379
18/17
Kgsberg den 7
Oct.
772.
18
Würdigster Freund,
19
Brief
HKB 377
Ich habe vorgestern endlich einen Brief von Herdern erhalten, da ich eben mitten
20
in der Arbeit war und den ich nicht eher Zeit hatte als gestern früh zu lesen. Der
21
ehrliche Mann hat an seinem
Foliant
en von Brife vom 1 bis zum 25
Aug.
seinem
22
Geburtstage geschrieben und es ist ihm eben so sehr an einer
promten
Antwort
23
gelegen als mir selbst. Da er aber wie alle schöne Geister, ein wenig
etourderie
oder
24
Unbesonnenheit
Herder bezeichnet in der
Abhandlung über den Ursprung der Sprache
, S. 770 „Verstand und Besonnenheit“ als die „Naturgabe seiner Gattung“ und stellt die Besonnenheit in den Mittelpunkt seiner Sprachursprungs-Theorien.
Zerstreuung, ich mag nicht sagen,
Unbesonnenheit
besitzt um
s
dem
25
Charakter der ganzen Menschengattung nicht durch eben so unschuldiges als unheiliges
26
Wort zu nahe zu treten: so hat der
ehrliche Mann, mein
gute Freund, den Ort
27
seines Aufenthalts vergeßen, weil er wie ich ihm selbst geschrieben, vermuthlich
28
zum voraus sieht daß er im Norden oder in gantz Europa so bekannt ist wie in
29
Deutschland wo jedermann wie er klagt mit
dem
Fingern auf ihn zeigt, als
30
Preis
Herder gewann den Preis der Königlich-Preußischen Akademie der Wissenschaften 1770 für die
Abhandlung über den Ursprung der Sprache
.
wenn man sagen wollte:
Hic est
– – der schöne Jünger des Sokrates der den Preis
31
davon gestohlen und seinem Vater dem alten
Faunus
nicht einmal mit einem
32
Exemplar bedacht – Er hat mir alle seine Sünde ins Ohr gebeichtet und der
33
hierophant
Hamann selbst, als Lehrer und Vorbild von Herder
hierophant
wird ihn offentlich
absolvi
ren vor den Augen und Ohren des
34
ganzen Volks, da
mit
s
das ungläubige verstockte unwißende Israel
Amen
35
sagen u. erfahren möge, daß es noch
Priester
giebt – und damit die
36
Hofprediger des Salomons in Norden
Der Salomon in Norden ist
Friedrich II.
, nach
Hamann,
Au Salomon de Prusse
, dessen Hofprediger wohl
Johann Joachim Spalding
, auf dessen Schrift
Über die Nutzbarkeit des Predigtamtes
Hamann anspielt.
Hofprediger des Salomons in Norden lernen mögen nicht mehr Waßer wie
S. 19
Engel der Gemeine zu Laodicea
Offb 3,14
der Engel der Gemeine zu
Laodicea
sondern Blut und Feuer zu schreiben wie
2
Prophet Elias
1 Kön 18,25–28
der Prophet Elias – Ich muß hier schlüßen um auf meinem
Bureau
wie ein
3
Gespenst von Maulaffe
wie ein müßiges
Gespenst – zu
erscheinen
. – –
4
Weil mein treuer Arbeiter und Gehülfe Herder – (ich habe mich vom
5
müßigen Markt meines
Bureau
fortgestohlen und weggelogen, wie Sie sehen) mir
6
Verleger
Friedrich Nicolai
meldt, daß er mit
HE Nicolai in Berlin
ihrem Verleger in einiger
7
Verbindung steht, der ihm ich weiß weder
was
noch
wie
zugeschickt: so werden
8
Sie leicht durch einen andern Umschlag das nöthige zur Beförderung
9
gegenwärtiger Einlage ersetzen und wenn Sie das
citissime
selbst nur erfüllen: so
10
sub umbra alarum
Ps 17,8
habe ich das gute Vertrauen zu allen Postämtern in Deutschland die
