219
127/20
Catullus …
Catull,
carmina
12,14–17: „Denn sätabische Taschentücher aus Iberien / haben als Geschenk mir geschickt Fabullus / und Veranius. Die muß ich einfach lieben / wie mein Veranchen und Fabullus.“ In Hamanns Catull-Ausgabe von 1762 S. 12. Die Stelle ist umfangreicher zitiert in der 2. Fassung der
Chimärischen Einfälle
, N II S. 158, ED S. 78.
Catullus.
21
– sudaria
Setaba ex Hiberis
22
Miserunt mihi muneri FABVLLVS
23
Et VERANIVS; hoc amem necesse est
24
VT VERANIOLVM meum et FABVLLVM.
25
XII. Theils
Der 12. Teil der
Briefe die neueste Litteratur betreffend
, der neben einer kurzen Vorbemerkung und dem Wiederabdruck der
Chimärischen Einfälle
auch Mendelssohns Antwort auf diese als
Fulberti Kulmii Antwort an Abaelardum Virbium
enthält. Ein vorangehender Briefwechsel Mendelssohns und Hamanns ist nicht überliefert.
Die 2 ersten Bogen des
XII.
Theils habe den 9.
h.
auf dem
Bette
richtig
26
erhalten. Von einem
Invali
den erwarten Sie keinen Tanzmeisterbrief. – Der
27
Vogel Namah
hebräisch: יענה, Strauß. Die folgende Beschreibung referiert unterschiedliche Aussagen über dessen Natur, wie die Fähigkeit Eisen zu verdauen (Plin.
nat. hist.
10,1), die Eier mit den Augen allein auszubrüten und einen Kamelleib zu haben, die bspw. auch im Zedler (
Bd. 40, Sp. 799–801
) genannt werden. Die Anspielung geht vmtl. von dem Buchstabenspiel der pseudonymen Publikationen aus und verkehrt den biblischen ‚Haman‘.
Vogel
Namah
, welcher Eisen verdaut, seine Eyer mit den Augen ausbrütet
28
und deßen Federn dem allerjüngsten Herrn ein so ritterlich Ansehen geben,
29
mag seinen kleinen runden Kopf verstecken wie er will; sein geflügelter
30
Fulbert Kulm
Mendelssohn,
Fulberti Kulmii Antwort
. Mendelssohns Pseudonym spielt an auf Fulbert (1060–1142), den Kanonier von Paris, vor allem aber Onkel und Vormund der Heloisa, zu deren Hauslehrer er
Petrus Abaelardus
bestellt. Nachdem er dessen Verhältnis zu Heloisa gewahr wird, lässt er Abaelardus kastrieren. Kulm ist, Hamanns eigenem Verständnis nach (vgl.
HKB 220 ( II 131/10 )) zusammengesetzt aus Mendelssohns Kürzel in den
Literaturbriefen
K und den beiden Anfangsbuchstaben Lessings und Mendelssohns; vgl.
HKB 220 ( II 131/10 ). Die Anregung zur Entgegnung als Domherr Fulbert geht auf Hamann selbst zurück, vgl.
Hamann,
Chimärische Einfälle
, N II S. 165/1, ED S. 94f.
Kameelleib verdirbt immer das ganze Spiel – Aber auf Ihren Fulbert
Kulm
31
zu kommen, er hat die Laune Ihres Freundes noch nicht von der
besten
32
Seite
gefaßt und hätte von den Blößen, die man ihm
gegeben
, mehr
33
Vortheil ziehen sollen; denn Schaamhaftigkeit und Weichherzigkeit kleiden keinen
34
Athleten
– – –
S. 128
Sie haben Recht, mein lieber Moses, daß Sie mich für Ihren
Freund
2
ansehen und der Ahndung des Herzens mehr als dem Blendwerk des Witzes
3
trauen; aber die
Menschlichkeit
meiner Seele macht mir meine
Grillen
so
4
lieb, daß ich oft der Versuchung
unterliege
diesen Grillen meine nächsten
5
L – –
Gotthold Ephraim Lessing
Bluts- und Muthsfreunde im Apoll (Moses, den
Philosophen
und L – – den
6
Propheten
)
aufzuopfern.
7
( –
Veraniolum
meum et
Fabullum
.)
8
Respondes …
Cic.
Pis.
