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206/30
Heute Morgens
d.
25. Aug. 775 an meinem 32. Geburtstage bekränzt
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mit einem Blumenkranz von
meinem nackten
Freudelallenden Buben u. seiner Mutter
32
An
meinen lieben Einzigen Ham. tausendmal Gruß u. Freude
!
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Ich kam gestern Mittag von 2. Visitationen zurück u. fand nebst vielen
34
Sachen, die mir nicht übel behagten, auch Ihren Brief u. noch etwas beßers
S. 207
von Ihnen – das ich nicht nennen kann. Ehe ich aber darauf antworte, muß die
2
Nachricht vorhergehn, daß ich wenige Tage vorher von Hannover aus den Antrag
3
„zum
4t.
Prof. Ordinar. der Theol.
u.
Universitätspred.
“
4
erhalten, ihn noch nicht angenommen habe, ihn aber Zweifelsohne annehmen
5
werde. Wenn ich mich an Gehalt dem ersten Anschein nach nicht verbeßere,
6
verbeßere ich mich an Lage: Schule zu lernen, vielleicht Geduld zu lernen,
7
indem ich lehre, ists mir gewiß: aus meiner Höle, wo ich faullenzen u.
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knirschen, oder träumen, schwärmen, vergebl. versuchen u. knirschen muß, komme
9
ich heraus, der Spanische Gaul
komt
vor den Pflug u. verlernts Pegasus
10
oder Hippogryph in den Wolken zu werden: mein versäuertes, stockichtes
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Geblüt wird in Wallung zuerst u. denn in gesunden Lauf kommen: wenigstens
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steh ich auf weiterer, fruchtbarerer Höhe, wo der Ausflug fürderhin mir lange
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nicht so schwer werden kann, als aus diesem mit Steinen u. Bergen
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verrammelten Unsinn- u. Zauberlande. Also segne Gott meine Strasse! u.
d
Sie
,
15
lieber Magus, segnen mir nach!!! Stille,
Verträglichkeit
, Fleiß u. Ruhe
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von Autorträumen, in denen ich zu sehr u. lange umhergeschwärmt bin, sind
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mein A. B. C. das ich in allen Handlungen u. Vorfällen suchen, lesen u.
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finden werde. Helf mir Gott! Uebermorgen antwort ich vielleicht, wenn noch
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ein Brief vorher eintrift:
sonst weiß noch niemand etwas.
Prof. Kopp. von
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Mitau wird auch geruffen, mir nach: u. die
General-Superint
., die eines Baus
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wegen noch 2. Jahr offen bleiben muß, mir aber eigentlich bestimmt
scheint
22
war, ob man mich gleich nicht mit dem Karakter
ruffen
will, scheint mein
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ferneres Ziel zu werden. Nochmals, helf Gott! auch
vor
für
mein Weib, meine
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u. Eure Kinder, lieber Ham., die mir im Testament vermacht sind u. davon
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Ihr nur
den
lebend den Nießbrauch ziehet – allen seis zum Frommen, u.
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nicht zum Schaden! Amen!
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Kanter schwatzte hier viel von einem Ruf an Arnolds Stelle, hat auch
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weiter in Deutschland umhergeschwatzt. Wenn dies bekannt wird, kanns leicht
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kommen; undenklich ists aber, was das Krötengehack in Berl. sich mit
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Spionerien u. Hinderungen für Mühe gegeben haben. Noch stehn mir, wenn ich
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hinkomme, natürlich alle bleckende Zähne der Affen u. Gecken entgegen: der
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Himmel aber wird mir hindurchhelfen, daß ich ihnen weniger zum Raube
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werden, als es bisher gewesen. Ich hoffe, die Nähe wird uns versöhnen. –
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Prof. Heine in Gött. ist wohl das erste Triebrad gewesen, das aber in seinem
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Lauf, wie ich glaube, sehr matt geworden ist
etc.
Im Minister. ist der Geh.
