222
            
        S. 136
Königsb: den 
4. März 1762
2
Herzlich geliebtester Freund, 
3
Meine meiste Zeit habe bisher auf dem Bette zubringen müßen; noch bin 
4
ich nicht heraus. Doch scheint es, als wenn es sich zur Beßerung anlaßen will. 
5
Flußfieber
 „Febris catarrhalis, ein nachlaßendes Fieber, welches sich mit Flüssen auf der Brust vereinigt. Man macht einen Unterschied unter ein gutartigen [Catarrh] und bösartigem Flußfieber.“, vgl. 
Krünitz
, Tl. 14, S. 420 
Flußfieber und hypochondrische Anfälle – Magen und Unterleib –. Vorige 
6
Woche kam ein Fäßchen 
Caviar
 an, der erste, den ich gekostet, und ich habe kein 
7
Jahr als dies so viel 
Appetit
 dazu gehabt. Ich aß Mittags und Abends davon, 
8
den Tag aber darauf warf mich das Flußfieber mit aller Stärke über den 
9
Haufen – Ich danke Ihnen recht sehr für Ihr Andenken, mein Vater 
10
gleichfalls – Ich habe recht darnach gehungert und warte ebenso darauf dem 
11
Fäßchen den Boden bald ausstoßen zu können. Ich war eben über die 
Oeuvres
12
Savary
Savary, 
 Le parfait négociant
des 
Savary
 erpicht, davon ich die Genfer Ausgabe von 1750 zum Anschauen 
13
bekommen hatte. Es fand sich ein Käufer – man holte mir also das Buch 
14
recht zu gelegener Zeit ab, worinn ich mich zu sehr vertieft haben würde. Biß 
15
littera B
 bin ich gekommen und habe genug, eine 
Idée
 von diesem Werk zu 
16
erhalten. Mehr brauchte ich auch nicht. Als dieser Ballast aus den Augen war, 
17
ihr Mst
 Bei dem Manuskript handelt es sich um 
Lindner, 
Beitrag zu Schulhandlungen
, vgl. 
HKB 220 ( II 133/2 ). 
erhielte ihr 
Mst,
 das ich noch den Abend durchlaß zum guten Glück, weil ich 
18
den andern und die folgenden Tage nichts mehr vornehmen konnte. Ich hab 
19
es also geschwind genug befördern können. Ich habe es schon im halben 
20
das Stück
Lindner, 
 Der wiederkehrende Sohn
Fieber gelesen – Mir ist das Stück sehr lang vorgekommen. Sie werden sich 
21
hierdurch unverdienten Vorwürfen aussetzen. Auch die 
Sprache
 ihrer 
22
Schaubühne wird kaum unangefochten bleiben. Ein paar Erinnerungen einzelner 
23
Stellen werde noch machen. Wollen Sie nicht das Urtheil des Knaben 
24
ausstreichen, wo er dem 
Absolom
 ein 
teuflisch Gemüth
 zuschreibt. Der 
25
Ausdruck ist überhaupt hart und für ein Kind zu naseweise. Der letzte Fehler 
26
drückte auch zieml. stark den Hofmeister, der eine sehr pedantische 
27
Denkungsart verräth. Der Schluß und die Entwickelung des Spiels kommen mir auch 
28
so abgezirkelt
 vor, daß die poetische 
illusion
 gar zu sehr in die Augen fällt, 
29
und der Zuschauer findt sich mehr 
geäfft
 als auf eine feine Art hintergangen. 
30
Ich weiß, daß Sie diese Freymüthigkeit, an statt mir solche übel zu nehmen, 
31
auf allerhand Art nutzen werden. Daß man auf 
Einwürfe zubereitet
 ist, 
32
schadt niemals. Ich kann wohl eben die nicht vorausbestimmen, die das 
33
Publicum machen 
wird
. Man ist aber dem Publico immer gewachsen, wenn 
34
man sich auf alles gefaßt macht, was es uns einwenden 
kann
. Ein rechter 
35
Autor muß seine 
Leser
 in ihrer Erwartung zu 
übertreffen
 oder zu 
gewinnen
36
wißen: seinen 
Kunstrichtern
 aber entweder 
zuvorkommen
 oder ihnen zu 
S. 137
entwischen
 bedacht seyn. 
Stärke
 und 
Klugheit
 ist eine doppelte Schnur 
2
ex vtroque Caesar
 „Durch beide Caesar“, d.h. durch Waffen und Gelehrsamkeit 
– und 
ex vtroque Caesar
 ein guter Wahlspruch – 
3
Keithschen Brief
Trescho, 
 Keith an den Weltweisen von Sanssouci
Trescho hat sn. Keithschen Brief an den neulich gedacht, doch zum Druck 
4
bestimmt und umgearbeitet – werde selbigen nicht eher sehen, biß er öffentl. 
5
wird – will auch gar keinen Antheil daran nehmen. 
6
Rapsodies …
Chapat, 
  Rapsodies en vers et en prose