6,14: „Du antwortest, die eine Augenbraue zur Stirn gezogen, die andere zum Kinn gesenkt, Grausamkeit mißfalle dir.“ Auch zitiert in
Hamann,
Fünf Hirtenbriefe das Schuldrama betreffend
, N II S. 361/17, ED S. 15.
Respondes, altero ad frontem sublato, altero
ad mentem
depresso
9
supercilio;
crudelitatem
Tibi non placere
– „Als Kunstrichter hab ich ein Recht,
10
Israelite
Joh 1,47
sagt Fulbert Kulm, den
starken Geist
zu spielen“: als Israelite, in dem kein
11
Kindermörder Abraham
1 Mo 22,1–19
Falsch ist, hätt ich ein Recht, sagt der Phantast, den
Kindermörder
Abraham!
12
Untertreter
1 Mo 27,36
– den
Untertreter
Jakob! zu spielen – – Welche
Opfer
sind
grausamer
? –
13
Demonstrativische
? oder
parabolische
? – Der
Beweiß
ist der
14
Despotismus
des Apolls; die
Parabel
schmeckt nach der
Aristokratie
der
Musen
.
15
Anakreon
Anakreon von Teos
, vgl. ebd., S. 212; Mendelssohn spielt mit Anakreon auf den moralischen Rigorismus in Genf an (wie ihn auch Rousseau vertritt), wo bspw. zeitweise Theater verboten waren.
Anakreon, der
Sünder
– Anakreon, der
Weise
– wird keine Regierungsform
16
von
neun Jungfern
verschmähen.
17
Damit das Lächeln des
Publici
über die
wechselsweise
Thorheiten des
18
Fulberts
s.o.
Abälards
Unter dem Pseudonym Abälardus Virbius erschien Hamanns
Beylage zum zehnten Theile der Briefe die Neueste Litteratur betreffend
. Der Name ist gewählt in Anspielung auf
Peter Abaelard
(1079–1142), dessen Liebesbeziehung zu seiner Schülerin Heloisa Vorbild für Rousseaus
Neue Heloise
war. Der Beiname Virbius (von lat. bis virum, dt. zweimal Mann) wird in
Verg.
Aen.
, 7,761–7,769 und
Ov.
met.
, 15,540–546 dem Hyppolit beigelegt, nachdem er, zunächst von Pferden zerrissen, durch die Heilkunst des Päons und die Liebe Dianas wieder zum Leben erweckt wurde. Abelaerd wurde zwar nicht zerrissen, auf Betreiben Fulberts aber kastriert.
Fulberts und Abälards nicht in ein Skandal ausarte; so ist das
Stillschweigen
19
für beyde eine philosophische Pflicht.
20
Duplic
Antwort auf eine Antwort.
Meine
Duplic
besteht in einer
Appellation
an die
Zeit
, die alle
Fragen
21
beantworten wird
in meinem Namen
; denn sie
erobert
, aber sie
erfüllt
22
auch alles. –
23
Palinodie
Widerruf mit gleichen stilitischen Mitteln. Das Wort hatte Mendelssohn benutzt,
Mendelssohn,
Fulberti Kulmii Antwort
, S. 217.
Palinodie
ist ein Wort, das Sie mir aus dem Herzen und aus dem Munde
24
geschrieben haben. Ja
Palinodien
will ich
singen
– aber nicht mit der
25
keiche
keuche
belegten Brust
, womit ich
Beleidigungen
keiche – Noch hab ich nicht
26
aus
praeludi
rt – –
27
Ihre 2 Bogen kamen recht zu gelegener Zeit, nicht später nicht früher, als
28
Virbius
s.o.
sie kommen sollten; da
Virbius
eben unter der Preße schwitzte. Die
29
Zueignungsschrift der dritten Auflage
In den
Kreuzzügen
erschienen die
Chimärischen Einfälle
in „Dritte[r] Auflage, vermehrt mit einer Zueignungsschrift aus dem Catull an die hamburgischen Nachrichten aus dem Reiche der Gelehrsamkeit“ (N II S. 157, ED S. 77), bei der es sich um ein lat. Zitat von
Catull,
carmina
12 (mit Auslassungen) handelt,
s.o.
Im 87. und 88. Stück der
Hamburgischen Nachrichten
vom 10. bzw. 13 November 1761 war ein Teilabdruck der
Chimärischen Einfälle
erschienen, vgl. dazu auch
HKB 217 ( II 123/31 ).
