204
76/25
Königsberg, den
11 April. 1761.

26
Geliebtester Freund,

27
Einlage
nicht ermittelt
Frau Consistorial R.
Auguste Angelica Lindner
Diese Woche Ihre Einlage selbst der Frau
Consistorial
R. eingehändigt, der

28
es anzusehen, daß sie im Fegfeuer gewesen. Sie wünscht Ihre Söhne noch

29
einmal zu sehen. Wird der jüngste nicht diesen Sommer mit seinem jungen HErrn

30
große Ausgabe
Bengel,
Das Neue Testament
in Quart
ausgehen? Bengels Gnomon Ihnen ausgesucht. Die große Ausgabe des N. T.

31
ist nicht hier. Das letzthin aufgetragene habe bestellen laßen. Mit Mstr.

32
Wagner habe nichts mehr zu thun, und komme auch fast gar nicht in diesen

33
Buchladen. Kanter hat
Commission
mir einige Sachen mitzubringen; vielleicht

34
Sprengel
kirchlicher Amtsbezirk
komt er dies Jahr auch in ihren Sprengel. Er gefällt mir beßer als Petersen,

S. 77
ist aber auch ein wenig zu viel von einem jungen HErrn, bezeigt aber Treue

2
und Fleiß in
Expedition
seiner Sachen; so viel ich noch absehen können.

3
blunders
engl. plunder, dt. Zeug
Meine letzten
blunders,
wie der Engl. sagt, kommen jetzt an die Reyhe. Der

4
Th.
Reichstaler, eine im ganzen dt-sprachigen Raum übliche Silbermünze, entspricht 24 Groschen (für 8 Groschen gab es ca. zwei Pfund Schweinefleisch)
Fuhrmann bracht nach einigen Tagen den Frachtzedel und da er einen Th.

5
forderte, nahm er mit der Hälfte für lieb; weil die Schrift anders lautete als

6
sein Gedächtnis. Meine Briefschaften und papierne Deckel sind endl. hier im

7
Hausjungfer
NN. Degner
Coffre.
Im
Coffre
ist nichts – war die ewige Aussage. Die Hausjungfer

8
confirmirte es auch. Sollt ich nicht glauben? Nein, ich hätte sehen sollen. Er suchte

9
endlich, weil ihm meine Vorwürfe nicht Ruhe ließen und fand –

10
Sie werden sich auch noch gewundert haben, daß Sie letzthin 2 Briefe

11
erhalten, von der GeEhrten Mama mit meiner Aufschrift. Ich hätte ihn zur

12
Einlage gemacht. Sie schickte ihn aber eben, wie meiner schon auf der Post lag,

13
Schwiegersohn
George Steinkopf
und ließ mich bloß um die
Addresse
ersuchen, weil sie ihren Schwiegersohn

14
aus der Beicht nicht abwarten können.

15
Rgmfelsch. Lauin
Frau Regimentsfeldscher Lauen, nicht ermittelt
Für Ihren guten Willen gegen meine Empfehlung der Fr. Rgmfeldsch.

16
Lauin danke Ihnen und Ihrer lieben Gemalin herzl. Hätte sie einige

17
freundschaftl.
Assistenz
nöthig gehabt; sie würde Ihr Haus schon gefunden haben.

18
Es fehlt ihr aber an Bekanntschaften nicht in Riga und ihre Abreise muß

19
übereilt
gewesen seyn. Sie ließ sich unser Haus recht sehr hier gefallen, weil

20
sie
sehr
an Umgang entblöst war und sie hat mich manche liebe Stunde an

21
Wolken
wohl nicht das so betitelte Werk,
Hamann,
Wolken
meinen Wolken arbeiten helfen. So viel zu Ihrer und meiner Entschuldigung.

