets
Mosheim,
Historia Michaelis Serveti
D. Blairs ist mir lieber als seine Hexametrisirung. Mosheims Geschichte
14
Servets habe anfangen wollen, aber nicht können: der Mann schwatzt ja zu
15
unerträglich
süß u. langweilig.
16
Hinz in Mitau ist sehr beschäftigt, oder vielmehr, was eigentlicher ist, da
17
er nichts zu thun hat, sehr unruhig. Er hat noch weder an mich, noch seine
18
hiesigen genauern Freunde anders geschrieben, als 2. mal ein Paar Zeilen,
19
einige auch an mich
nicht überliefert
in denen einige auch an mich waren, aber nichts enthielten. Vermuthlich
20
müßen ihm seine Reisesachen u. s. w. im Kopfe stec
h
ken.
21
Riedelschen Zeitungen
Erfurtische Gelehrte Zeitungen
Eben hab’ ich die ersten 8. Riedelschen Zeitungen gelesen, u. sie sind nichts,
22
als was andre ihres Gelichters gewesen. Ueberall blickt Anekdoten- und
23
Partheigeist vor, u. ein unerträglicher Capriccio, der etwa nur den Hippelschen
24
Sulzers Wörterbuch
Sulzer,
Allgemeine Theorie der schönen Künste
Spott in ihren vorigen Zeitungen neben sich hat. Ich sehe, daß Sulzers
25
Wörterbuch zum Druck fertig liege, worauf ich mich in unserer
elenden
Zeit sehr
26
kritischen Wälder
Gemeint sind die
Erfurtischen Gelehrten Zeitungen
; dort wurden
Herders
Kritische Wälder
im 1. St., 2.1.1769 unter Herders Autorschaft angekündigt und im 7. St., 23.1.1769 rezensiert; am Ende heißt es dort: „Herr Herder hat vor seinem Buche den Kopf des Socrates; aber inwendig ist er ein reissender Wolf – Aristophanes.“
freue. Die kritischen Wälder setzt er ohne Scheu’
u.
Schande auf meinen
27
Namen, u.
hat in seiner Recension eine Feder mit zwei Spitzen: die eine
28
mahlt einen guten Kopf, die andre einen reißenden Wolf. Mich wundert, daß
29
ich in so langer Zeit, da diese Wälder heraus sind, noch von ihnen u. über sie
30
keine Sylbe aus Deutschland höre, u. sie selbst gesehen habe auch nicht.
31
Hr. Secret. Berens
Johann Christoph Berens
Hr. Secret. Berens ist in Peterburg. Ich habe Ihren Brief in sein Haus
32
George
Georg Berens
geschickt, weil man ihn täglich erwartet. Sein Bruder George ist
sein se
mein sehr
33
guter Freund, der mich fleißig besucht, und mit dem ich, so bald Früling wird, Wald
34
u. Feld zu durchstreichen gedenke, wie Fieldings Adam mit seinem lieben Joseph.
35
Physique de la Beauté
Morelly,
Physique de la beauté
Wer ist Verfaßer von der
Physique de la Beauté,
die ich mir aus
ihrem
36
Französisch Deutschen Exemplar so fleißig excerpiret? Diderots Artikel
Beau
37
habe gelesen, u. außer einigen meiner Lieblingsideen, wie sich das Schöne in
S. 442
uns entwickle, u. einer recht guten Kritik über die, die vor ihm vom Schönen
2
geschrieben, nichts gefunden, was neue Theorie hieße.
3
Klopstocks Blatt …
Klopstock,
Von dem Publico
Da ich einmal Rhapsodisch schreibe: haben Sie Klopstocks Blatt über das
4
Publikum im ersten Theil des Nord. Aufs. gelesen? Es hat immer etwas vom
5
Riedelsche Briefe
Riedel,
Ueber das Publicum
Siegel Kl., gegen welches alle Riedelsche Briefe nichts sind. Sein neuer
6
Abadonna …
aus
Klopstock,
Messias
, Bd. 4, 19. Gesang; vorab ohne Einwilligung des Autors und sehr fehlerhaft veröffentlicht in
Deutsche Bibliothek der schönen Wissenschaften
, Bd. 2, 6. St., S. 283–292
Gesang über die Annehmung des Abadonna in der Hällischen Biblioth. hat mich
7
ungemein kalt gelaßen, um so begieriger aber bin ich auf sein Trauerspiel
8
Hermanns Schlacht
Klopstock,
Hermanns Schlacht
Oßian
Ossian
Hermanns Schlacht mit allen seinen Bardenchören.