sub umbra
11
alarum
wohnen, daß Ihr Beyspiel sie alle als die Schaafe ihrer Gemeine dem
12
Beyspiel ihres Hirten nachlaufen oder vielmehr nachjagen werden – –
13
Ich hätte Sie gern dieser kleinen
Commission
überhoben, würdigster
14
Freund! wenn ich nicht das große Vertrauen zu Ihnen hätte, daß Sie kein
15
– – – – – sind; nein! Das Geheimnis, was ich hier gedacht, läßt sich gar nicht
16
errathen;
ich
Sie sollen es aber demohngeachtet typisch, mystisch, – –
17
Θεοδοξος
gr. Gottesgelehrter
warum nicht gar? ich bin weder Prediger noch
Θεοδοξος
von Profeßion, sondern
18
sokratisch und ironisch lesen, daß Sie kein bloßer
Abbé,
wie der Großsultan
19
Magnier
Sie nennt, kein bloßer Apologist: sondern was beßer ist, der
20
aumonier
Almosenverwalter
Samariter
Lk 10,30
aumonier
– und
Samariter
der sokratischen Schule – in deren geheimen Orden ich
21
kleinen Beytrag […] Hogarthschen Spinnenweben
wohl
Hamann,
Beylage zun Denkwürdigkeiten des seligen Sokrates
, vgl. N III,437
Sie nächstens einzuweyhen verspreche für einen kleinen Beytrag zu unserem
22
philadelphischen
Gotteskasten mit den Hogarthschen Spinnenweben.
23
„Wie lange will du trunken seyn – sokratische Muse! laß den Wein von dir
24
Homer im Galatonschen Gemälde
Galaton soll, so überliefert
Aelianus,
Varia historia
, 13,21, Homer erbrechend gemalt haben und dazu andere Dichter, die sich des Erbrochenen bedienten; vgl.
Hamann,
Leser und Kunstrichter
, HKW: Kreuzzüge/Essays S. 286/12, N II S. 344/6, ED S. 8.
kommen, den du bey dir hast wie jener Homer im Galatonschen
25
Gemälde – –
“
26
Nein, wohlEhrwürdiger Herr, meine Muse ist ein betrübt alt Weib, Wein
27
und stark Getränk hab ich nicht getrunken sintemal es zwischen 9–10
28
vormittags ist; aber ich will mein gantzes Herz Ihnen gegen HErrn Nicolai und
29
seine Freunde ausschütten.
30
Nicolai
Friedrich Nicolai
Nicolai, der Ketzer hat so wenig Theil an Ihrem sokratischen Himmelreich
31
Simon Magus
Apg 8,9–24
haben
als Simon Magus oder Simon der blinde Prediger. Er hat sein Gutes
32
apokryphischen Briefe
Briefe die neueste Litteratur betreffend
, apokryph im Sinne von nicht offenbart
in diesem Leben genoßen als Verleger gewißer apokryphischen Briefe (die
33
man gewißen Aposteln des guten Geschmacks zuschreibt, an deren kanonischen
34
höllische Salomo Mathanasius
Gemeint ist
Johann Salomo Semler
aus Halle (mit Wortspiel von Halle und Hölle) bzw.
Semler,
Abhandlung von freier Untersuchung des Canon
; der Name Mathanasius nach dem fingierten Autor der Satire
Le chef-d’Œuvre d’un Inconnu
, der die zeitgenössische Pedanterie verhöhnte (zum Baalspriester Mathan vgl.
2 Kön 11,18
und
2 Chr 23,17
).
Prüfung der höllische Salomo Mathanasius seine kritische Seele von hinten
35
und vorn übergiebt) als allgemeiner Bibliothekar von gantz Deutschland
36
u. s. w. Alles was wir aus Freundschaft und christl. Mitleiden thun können,
37
ist daß wir seine Bekehrung wünschen. Wenn er von seinen unerkannten
S. 20
kleiner Held Zachäus
vgl.