Marruccinum Asinium
Catull,
carmina
12,1. Gemeint ist
Christian Ziegra
, der damit als diebisch attribuiert wird.
Zueignungsschrift der
dritten
Auflage an
Marruccinum Asinium
war schon
30
frater Pollio
Catull,
carmina
12,6f. Gemeint ist wohl
Christoph August Bode
, der im
Hamburgischen Correspondenten
freundlich über die
Sokratischen Denkwürdigkeiten
geurteilt hatte.
fertig. Unter den
frater Pollio
mögen die Exegeten den Hamb: Correspond:
31
est enim leporum / Disertus puer ac facetiarum
Catull,
carmina
12,8f: „Er ist nämlich ein Bursche, / der voller geistreicher Einfälle und Späße steckt.“
verstehen;
est enim leporum
32
Disertus
puer
ac facetiarum.
Ich besorge nämlich jetzt (vermuthlich für
33
Sokr. Denkw.
Hamann,
Sokratische Denkwürdigkeiten
den Verf. der Sokr. Denkw.) eine kleine Sammlung
aufgewärmten Kohl
,
34
Agorakrit
Der Wursthändler in Aristoph.
Equ.
1257.
Aristophanes
Aristophanes
zu dem
Agorakrit
, den Sie aus dem Aristophanes kennen werden, zwo
neue
35
Würste
erfunden hat.
36
„Abermal Schimmel!“
Vgl.
Mendelssohn,
Fulberti Kulmii Antwort
, S. 218, wo dieser die poetologische Metapher des Schimmels, die Hamann in den
Denkwürdigkeiten
auf den eigenen Stil angewandt hatte, aufgreift, um im Gegensatz dazu mehr Klarheit und Ausführlichkeit zu fordern.
„Abermal Schimmel!“ – Graut Ihnen nicht für eine Nachahmung
a.
) des
37
hellenistischen
Briefstyls
b.
)
der
kabbalistischen
– –
vox faucibus
haesit.
S. 129
Das letzte Scheusaal zu vergrößern, hat der Verfaßer den
Kabbalisten
mit
2
dem
Rhapsodisten
zusammengeflochten. – Weil im
ältesten
Verstande
3
Ραψῳδοι
Ερμηνεων ερμενεις
waren: so wird Fulbert Kulm
nach dieser ersten
4
Grundbedeutung
den Zusammenhang der Rhapsodie mit der Kabbala nicht
5
verfehlen können.
6
Ich meide …
Vgl. die diesbezügliche Kritik Mendelssohns,
Mendelssohn,
Fulberti Kulmii Antwort
, S. 218–220.
Ich meide, mein lieber Moses! das
Licht
vielleicht mehr aus Feigheit als
7
von sich selbst
Vgl. ebd., S. 217.
Niederträchtigkeit.1.) aus
Furcht
, die auch wie die Liebe
von sich selbst
8
anfängt. 2. aus Furcht für meine
Leser
, da ich feyerlich dem
großen Haufen
9
und der
Menge
resigni
rt habe. 3. aus Furcht für solche Kunstrichter als
10
Spleen und lange Weile
Vgl. ebd., S. 219.
Fulbert Kulm, die nicht so viel
Spleen
und lange Weile zu verlieren haben als
11
ich – Zeilen zu
pflanzen
, deren Wachsthum von
Sonne
,
Boden
und
12
Wetter
abhängt.
13
Was ich
aus
Achtsamkeit
(nach meinem Urtheil) nach andrer Meynung
14
hingegen
ohne Noth
dem Augenschein entziehen muß, sind nichts als zufällige
15
Bestimmungen, die sich von selbst gleich dem
Unkraut
ersetzen;
vehicula
an
16
deren Werth nichts gelegen. Ich erinnere mich hiebey einer Stelle, die ich wo
17
gelesen:
18
Auch in der Dunkelheit …
Verse aus
Gellerts
Gedicht
Reichtum und Ehre
. Der zweite anzitierte Vers schließt: „heißt mehr als Held verrichten.“
Auch in der
Dunkelheit
giebts
göttlich schöne Pflichten
19
Und
unbemerkt
sie thun – –
20
unserer zufälligen Bekanntschaft
Hamann traf Mendelssohn erstmals auf dem Weg nach London, in Berlin. Vgl.
Hamann,
Gedanken über meinen Lebenslauf
, LS S. 333.