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Rath Bremer, der mich persönlich kennt,
erst
mein Schirm u. Schild
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gewesen gegen Alles, was 2. Jahre durch immer gehandelt wurde u. mir hier
S. 208
leider! immer zu Ohren flog. Zuletzt scheint der Prinz Karl von Mecklenb.,
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der Königin Bruder, der mich neulich
par hasard
in Darmstadt mitpredigen
3
hörte, durchgebrochen zu seyn oder das Uebergewicht gegeben zu haben – was
4
ich
weiß nicht
aber eigentlich nicht weiß. Ich habe nicht darum gearbeitet
5
oder gelaufen: vielmehr, da mir vor Jahr u. Tag eine Predigt in Hannov. zu
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halten angetragen wurde, schlug ich sie, als ungeziemend, rund ab.
7
Insonderheit ist die Stelle, die ich jetzt bekomme, mir immer so widrig vorgekommen,
8
daß es mir auch noch schwer hält, mich von dem, was
eigentl.
9
Predigerstelle bei meiner
Gemeine
heißt, zu trennen u. mich mit allen Kräften dahin
10
zurück sehnen werde – Helfe mir Gott! –
11
Ein paar Tage vorher, ehe ich den Ruf bekam, träumte mein Weib, die
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Seherin im Schlaf u. das vernünftige Weib im Wachen, von 2. L. dor, einem
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alten, beschabten – u. einem glänzenden, neuen Preußischen, u. daß wir in
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Ungewißheit gewesen, welchen zu nehmen. Das Schreiben kam, sie erbrachs
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unwißend u. rief mir entgegen: der alte L.
d’or
ist angekommen, das denn
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unserm schwachen, blöden Eigensinn zuerst sehr unbehagl. vorkommen muste,
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bis endlich doch jede Reihe von Gedanken am Ende auf nichts ausging, als:
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Nimm ihn! nimm ihn! wie jene Glocke der Vettel zurief, die heurathen wollte.
19
Und
s
noch sagts jeder Tag u. Abend uns aufs neue. Tausendmal haben
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wir an Ihr Orakel gedacht, lieb.
Ham.
u. ich bin
drauf
äußerst begierig.
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Schreiben Sie aber bald, bald, völlig u. aus Herzensgrunde. –
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Ihr Penzel freut mich sehr. Sie haben Recht, daß er sich in der Lage
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vortreflich aufnehmen wird: so müßen Leute verschlagen werden, wie wilde Vögel,
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damit ans elende, unbeackerte Bernsteinufer einmal
eine
rasche, fleißige
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Hände kommen – die Akad. ist ja in einem Zustande zum tiefsten Erbarmen!
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Aber nun meine
Erläuter
.! Glauben Sie, daß mir Ihr Eindruck davon
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äußerst lehrend sei! Kein Buch ist, daran ich mit so viel Schweiß gearbeitet
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u. das mir so äußerst selbst widerstünde! Das kommt aus der
δουλια του
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αιωνος τουτου
heraus, für den ich gar nicht geschaffen bin. Was hätten in
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andrer Bearbeitung für Keime in dem herrlichen Schatze von Urkunde (falsch
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oder wahr, früh oder spät) gelegen! Deren ich mich itzt selbst schäme. Bald
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kommt der erste Theil von Zend-Avest heraus: Sie sollen selbst sehen!
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Die Rec. der Urk. in der A. D. B.
kene
noch nicht: so wenig als in der
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Walchischen: aber ich hörte schon, ehe
sie
jene gedruckt
war
,
mündliche
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Lobpreisungen u. Triumphe. Wovon ich neul. sprach war nur die hämische
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Beurtheil. der Prov. Bl. in einem
vorhergehende
Stücke. Den langen Nickel
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Hd, u. Dh. halte ich alles für
unum idemque.
S. 209
Daß mich Trescho geneckt hat, kommt vermuthl. von einigen Feuerpfeilen
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in den Prov. Bl. her, die ihm ins Herz geflogen. Kann ich das Blatt nicht
3
haben? Alles kommt vom Herrn u. können u. wollen nichts dagegen reden!
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weder Böses noch Gutes.