Rapsodies en vers et en Prose
 habe ich beylegen laßen, weil sie nicht viel 
7
Uebersetzung des Thomas á Kempis
 Gemeint ist vmtl. eine Übersetzung von 
De Christo Imitando
 des Thomas von Kempen, die Hamann im lateinischen Original besaß. Um welche Übers. genau es sich handelt, ist unklar. 1733 erschienen bspw. 
Thomas von Kempis Geistreiche Schriften: So wol die vier Bücher Von der Nachfolge Christi, als auch dessen andere in vier und zwantzig Büchern bestehende Betrachtungen, Göttliche Gespräche, Andachten, Ermahnungen, Anwendungen der H. Schrift, Send-Schreiben, Gebete und Lob-Sprüche
 in der Übersetzung von Goffried Arnold bei Walther in Leipzig; 1756 bei Haberkorn in London 
Vier geistreiche Bücher von der Nachfolge Christ
. 
kosten und allerhand darinn ist. Eine Uebersetzung des 
Thomas à Kempis,
8
die vielleicht in ihrem Hause zu gebrauchen. Nachrichten von alten Münzen – 
9
von Schildereyen. Ein Haufen 
singulai
res, 
pedanti
sches, 
micrologi
sches 
10
Zeug, wobey dem Leser ungefehr so zu Muthe wird, als wenn Sie sich im 
11
L – – s
Johann Friedrich Lauson
 Geist in unsers Freundes L – – s Bilderstube versetzen möchten. 
12
Ocellus
 Mit dem angeblichen Pythagorasschüler Okellos von Lukanien (1. Jh.) befasst sich 
d’Argens, 
Ocellus Lucanus
, die sich im Titel als Beitrag zur „Philosophie du Bon Sens“ gibt. 
Weil der 
Marquis d’Argens
 seinen 
Ocellus
 als ein 
Supplement
 zur 
13
Philosophie du bonsens
 herausgegeben: so hab ich ihn gleichfalls beygelegt. – 
14
Die Jesuiten werden in den Noten stark 
allegi
rt – eine Lobrede der deutschen 
15
le Mettrie
Julien Offray de La Mettrie
  Litera
tur bey Gelegenheit des 
la Mettrie
 – und ein unverdaulicher 
16
Mischmasch, 
dem mir
 diese Ausgabe eines griechischen Autors recht eckel macht. 
17
Ni Queue …
Sticotti, 
  Ni queue, ni tête
Ni Queue ni tete, ouvrage à la Mode
 habe jetzt zu lesen bekommen und 
18
werde Ihnen einen Auszug von diesen 1½ Bogen mittheilen. Ein Franzos 
19
spatziert im 
Parc
 zu London herum und theilt seine Einfälle mit. Das Land 
20
gefällt mir – einem Pariser! – was für ein Verrath! Er hört ein Posthorn 
21
blasen – sieht einen alten Staatsman vorbeygehen – einen Matrosen eine 
22
Neige von seinem Getränk am Baum ausgießen, worüber ein Paar Nymphen 
23
im Lächeln den Kopf umdrehen – hört sich von einem Paar besoffnen 
24
Patrioten für einen französischen Hund schelten – einen Flüchtling über die 
25
Belle-Isle
 Am 20.11.1759 war die bretonische Insel Belle-Île von der britischen Flotte unter Edward Hawke eingenommen worden.  
Einnahme von 
Belle-Isle
 frolocken – Man überreicht ihm die Nachricht von 
26
Jakobitin
 Anhängerin Jakobs II. 
Voltai
re Krankheit – – er hört eine alte Jakobitin, die sich einbildt die französische 
27
Sprache 
par le fondement
 zu verstehen
 – sieht einen Schmarotzer der in 
28
Schönfleckchen
 ein aufgeklebter Fleck als modisches Accessoire (und bspw. um Hautunreinheiten zu verdecken). 
lauter Gold gekleidt geht – begegnet eine 
Dame
 mit 3 Schönfleckchen 
à la 
29
Prussienne.
 Ueber alle diese Dinge macht er Anmerkungen, biß er am Kanal 
30
bey 
Buckinghams
 Hause komt, wo sich die Engl. von Nov. biß zum 
Mars
31
St. Evremond
Charles Marguetel de Saint-Denis de Saint-Évremond
 ersaufen sollen – bey den wilden Enten auf diesem Kanal denkt er an St. 
32
Evremond, der sie fütterte um das Vergnügen zu haben, sie über seine Bißen 
33
balgen zu sehen – Damit ihn die Moral nicht zu tief anfechten soll, setzt er sich 
34
zu einer liebenswürdigen Engl. die in der grösten Schwermuth da sitzt, weil 
35
Tyburn
 Richtplatz im Nordwesten Londons, den Hamann für seine 
Glose Philippique
 als fingierten Druckort wählte. 