Ich habe Sie, Geschätzter Freund! bey der ersten Stunde unserer zufälligen
21
Bekanntschaft geliebt, mit einem
entscheidenden
Geschmack. – Die
22
Erneurung
dieser flüchtigen verloschenen Züge setze biß zu einer beqvemern Epoke
23
der Friede
Auf Zarin Elisabeth folgte nach ihrem Tod am 5. Januar 1762 ihr Neffe Peter III. auf den russischen Thron, ein Bewunderer Friedrichs II. Der Friede zwischen Russland und Preußen wurde schließlich am 5. Mai geschlossen.
aus, die uns der
Friede
mitbringen wird. Weil der Charakter eines
24
öffentlichen
und
privatautors
collidiren, kann ich mich Ihnen noch nicht entdecken.
25
Löw in der Fabel
Äsop,
Fabel
82: „Esel, Hahn und Löwe. Auf irgendeinem Hof lebten ein Esel und ein Hahn. Als ein hungriger Löwe den Esel sah, ging er unverzüglich hin, um ihn aufzufressen. Beim Lärm des krähenden Hahnes bekam der Löwe aber einen gewaltigen Schrecken – es heißt nämlich, daß die Löwen vor dem Geschrei der Hähne Angst haben – und wandte sich zur Flucht. Der Esel wurde übermütig bei dem Gedanken, daß sich der Löwe vor einem Hahn fürchtete, und lief hinaus, um diesen zu verfolgen. Aber als der Löwe weit genug entfernt war, fraß er ihn auf. So geht es auch manchen Menschen: Sie sehen, daß sich ihre Feinde zurückziehen und fassen deshalb Mut; dann aber werden sie von ihnen unversehens vernichtet.“
Sie möchten mich
verrathen
, oder wie der
Löw
in der
Fabel
bey jedem
26
Hahnengeschrey
Ihre Grosmuth
verleugnen
. Fahren Sie fort mein Herr!
27
mit der
Sichel
und Sie, mein Herr! mit der
scharfen Hippe
– – meine Muse
28
besudeltem Gewand
Jes 63,1–3
mit
besudeltem Gewand
komt von Edom und tritt die Kelter
alleine
– –
29
Spaß
so werden Hamanns
Einfälle
einleitend zum Abdruck in den
Literaturbriefen
genannt (12. Tl., 22.10.1761, S. 191).
Noch ein Wort von der Gelegenheit zum
Spaß
, die an jedem Zaun wächst.
30
dramatischen Versuchs
Hamann,
Wolken
Der Verfaßer eines kleinen
dramatischen
Versuches (der sehr unzeitig der
31
Thespis
Thespis
.
Christian Ziegra
hatte Hamann in der Rezension der
Wolken
in den
Hamburgischen Nachrichten
(57. Stück, 28. Juli 1761, S. 449–454) so genannt, als einen Verwandten des „deutschen Hans-Wurst“, mit einem Zitat aus
Hor.
ars.
V. 276f.: „Wie man erzählt, hat Thespis die unbekannte Gattung der tragischen Muse erfunden und auf Karren die Werke gefahren …“
deutsche
Thespis
genannt worden;
for the play I remember,
sagt
Hamlet,
32
pleas’d not the Million, ’t was
Caviar
for the
general
– –) erhielt von einem
33
billet-doux
Liebesbrief (wörtl. etwa süßer Zettel)
Verfaßer der Briefe über die N. L.
Ob Hamann hier
Thomas Abbt
,
Gotthold Ephraim Lessing
oder
Moses Mendelssohn
selbst verdächtigt, wird nicht klar.
Unbekannten ein
billet-doux,
von dem einiger Verdacht auf den Verfaßer
34
der Briefe über die N. L. durch eine eitele
praesumtion
fiel – – Hierauf
35
Aspecten des deutschen Horizonts
Gemeint sind vll. die beiden Schriften
Schriftsteller und Kunstrichter
und
Leser und Kunstrichter
. Vll. geht es aber auch um die Anspielung auf die Planetenkonstellationen in der Vorrede zu den
Kreuzzügen
N II S. 115/26–116/6, ED S. a4r–a5r.