5
Vom Layenbr. habe ich noch keine Antwort auf Eine für mich
sehr
wichtige
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Bitte u. Frage. Er ist mir mit einer Fülle von Liebe u. Zutrauen
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zuvorkommen
, hat mich auch zuletzt
sub Rosa
mit einer ziemlichen Aussicht von
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Operibus piis
unterhalten, wenn ich dahin wollte, woran ich aber
noch
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wenig oder keinen Theil nehmen können, als den, daß ich seine gute, redliche,
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brennend verschloßne Würksamkeit sehe. Meine Bitte an Ihn hat daher eine
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ganz andre Bahn genommen.
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Ende voriger Woche besuchte mich Gleim u. seine Nichte. Zwei gute
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Geschöpfe u. Er ein herrlicher Mensch! Wahrheit, Liebe, Treue wohnt um ihn
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mit der Empfindung „hier ist gut seyn!“ Alle seine Schwachheiten zeigt er u.
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will nichts anders seyn, als er ist, u. ist immer, wenn man ihn lebend sieht,
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ingenuus homo
mit denselben. Wir lieben ihn herzl.
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Sonst habe ich hier außer einer alten Witwe, die unsre Mutter ist, zwei sehr
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verschiedne Leute zu Freunden u. Umgängern, jeder in seiner Art, was er seyn
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will. Der Eine Kapitain in unsres Grafen Dienst, der aber draus, wie aus
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Waßerflüßen Babels, seufzet u. dem noch
Alles
Alles leider! fehlschlägt,
21
von
Zanthier
. Der andre, ein Kandidat, voll Unschuld, Kindeseinfalt, Fleiß
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u.
Treue
,
Kleuker
– der Uebersetzer Zoroasters – Ich wollt, daß ich sie mit
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mir herausheben könnte. Sonst laße ich nichts nach.
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In Lav. Physion. ist S. 191 eine Fr. v. Ompteda, Schwester des Minist.
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von Horst, gewes.
Oberhofm
ei
st
e
rin
der verst. Kön. in Dännemark, die ich
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kenne: eine erschreckl. reiche Poetin an Lat. Deutsch. Franz. Versen, sonst fein,
27
wohlthätig, äußerst vernünftig,
k
damals
als ich sie in Pyrmont kannte, krank
28
u. schwächlich. Ich habe Einen Brief von Ihr auf Einem Foliobogen – ist aber
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übrigens nicht für mich. Die Verse, die Sie damals auf Mendelsohn machte,
30
fingen an
31
Vir bonus et sapiens, quem vix ex millibus vnum
32
etc. etc.
ich weiß nicht –
consultus Apollo – Sap.
Sat
!
33
S. 122. ist oben
Malagrida,
n. 3. Wilkes
in carric.
34
S. 192. soll meine Frau seyn, nach einem äußerst übeln Abriß, nach dem ich
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auch hineingerannt wäre, wenn ichs nicht verflucht u. verteufelt hätte. S. 194.
36
n.
4. ist sie auch u. beßer. H–e
S.
196. kenne ich nicht. S. 207. ist der Fürst,
37
der Marggr. v. Baden, der auch sehr wahr geschildert ist, u. den ich unter
S. 210
allem, was ich als Fürst gekannt, am höchsten schätze.
n.
4. ist der Dokt. Medic.
2
Jung
, den ich auch in Strasb. lange gekannt, u. von dem ich einen Bogen
3
schreiben müßte. Er ist zu Elberfeld Doktor, ein gläubiger Christ, wie aus
4
dem 2ten Jahrhundert – Im Merkur hat einmal die langweil. Gesch. von
5
Joseph u.
Potiphars p
oder Asna-Neitha, wenn ich nicht irre von ihm gestanden.
6
S. 223. ist Göthe, nur etwas känntlich. S. 233. gewiß Oettinger. S. 241. wo
7
1. und 4. genannt sind
n.
2. ein gewißer Klockenbring in Hannover, von dem
8
Alles was dasteht, wahr ist. S. 245. über Homer u. 266. über Rameau hat
9
Göthe gemacht, auch die Verse am Ende. Ich stehe nicht drinn, werde mich
10
auch wohl sehr hüten, hineinzukommen. Um Ihr Bild u. was es damit für
11
Bewandniß habe, will ich mich bekümmern: ich habe lange nicht an Lav.