sie vor wenig Tagen ihren Liebhaber zu Tyburn verloren, als einen 
36
Märtyrer von der Gleichheit 
der
 Güter
, der 
Ehrenstellen
 und 
Ergötzlichkeiten
37
– – – Nachdem er sich vom Schrecken erholt und sie mit vielem Witz über 
S. 138
den Verlust ihres Liebhabers getröstet, der auf dem Bett der Ehren, wie die 
2
Helden von seinem Schlage gestorben, komt folgende 
Apostrophe:
3
Heloise, Heloise, ingenieuse et franche Catin, combien tu vas donner 
4
envie de faire un enfant à toutes les filles qui n’en auroient eu qu’avec 
5
leur mari! O lumineux Jean Jacques! pardonne à mes tenebres: ou diable 
6
ton cœur angelique a-t-il puisé un 
Wolmar
? Et d’ou vient pour soutenir 
7
dramatiquement
 le caractere d’un Athée, nous donner jusqu’à la fin 
8
des leçons d’Athéisme? Comment veux-tu nous faire aimer toutes les 
9
vertus de l’honnete homme constipées dans l’ame d’un chien? Tes 
10
exemples sans cesse opposés à tes principes, font l’office d’un charlatan qui 
11
souffle sur sa main droite et m’empoisonne de sa main gauche. 
12
Ce sont là des jugemens bien plus que des injures. Après tout il est 
13
impossible à l’homme de bon sens, qui sait lire un peu, de ne pas maudire 
14
les blasphemes de deux amans trop coupables, hureux d’un bout à 
15
l’autre de leur course et qui n’emportent pour punition de leurs crimes, 
16
l’une qu’une paire de souflets delicieux, l’autre des voyages ou Mr. se 
17
Panglos
 der Lehrer von Voltaires 
Candide
, der diesem die Leibnizsche Theorie der besten aller Welten beibringen will.  
divertit aux depens de toute la terre. 
Panglos
 qui meurt infecté des 
18
faveurs d’une simple servante, 
Candide
 fustigé chez les Bulgares pour 
19
Cunegonde
 die westfälische Prinzessin Cunégonde, die Geliebte Candides, von der dieser vertrieben wird 
un baiser qui prend à Cunegonde et devenu jambe de bois après avoir été 
20
violé en Perse; quelque revoltans que soyent ces tableaux, nous offrent 
21
une ecole cent fois moins ridicule et plus pure que tous ces longs repentirs 
22
si philosophiquement lubriques. Un Sauvage à 4 lieuës de Paris a beau 
23
se farder les fesses de crême à la fleur d’orange, il montre encore le cu 
24
d’un Sauvage. Stile elegamment faux et guindé; raisonnemens devots, 
25
mais impies; lambeaux de morale excellente et commune; idées 
26
amphigouriques sur tous les arts, ont enchanté le peuple des Lectromanes. 
27
Mais il faut peindre la belle nature, avoir du genie, une ame à soi pour 
28
penetrer un 
Badaut
 d’estime et d’admiration. Touchez-là, Caporal des 
29
Sophistes: malhureux celui qui vous envie une celebrité, qui manquoit 
30
au triomphe du mauvais gout.
31
Er nimt se. schöne Republikanerinn in eine 
Taberne,
 trinkt Punch mit ihr, 
32
redt von Kleidern, Kopfzeugen Lügen, und Frieden – Die artige Wittwe thut 
33
ihm beym Abschied ein Gelübde. 
Songez, Mlle,
 sagt er zu ihr mit einem 
34
Scharrfuß, 
qu’auprès d’une femme vertueuse et sensée un pauvre benet 
35
jaloux de ne plaire qu’à sa maitresse doit toujours etre preferé à ces galans 
36
voluptueux et beaux – esprits, qui tot ou tard se font perdre à force 
37
d’etre aimables.
S. 139
den 5 –
2
Brief
 nicht ermittelt 
Gestern Abends erhielte noch einen Brief von Ihnen. Ich möchte gerne 
3
wißen, ob HE. 
Fiscal
 dies Jahr etwas erhalten hat. Dies wär das sicherste 
4
auch wegen Ihres gewiß zu seyn. Ich hab ihm ein ganz Päckchen geschickt, wo 
5
die Näschereyen
 Hier ist nicht sicher zu entscheiden, ob Treschos 
Näschereyen
 oder 
Hamanns
 gemeint sind. 
die 
Näschereyen
 eingeschloßen waren. Vom Inhalt weiß ich nichts; sonst 
6
käm es auf die 
Frage
 an: ob Sie dies Jahr einen Brief von mir erhalten 
7
Mummel
Memel, heute Klaipėda