verglich jener bey einer müßigen Stunde die Aspecten des deutschen Horizonts
36
mit den Grundsätzen Ihrer Kritik – – Das deutsche Genie schien ihm ein so
37
schwaches Reiß zu seyn, wo die Gießkanne nöthiger wäre – – endlich, daß die
S. 130
Nachsicht gegen sich selbst zur Strenge gegen andere verführt – Man wagte
2
also ein blaues Auge um einen
homerischen
Schlummer nicht einwurzeln zu
3
laßen, der Ihnen selbst mit der Zeit, der Ehre des deutschen Namens und der
4
Unsterblichkeit der Neuesten Litteratur nachtheilig seyn könnte – – –
5
sub rosa
Unter dem Siegel der Verschwiegenheit
So viel halte ich für nöthig, Geschätzter Freund, Ihnen
NB. sub rosa
6
Mardochai
Im Buch Esther wird u.a. beschrieben, wie Hamanns Namensvetter Haman (
s.o.
) seinen Widersacher, den Juden Mordechai, hängen lassen will (
Est 5,14
), weil er sich vor ihm nicht beugt (
Est 3,2
), schließlich aber selbst an jenem Galgen gehängt wird, den er für Mordechai hatte errichten lassen (
Est 7,10
).
mitzutheilen. Da Sie leyder wißen, daß ich nicht Mardochai heiße, so kann die
7
alte
addresse
auf allen Fall
bleiben.
à – – (homme de lettres)
abzugeben
8
in der heiligen Geistgaße.
9
Leben Sie wohl. den
11. Februar. 1762.
10
N.S.
Es versteht sich am Rande, daß diese Erklärung
, aber kein
Publicum interessi
rt. Sie würden mich unterdeßen
12
verbinden mir auf gl. Art zu verstehen zu geben: ob und wie Sie Ihren Freund
13
verstanden –
Vale.
14
Adresse mit Resten von zwei Siegeln (Wappen und Kopf des Sokrates nach
15
links) und Vermerk von Mendelssohn:
16
1762. Febr / Haman. /
17
à Monsieur / Monsieur Moyse / à /
Bèrlin
. /
18
In Herrn
Nicolai
/ Buchladen abzugeben /
par faveur
.
Provenienz
Staatsbibliothek zu Berlin, Lessing-Sammlung Nr. 1838.
Bisherige Drucke
Abbt,
Freundschaftliche Correspondenz
, 74–80.
Friedrich Roth (Hg.): Hamann’s Schriften. 8 Bde. Berlin, Leipzig 1821–1843, III 123–128.
Moses Mendelssohn: Gesammelte Schriften. Jubliäumsausgabe, Bd. 11: Briefwechsel I. Bearb. von Bruno Strauss. Stuttgart – Bad Cannstatt 1974, 291–294, 481–485 (Anmerkungen).
ZH II 127–130, Nr. 219.
Zusätze fremder Hand
130/16 |
Moses Mendelssohn |
Textkritische Anmerkungen
Der Brieftext wurde anhand der überlieferten Quellen (vgl. Provenienz) kritisch
geprüft. Notwendige Korrekturen gegenüber dem in ZH gedruckten Text wurden vorgenommen und sind
vollständig annotiert. Die in den beiden Auflagen von ZH angehängten Korrekturvorschläge werden
vollständig aufgelistet, werden aber nur dann im Text realisiert, sofern diese anhand überlieferter
Quellen verifiziert werden konnten.
127/20 |
Catullus. |
Geändert nach der Handschrift; ZH: Catull. |
128/6 |
aufzuopfern. ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: aufzuopfern, |
128/8 |
ad mentem |
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): ad mentum |
128/9 |
crudelitatem |
Geändert nach der Handschrift; ZH: crudeli tatem |
128/17 |
wechselsweise ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: wechselweise |
128/32 |
puer |
Geändert nach der Handschrift; ZH: puer |
128/37 |
der […] faucibus] |
Geändert nach der Handschrift; ZH: der kabbalistischen – – vox faustibus Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): des kabbalistischen – – vox faucibus |
129/3 |
Ραψῳδοι ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Ραψωδοι |
129/9 |
Menge |
Geändert nach der Handschrift; ZH: Menge |
129/13 |
aus ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: aus |
129/22 |
Erneurung ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Erneuerung |
129/25 |
Fabel |
Geändert nach der Handschrift; ZH: Fabel |
129/29 |
Spaß |
Geändert nach der Handschrift; ZH: Spaß |
129/32 |
general |
Geändert nach der Handschrift; ZH: general |
129/32 |
Caviar |
Geändert nach der Handschrift; ZH: Caviar |
130/10 |
N.S. ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: N.S. |