Oßian
soll auf
dies
ihn
9
große Eindrücke gemacht haben, u. in deßen Seele leben. Es wäre
10
Ugolino
Gerstenberg,
Ugolino
unverzeihlich, wenn sie den Ugolino ihres Gerstenbergs noch nicht gelesen hätten. Alle
11
Klotzianer u. Weißianer
Anhänger von
Christian Adolph Klotz
und
Christian Felix Weiße
bzw. in ihren Rezensionsorganen
Klotzianer u. Weißianer schimpfen drauf; ich finde in ihm Züge des Genies,
12
wie noch in keinem Tragischen Dichter von Deutschland. Hier ist ein
13
Marionettenspieler gewesen, deßen
Sujets
Entwürfe zu seinen Durchlauchtigsten
14
Helden- u. Staatsaktionen ich gern gehabt hätte, um einen Begrif von
alle
15
alten Deutschen Stücken
Möglicherweise spielt Herder auf den
17. Literaturbrief
an, wo
Lessing
sein Faust-Fragment exponierte.
unsern alten Deutschen Stücken zu bekommen: er ist aber zu frühe entwischt.
16
Andre Neuigkeiten von unserm Orte weiß ich Ihnen nicht zu schreiben:
17
es wäre denn von Kriegssteuer und schweren Zeiten, eine Materie, die zu
18
bleiern ist, um unsere Briefe zu füllen. Musikalische Concerte haben wir diesen
19
Winter über gehabt, aber zu Vokalstimmen der Oratorio’s will sich keine
20
unsrer Schönen erbitten
laßen,
21
quibus liquidam …
dt. welchen der Vater (Zeus) eine klare Stimme wie von der Kithara gab,
Hor.
carm.
, I,24,3f. (dort „cui“ anstatt Herders Pluralanpassung „quibus“)
quibus liquidam pater
22
vocem cum cithara dedit
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und so bleibt für mich das Beste der Musikerlustigungen aus.
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Was sagen Sie zu meinem verbröckelten todten Briefe? Er ist wie meine
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Seele. Es drückt mich meine Situation, wie ein Harnisch, von allen Seiten,
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u. wahrhaftig die Musen sind schlechtere Erleichterinnen, als die bezauberten
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Princeßinnen, um Don-Quixote seinen Helm abzulösen. War ich nicht
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leben, wie unter Todten
Ps 88,6
vormals vergnügt u. munter u. hatte gute Ruhe? Nun aber muß ich leben, wie
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Käuzlein …
Ps 102,7
unter Todten u. wie ein Käuzlein in verstörten Städten. Man kann die
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Menschheit nicht lieben, wenn man nicht alle Situationen derselben kennet,
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und wer wollte sie alle kennen? Ich werde anfangen, Romane zu lesen, die
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sollen mir Welt u. Stadt u. Gesellschaft seyn: aber wahrhaftig keine
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Liebesromane. – –
Wielands so fruchtbare
Feder hat für mich viele vergnügte Stunden
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Idris
Wieland,
Idris
gebohren; aber seinen Idris komme nur immer bis zum 2ten Gesange. Das
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Stück, das mich von ihm am meisten gerührt, ist eine kleine Ode hinter seinem
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Idris in der Häll. Bibl. sie ist aus seinem Herzen, und schöner, als alle
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Lohensteinsche Perlenzimmer
nach Art der Trauerspiele von Daniel Casper von Lohenstein (1635–1683), die für ihren ‚barocken Schwulst‘ bekannt waren
Lohensteinsche Perlenzimmer seines Idris. Die anziehende Episode der
S. 443
Nanette im Tristram ist darinn vortreflich eingewebt, u. die Ode von ihm
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vielleicht in der
Faßung
geschrieben, als da
s
Sie
in ihrer Beilage zum
Dangeil
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Gemmingen
Eberhard Friedrich Frh. v. Gemmingen
mit Ihrem Gemmingen sagten: Dich glücklichen Leichtsinn! find ich nicht mehr.
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Ich schließe diesen Brief so zerstreut und verdrüßlich, ob es gleich in der
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Morgenstunde ist, u. so müde, ob ich ihn gleich 14. Tage durch
Absatzweise
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geschrieben, daß ich kein Wort mehr weiß, als Sie um Ihre baldige Zuschrift
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freundschaftlichst zu bitten.