  hatten ohne der Aufschrift 
fr. Mummel.
 Weil ich aber besorgen muß, daß sie 
8
opponenti incumbit probatio
 dt.: Dem Ankläger obliegt die Beweisführung. 
mir diese Frage durch ein 
opponenti incumbit probatio
 beantworten 
9
möchten: so ist es am sichersten, wenn ich nur einen Wink erhalte, ob HE. Fiskal am 
10
Anfange des 
Jan:
 was bekommen. Hat er das seinige gekriegt, so wird Ihre 
11
Einlage auch gewiß bestellt seyn. Da sie in beständiger und nächster 
Connexion
12
mit Kurl. sind: so thäten Sie mir einen Gefallen mir davon Nachricht zu 
13
geben. Es ist 
mir wenigstens daran gelegen, daß er es weiß, daß ich ihm 
14
geschrieben
 habe. Sollte das Päckchen verloren gegangen seyn, so wäre am 
15
Verlust 
nichts gelegen
. Ich bin gleich anfängl. darüber besorgt gewesen, weil 
16
ich eben an einem 
Posttage
 schrieb, wo die Petersburger Post vorher 
17
ausgeblieben war. Ich ersuche Sie also liebster Freund, hierüber um einige Nachricht. 
18
Mein junger Kurländer hat auch eine Einlage, und darinn die 
Nachricht 
19
vom Empfang überschickten Geldes
 gegeben. Sollte dies alles nicht 
20
angekommen seyn, nicht 
Antwort
 nicht 
Dank
 dafür: so könnte es ohne Schuld 
21
Sapienti sat
 dt.: für den Verständigen genug 
uns zur Last gelegt werden pp. 
Sapienti sat.
22
Erkundigen Sie sich aber nur 
unter der Hand als für Ihre Person 
23
darnach
; weil die kurl. 
Correspond.
 ein 
Chaos
 für mich ist, wo ich keine Ordnung 
24
erwarten kann. 
25
Popowitsch
Popowitsch, 
 Untersuchungen vom Meere
Popowitsch
 behalte – Es hat damit Zeit, biß zu einer recht 
beqvemen 
26
Gelegenheit
. Was er 
komt
, 
melden Sie mir
. Auf einen Schlag kann ich aber 
27
nicht bezahlen. Ich habe alle mein Geld beynahe zu einem kleinen Handel 
28
destini
rt. Ich werde das Geld im 
Buchladen hier
 abgeben, ohne daß Sie 
29
mich eben dort 
annuncii
ren dürfen
. So bald ich es abgebe, 
melde es 
30
Ihnen
 selbst, und dann werden Sie es auch aus dem Buchladen erstehen. 
31
Zu mahnen geb ich Ihnen die Freyheit, falls ich damit zu lang verzögern 
32
sollte; zu 
vergeßen
 hoff ich es nicht; doch 
errare humanum
 – 
also mahnen
33
ist keine Sünde 
auch
 gegen Freunde am wenigsten. 
34
Jugendl. Gedichte und Kampagnen Gedichte sind von Ihrem alten Schüler 
35
Scherze
Schrader, 
  Scherze
Schäfner
. 
Scherze
 hatte hier, unterstand mich aber nicht selbige mitzuschicken, 
36
weil ich nichts darinn fand, das mir einiges Genügen that. 
37
Roußeau zu vertheidigen
 Bezug nehmend auf die 
Chimärischen Einfälle
 bzw. einen früheren Brief (
HKB 212 ( II 104/12 )), worin Hamann 
Mendelssohns
 Kritik an Rousseaus 
Julie ou La nouvelle Héloise
 seinerseits kritisiert. 
Es ist meine 
Absicht gar nicht gewesen
, Roußeau zu vertheidigen – 
S. 140
sondern die 
Schwäche
 der 
Kritik
 mit Anstand und Stärke aufzudecken. Zu dieser 
2
Absicht hab ich freylich eine Maske nöthig gehabt und einen 
agi
ren müßen; weil ich meine Rolle ohne diese 
Erdichtung
 nicht 
4
Transeant haec –
 Abkürzung der Lateinische Redewendung „transeant haec cum ceteris erroribus“ – „Es möge dies mit mehreren Fehlern vorübergehen.“ 
klüger zu spielen wuste. 
Transeant haec
 – zum 
Praeludio
 war dies gut genug. 
5
Fulberts 
Wind
 wird meiner 
Schiffart
 sehr günstig seyn; und ich habe jetzt 
6
noch einmal so viel Herz alle Seegel aufzuspannen. – – 
7
Mein alter Vater grüst Sie herzl. Werden wir Sie diesen Sommer zu 
8
sehen bekommen? Ich dank nochmals für den 
Caviar,
 mein alter taucht auch 
9
ein – Leben Sie wohl, grüßen Sie Ihre liebe Hälfte. Sollt ich nicht auf die 
10
Woche gesund seyn? Ich hoff es. 
Buon voiagio
 – Ich umarme Sie auf glückl. 
11
Wiedersehen. Lieben Sie Ihren alten Freund. 
12
Hamann.
13
Einlage