Lk 19,8
; später auch im Zusammenhang des fingierten Autors von Hamanns
Prolegomena
von Bedeutung
Sünden Buße thun kann und wie mein kleiner Held Zachäus siebenfach die
2
Antworten erstatten will, die er dem Vater Sokrates in Norden schuldig ist:
3
Ianitor aulae St. Peter
Türhüter des Himmels, eben Petrus
so mag er das dort bleiben, was er auf Erden hienieden gewesen ist
Ianitor
4
mit 2 Schlüßeln …
Mt 16,19
aulae
St. Peter mit 2 Schlüßeln und einer lahmen Hand zum Schreiben als
5
invalide Flügelmann Belisar
der umstrittene Held in
Marmontel,
Bélisaire
, der, unschuldig geblendet, neben Freund und Feind immerfort seine überragende Tugend beweist
der
inva
lide Flügelmann Belisar, der blos deswegen unter uns verdammt
6
werden
seyn
muß weil er ein Potsdammer ist.
7
Bruder Moses
Moses Mendelssohn
halbe Mond glänzendes Haupt
2 Mo 34,29f.
Es thut mir leid um Dich, Bruder Moses! Wo ist dein
mit
wie der halbe
8
daß der Maler
Auf einem in
Plin.
nat.
, XXXV,36,73 angeführten Gemälde des Timanthes wird die Opferung der Iphigenie in Pompeji dargestellt, worauf Agamemnons Haupt verhüllt sei.
Mond glänzendes Haupt geblieben. Verdeckt wie Agamemnons daß der
9
Algebristen der Realitäten
vgl.
Hamann,
Philologische Einfälle
, N III,51/10f.: „[…] in einem moralischen Jahrhundert, das mit gespitzten Ohren auf die Algebra der Realitäten horcht, zu der die Synagoge bereits ihr Imprimatur gegeben […]“; „Algebristen“ steht lautlich und inhaltlich im Zusammenhang der darauf von Hamann zitierten Maxime von
Algarotti,
Oeuvres
, V, S. 292: „Toutes les actions de la vie se réduissent à autant de problèmes de maximis et minimis“.
Maler. Bist du auch ein Wucherer wie dein Bruder, die Algebristen der
10
Agio
Aufpreis, vgl. zu Hamanns Schulden bei Mendelssohn
HKB 273 ( II 268/24 ) und
HKB 372 ( III 4/3 ) Realitäten
gewesen; hast du auch mit deinem Freunde bis auf den Heller das
Agio
11
zu rechnen Lust gehabt. und bist du deswegen zu einem durchlöcherten Faß
12
Wallfisch
Ps 104,26
verdammt worden, mit
das
dem Du lange genug wie ein Wallfisch in
13
deinem philosophischen Leben getändelt.
14
Soyons amis …
dt. Seien wir Freunde, verehrter Vater (Reverendus Pater), lassen Sie uns diesen kleinen Globus teilen, und mich dabei den Pluto spielen. „Soyons amis“ war zeitgenössisch ein gängiges Sprichwort für eine großzügige Geste gegenüber einem Feind; es folgt Pierre Corneilles Augustus-Figur in
Cinna ou la Clémence d’Auguste
(Akt 5, Szene 3). Auch Mendelssohn zitiert es (
Mendelssohn,
Philosophische Schriften
, 1. Aufl., Bd. 2, S. 181) als ein Beispiel nachdrücklicher Kürze als Ausdruck erhabener Gesinnung.
Soyons amis, mon R. P. Partageons ce petit Globe; et m’en faites le
15
Pluton
In der griechischen Mythologie war Pluto Herrscher der Unterwelt. Nachdem Jupiter den gemeinsamen Vater Saturnus entmachtet hatte, teilte er die Herrschaft über die Welt zwischen Neptunus und Pluto auf;
vgl. unten
.