Provenienz
Krakau, Jagiellonenbibliothek, Slg. Autographa der ehemaligen Preußischen Staatsbibliothek zu Berlin (ehemalige Berliner Signatur: Acc. ms. 1886. 53, Nr. 8).
Bisherige Drucke
Herders Briefe an Joh. Georg Hamann. Im Originaltext hg. von Otto Hoffmann. Berlin 1889, 51–57.
ZH II 437–443, Nr. 358.
HBGA I 130–135, Nr. 55.
Textkritische Anmerkungen
Der Brieftext wurde anhand der überlieferten Quellen (vgl. Provenienz) kritisch
geprüft. Notwendige Korrekturen gegenüber dem in ZH gedruckten Text wurden vorgenommen und sind
vollständig annotiert. Die in den beiden Auflagen von ZH angehängten Korrekturvorschläge werden
vollständig aufgelistet, werden aber nur dann im Text realisiert, sofern diese anhand überlieferter
Quellen verifiziert werden konnten.
437/12 |
Nichtgnugthuende ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Nichtgenugthuende |
437/12 |
aus einander ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: auseinander |
437/13 |
s Sie ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Sie |
437/21 |
u. ein ]
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Geändert nach der Handschrift; ZH: u. |
437/26 |
auffängt ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: aufhängt |
437/27 |
elend verstümmelt ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: elend und verstümmelt |
437/28 |
eine die ]
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Geändert nach der Handschrift; ZH: die |
437/28 |
u ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: u. |
437/29 |
be gelehrtem ]
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Geändert nach der Handschrift; ZH: gelehrtem |
437/29 |
Deutschland ) |
Geändert nach der Handschrift; ZH: Deutschland |
437/35 |
Wißen ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Wissen |
438/10 |
exs ecriren ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: exsecriren |
438/17 |
de n r ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: de in r |
438/21 |
Etwas ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Etwas, |
438/25 |
Ihnen, |
Geändert nach der Handschrift; ZH: Ihnen |
438/30 |
Gewissen ]
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Geändert nach der Handschrift; ZH: Gewißen |
438/32 |
Johnsonsche ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Jonsonsche |
438/32 |
Kanter ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Kanter |
438/33 |
müßen ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: müssen |
439/3 |
zugeschworen , . ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: zugeschworen. |
439/4 |
ich an die ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: ich die |
439/9 |
wir Pr , ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: wir, Pr |
439/19 |
dörfte ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: dürfte |
439/21 |
Meße ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Messe |
439/29 |
u. ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: und |
439/33 |
Familiennachrichten ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Familiennachrichten, |
439/36 |
B neuen ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: neuen |
439/37 |
Verf. ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Verfaßer |
440/2 |
gnug ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: genug |
440/4 |
Pythagoräer ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Pythagoreer |
440/9 |
Gewiße ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Gewisse |
440/22 |
s als ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: als |
440/30 |
die er |
Geändert nach der Handschrift; ZH: d er ie |
440/36 |
Leßingen ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Lessingen |
441/4 |
genante ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: genannte |
441/5 |
Oßianisch ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Ossianisch |
441/6 |
Oßian ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Ossian |
441/7 |
Als ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: als |
441/11 |
Oßian ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Ossian |
441/15 |
unerträglich ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: unertraglich |
441/25 |
elenden ]
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Geändert nach der Handschrift; ZH: elenden |
441/26 |
u. ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: und |
441/27 |
Namen, u. ]
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Geändert nach der Handschrift; ZH: Namen und |
441/35 |
ihrem ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Ihrem |
442/8 |
Oßian ]
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Geändert nach der Handschrift; ZH: Ossian |
442/20 |
laßen, ]
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Geändert nach der Handschrift; ZH: laßen |
442/33 |
Wielands […] fruchtbare] |
Geändert nach der Handschrift; ZH: Wielands fruchtbare |
443/2 |
Dangeil ]
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Geändert nach der Handschrift; ZH: Dangeuil |
443/2 |
s Sie ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Sie |
443/2 |
Faßung ]
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Geändert nach der Handschrift; ZH: Fassung |
443/5 |
Absatzweise ]
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Geändert nach der Handschrift; ZH: Absatzweite Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): Absatzweise |