 nicht ermittelt 
Entschuldigen Sie Einlage; sie ist von einem uns. Tischgäste. zum 
Deßert
14
richtig erhalten, bescheinige hiemit gleichfalls mit schuldigem Dank. Jetzt 
15
Engl. Admiralität
 nicht ermittelt 
wäre es Zeit die Engl. 
Admiralität
 zu Gevattern zu bitten. 
S. 493
Handschriftliche Anmerkungen von Johann Gotthelf Lindner:
22
Zu HKB 222 (II 136/3):
Ich wünsche Preussen zu sehen wie 
Amalec
  s. Schar 
23
nach 30 Jahren
24
Zu HKB 222 (II 137/2):
uti Philot.
25
Zu HKB 222 (II 137/11):
Muß 
sonderbar
 seyn. Jedes 
26
 ist er 
hypocl.
 verschieden 
Le
? 
froid se plait à tout.
Provenienz
 Druck ZH nach den unpublizierten Druckbogen von 1940. Original verschollen. Letzter bekannter Aufbewahrungsort: Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg, Msc. 2552 [Roths Hamanniana], I 2 (78). 
Bisherige Drucke
 Friedrich Roth (Hg.): Hamann’s Schriften. 8 Bde. Berlin, Leipzig 1821–1843, III 131–134.
 ZH II 136–140, Nr. 222. 
Zusätze fremder Hand
| 
                                 493/22                                 –23 
                             | 
                            Johann Gotthelf Lindner | 
| 
                                 493/24                              | 
                            Johann Gotthelf Lindner | 
| 
                                 493/25                                 –26 
                             | 
                            Johann Gotthelf Lindner | 
Textkritische Anmerkungen
Der Brieftext wurde anhand der überlieferten Quellen (vgl. Provenienz) kritisch
                geprüft. Notwendige Korrekturen gegenüber dem in ZH gedruckten Text wurden vorgenommen und sind
                vollständig annotiert. Die in den beiden Auflagen von ZH angehängten Korrekturvorschläge werden
                vollständig aufgelistet, werden aber nur dann im Text realisiert, sofern diese anhand überlieferter
                Quellen verifiziert werden konnten.
            | 
                                 136/24                              | 
                            
                                
                                     Absolom ]
                                
                             | 
                            
                                    Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): Absalom     | 
                        
| 
                                 137/16                              | 
                            
                                
                                     dem mir ]
                                
                             | 
                            
                                    Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): der mir     | 
                        
| 
                                 137/36                              | 
                            
                                
                                     der  | 
                            
                                   Geändert nach Druckbogen 1940; ZH:  der  | 
                        
| 
                                 139/16                              | 
                            
                                
                                     Posttage ]
                                
                             | 
                            
                                   Geändert nach Druckbogen 1940; ZH:  Posttag  | 
                        
| 
                                 493/21                                 –26 
                             | 
                            Handschriftliche […] tout.] | 
                                   In ZH im Apparat.    |