Pluton
– – Nach einer so langen und starken Episode di
ch
e ich nicht anders
16
gallischen Schwert
Im Sinne des Corneille-Zitats „Soyons amis“ ist wohl eine befriedende Geste gemeint.
als mit einem
gallischen
Schwert zu zerschneiden wuste eile wie eine
17
französische Lilie zu meinem abgebrochnen Faden, welche ohngeachtet sie keine
Muse
18
Financien
ist ihre
6
50 gestrichne Thlr Gehalt diese Woche durch ein
billet
19
50 papierne Thlr
Wofür dieser Betrag steht, konnte nicht ermittelt werden.
doux
auf 50 papierne Thlr in Golde bereits wieder gewonnen hat als einen
20
Vater im Himmel die Lilien ernährt
Mt 6,26
; es sind wohl auch
Anna Regina Schumacher
und Hamanns Kinder gemeint.
Beweiß daß unser Vater im Himmel die Lilien ernährt, wenn sie gleich nicht
21
arbeiten und spinnen auf dem
Bureau
sondern in ihrem Kämmerlein beten
22
arithmetique politique
auf
Petty,
Essays in political Arithmetick
zurückgehende Bezeichnung für statistische Berechnungen als Grundlage der Wirtschaftspolitik; bei Hamann Chiffre für die Finanzpolitik
Friedrich II.
; vgl.
HKB 378 ( III 18/3 ) oder fluchen auf die
arithmetique politique
die mit dem leidigen Unglauben
23
um die Wette herrscht und nicht nur die Erde zu erobern sondern auch den
24
Himmel zu stürmen vermeynt – aber so wahr ich
Pluton
und Haushalter
25
seiner Geheimniße bin! sollen die Pforten von Gosa auf meinen Schultern
26
ruhen!
dis mea pietas et Musa cordi est Hor.
27
Bitte daher würdigster Freund! da ich ohnedem ein klein
Conto
für
28
Brief
porto
noch habe, auch gegenwärtiges noch dazu zu schreiben und gelobe Ihnen
29
hiemit wie jener evangelische
Supplicant
an Ihnen alles wieder zu erstatten –
30
5 rth per Monath werde wieder erobert haben
die 5 Reichsthaler, die ihm vom Gehalt bei der
Provinzial-Akzise- und Zoll-Direktion in Königsberg
gestrichen wurden, vgl.
HKB 378 ( III 18/2 ). Siehe auch
Hamann,
Philologische Einfälle
, N III,52/5f.
so bald ich nur meine 5 rth
per
Monath werde wieder erobert haben, als
31
welches ich mit dem †Träger Hiob noch hoffe und gläube dies Jahr zu
32
erleben – weil ich daran arbeite wie Sie leicht merken können, mit ebenso
33
brennenden und rauchenden Kopf
als
und
kalten Blut
, als man tanzte
34
zu
im Hofe Herodis.
35
Herder geschrieben
HKB 378
Ich habe meinem Freund Herder geschrieben, durch weßen Vorsorge er
36
diese Einlage erhält und er wird mir Verbindlichkeit schuldig seyn durch seine
37
Unbesonnenheit einen sokratischen Freund mehr sich zugezogen zu haben.
S. 21
Ihr Mantel wird nicht zu klein seyn alle die Unbesonnenheiten damit
2
zuzudecken, die ich selbst begehe, wie Sie und alle Prediger wohl wißen das dies
3
bey jedem moralischen Amt ohne Heucheley oder frucht
losen
Gehorsam wie
4
mein Herder denkt unvermeidl. ist.
5
R. P. meinem Bruder im sokratischen Himmel
reverendus pater (ehrwürdiger Vater); Eberhard, nach
Eberhard,
Neue Apologie des Sokrates
Und da ich mich an dem
R. P.
zu
meinem Bruder im sokratischen
6
Himmel nicht gern vergreifen möchte so werden sie meine arge Unterthanen, die
7
aber bisher noch blos im Fegefeuer
blos
schwitzen sollen, nicht nachahmen
8
und mich ein Jahrhundert auf die Antwort warten laßen ob mein
billet
9
einzige Freund
Johann Gottfried Herder
doux citissime
bestellt worden und wo sich der einzige Freund meiner
10
Rosenfelde oder Dornenhügel
Hld 2,2
sokratischen Seele aufhält und auf welchem Rosenfelde oder Dornenhügel er jetzt
11
weide; damit ich Ihn ohne Zeugen umarmen kann.