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geschr. auch von ihm keine Briefe.
13
Wie schrecklich über Ihren Judas Ischarioth Merk Ihr Fluch gekommen,
14
zu eben der Zeit, da er reisete –
hab
u. Sie sah, hab’ ich Ihnen, glaub ich,
15
längst geschrieben oder hätts schreiben können. Er hat mich neul. da ich in
16
Darmst.
war, mehr
gedauert
als geärgert, so viel er auch mir Poßen
17
gespielt hatte. Also
compesce mentem!
– Nikkels Unverschämtheit aber
18
übertrift Allen, Allen Glauben. Durch
Ostracism
sollte der Kerl zu Tode
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gesteinigt werden!
20
Grüßen Sie Kreuzfeld, u. danken Ihm für die 3. Volkslieder bestens. Da
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ich noch immer den Plan, Volklieder zu sammlen, nicht aufgegeben, so erfreut
22
er mich sehr mit jedem neuen Beitrage. Mein Weib grüßet, liebt u. ehrt Sie
23
sehr. Hans ist wohl u. wird von Tag zu Tage beßer. Leben Sie wohl mit Ihrer
24
Hausmutter u. kleinem Dreiblatt.
25
H.
Provenienz
Krakau, Jagiellonenbibliothek, Slg. Autographa der ehemaligen Preußischen Staatsbibliothek zu Berlin (ehemalige Berliner Signatur: Acc. ms. 1886. 53, Nr. 13).
Bisherige Drucke
Herders Briefe an Joh. Georg Hamann. Im Originaltext hg. von Otto Hoffmann. Berlin 1889, 106–109.
ZH III 206–210, Nr. 456.
Textkritische Anmerkungen
Der Brieftext wurde anhand der überlieferten Quellen (vgl. Provenienz) kritisch
geprüft. Notwendige Korrekturen gegenüber dem in ZH gedruckten Text wurden vorgenommen und sind
vollständig annotiert. Die in den beiden Auflagen von ZH angehängten Korrekturvorschläge werden
vollständig aufgelistet, werden aber nur dann im Text realisiert, sofern diese anhand überlieferter
Quellen verifiziert werden konnten.
206/30 |
d. ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: den |
206/31 |
meinem nackten ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: meinem |
206/32 |
meinen […] Freude] |
Geändert nach der Handschrift; ZH: meinen lieben Einzigen Ham. tausendmal Gruß u. Freude |
207/3 |
4t. ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: 4ten |
207/3 |
u. ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: und |
207/3 |
Universitätspred. “ |
Geändert nach der Handschrift; ZH: Universitätspred.“ |
207/9 |
komt ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: kommt |
207/14 |
d Sie ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Sie |
207/20 |
General-Superint ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Generalsuperint |
207/23 |
vor für ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: für |
208/8 |
eigentl. ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: eigentlich |
208/15 |
d’or ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: dor |
208/20 |
drauf ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: darauf |
208/20 |
Ham. ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Ham., |
208/26 |
Erläuter |
Geändert nach der Handschrift; ZH: Erläuter |
208/33 |
kene ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: kenne |
208/34 |
war , |
Geändert nach der Handschrift; ZH: war |
208/36 |
vorhergehende ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: vorhergehenden |
209/5 |
sehr ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: so |
209/7 |
zuvorkommen ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: zuvorgekommen |
209/20 |
Alles ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Alles, |
209/25 |
Oberhofm ei st e rin ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Oberhofmeisterin |
209/27 |
k damals ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: damals |
209/32 |
Sat ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: sat |
209/33 |
S. […] carric.] |
Geändert nach der Handschrift; in ZH ans Ende des Absatzes (210/12–13) angeschlossen. |
209/36 |
S. ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: S |
210/5 |
Potiphars p ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Potiphars, |
210/16 |
Darmst. ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Darmstadt |
210/16 |
gedauert ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: gedauert, |
210/18 |
Ostracism ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Ostracism. |