12
Nicolai
Friedrich Nicolai
Gnomen
Sinnspruch
Den Geist des Nicolai hab ich durch meinen Gnomen einladen laßen. Er
13
gestrigen Abendmal
Anspielung auf das kürzliche Abendessen mit
Wilhelm Albrecht Ferdinand Philippi
, vgl.
HKB 378 ( III 17/28 ) will aber mit den Reliquien eines bereits am gestrigen Abendmal
14
mit Feigen abgewiesen
mit einer volkstümlich-obszönen Gebärde zurückgewiesen, vgl. Lutz Röhrich:
Das große Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten
(3 Bde., Freiburg 1991/2), II, S. 427f.
angeschnittenen Haasens nicht für lieb nehmen und hat meinen Boten mit Feigen
15
abgewiesen
,
– ich wills ihm schon denken, wenn Sie Ehrwürdiger Bruder
16
nicht für seine arme Seele bitten.
17
Dem zweyten
Moses Mendelssohn
Phrygier
sero sapiunt Phryges, dt. die Phryger kommen spät zu Verstand (nach Livius Andronicus,
Equos Troianus
, überliefert bei
Cic.
fam.
, 7,16,1)
Dem zweyten ist mein Wein nicht kauscher – „Wart man, kleiner Phrygier!
18
ich will dich Waßer saufen lehren
2 Makk 15,39
ich will dich Waßer saufen lehren, nicht wie die
Gesetzgeber
sondern wie
19
christl. Hofrath
Johann David Michaelis
deine Propheten die du mir entsiege
l
n sollst wenn du es dem christl. Hofrath
20
deine Ader und deinen Nacken, wie eisern wie felsen sie sind
Jes 48,4
in Göttingen nicht zu gefallen thun willst – Ich kenne deine Ader und deinen
21
dritte Theil
wohl Anspielung auf die kürzlich erschienene verbesserte Auflage von Mendelssohns
Philosophische Schriften
(ein dritter Bd. erschien nicht)
Nacken, wie eisern wie felsen sie sind. Der dritte Theil Deiner philosophischen
22
Oeuvres diverses
soll meine Feuerprobe aushalten ehe daß meine Brüder
23
Jupiter und Neptun ihn sehen werden – “ –
24
Soyons amis!
und erlauben Sie Ihrem
Bruder
Freunde auch
Autor
zu
25
werden
und Briefsteller zu werden über die sokratische Unterwelt – künftig
26
mehr HE. Bruder von der sokratischen Oberwelt! sonst halt ich Sie für keinen
27
Prediger in Berlin sondern von dem Eyland der Lügner und faulen Bäuche,
28
die dem Zeys Dinge nachreden welche nicht wahr sind. Geben Sie mein
29
jovialischen Töchtern der Philister
Ri 21,18
Geschmier nicht den jovialischen Töchtern der Philister zu lesen – –
capitolium
30
Scandet cum tacita virgine
Pontifex
. Horat.
31
Impudens Orcum moror!
Gesegnete Mahlzeit zu Ihrer Götter Tafel. Ich
32
cicutis allium nocentius
Hor.
epod.
3,3
muß auch zu meinen verdeckten Gerichten, die weder
Coloqvint
en noch
cicutis
33
allium nocentius
sind – Doch hievon, so bald wie möglich, bey meiner
34
nächsten
u
letzten
Commission
an Sie von Ihrem Freunde
35
Hamann.
Provenienz
Druck ZH nach den unpublizierten Druckbogen von 1943. Original verschollen. Letzter bekannter Aufbewahrungsort: Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg, Msc. 2552 [Roths Hamanniana], II 54.
Bisherige Drucke
Friedrich Roth (Hg.): Hamann’s Schriften. 8 Bde. Berlin, Leipzig 1821–1843, V 19–21.
ZH III 18–21, Nr. 379.