22
An Popowitsch habe genung; ich befürchte, daß Ihnen diese Arbeit zu viel

23
Zeit kostet. Melden Sie mir, was das Buch selbst kostet; vielleicht ersuche ich

24
Hamb.
Hamburg
Sie, es mir von Hamb. zu verschreiben. Der
Detail
in diesem Werk muß das

25
beste seyn; ein Auszug daher zu mühsam, man verliert auch zuviel dabey. Was

26
Sie schon haben, bitte mir noch aus, und danke für Ihre Willfährigkeit.

27
Ihre Anerbietung des Athenäus
unter abgemachten Bedingungen
ist

28
mir ein schätzbar Unterpfand Ihrer Freundschaft. Es hat damit noch Zeit –

29
Wenn ich so weit seyn werde ihn entweder nöthig zu haben oder mein Theil

30
zu erfüllen, melde mich.

31
wegen des nachgefragten
vgl.
HKB 203 ( II 75/8 )
Wegen des
nachgefragten
beunruhigen Sie sich nicht im geringsten. Was

32
weg ist, mag seyn. Was sich finden wird, soll mir lieb seyn. Ich kann eben so

33
Rabener
Bei der preußischen Belagerung von Dresden (12. bis 21. Juli 1760) hatte
Gottlieb Wilhelm Rabener
sein Haus verloren. Die Geschichte ist zeitnah überliefert in
Briefe von Gellert und Rabener
, S. 28f.
gleichgiltig als eigennützig thun. Hat Rabener seinen
apparatum
von Perücken

34
Mst.
Manuskripte
und
Mst.
bey der Belagerung von Dresd. verlieren können: so kann ich auch

35
wie Diogenes
Diogenes Laertius
6, 37 berichtet, dass
Diogenes von Sinope
ein Kind beobachtete, das Wasser mit der Hand schöpfte, woraufhin er auch seinen Topf wegwarf: „Ein Kind hat mich in der Bedürfnislosigkeit der Lebensführung geschlagen.“
wie
Diogenes
mein Waßer mit der Hand schöpfen wie ein kleiner Junge; falls

36
ich aber aus dem Faß nach Hof beruffen werden sollte, würde ich mir eben

37
keine Schande aus einem weichen Kleide machen.

S. 78
arabisches
vgl.
HKB 198 ( II 55/11 )
Ich habe jetzt zum drittenmal auf mein arabisches angesetzt und acht Tage

2
lang mit so guten Fortgang Sturm gelaufen, daß ich jetzt Hofnung habe bald

3
Meister von meinen Absichten zu werden. Meine Knochen thun mir aber so

4
weh, daß ich heute außerordentl. Rasttag halten muß. Auf die Woche habe mir

5
noch vorgenommen einige
Paradigmata
mit schwarzer und rother Dinte

6
abzuschreiben. Wenn ich auch mit dieser Arbeit biß zum ersten May zaudern

7
sollte; so hoffe ich bereitet genung zu seyn den Alkoran anfangen zu können.

8
physischen Schriften
Aristot.
phys.
Mit den physischen Schriften des Aristoteles habe auch schon nach den

9
Osterferien einen guten Anbruch gehabt; die 8 Bücher
de physica auditione
zu Ende.

10
dies intercalaris
Schalttag
de coelo
Aristot.
cael.
Heute soll aber
dies intercalaris
seyn. Auf die Woche wills Gott!
de coelo
.

11
Plato
Platon
Plato
möchte also auf die kurze Tage bleiben; ich erwarte einen von draußen

12
Altstädtschen Bibliotheck
seit 1737 in der Altstädtischen Lateinschule
oder borge einen von der Altstädtschen Bibliotheck, wo er nicht fehlen wird.

13
Eh ich vergeße, muß ich hier noch eine Bitte einschalten, die ich aber mit aller

14
mögl. Klugheit auszuführen bitte, indem ich
Zeit
und
Gelegenheit
dazu

15
Entwurfs
Lindner soll wohl bei
Carl Berens
, wo Hamann im Herbst und Winter 1758 gewohnt hatte, den Entwurf ausfindig machen. Vgl. dazu auch
HKB 232 ( II 163/36 )
.
gänzl. überlaße. Sie erinnern
s
Sich vielleicht eines kleinen Entwurfs, den

16
ich über den Handel gemacht bey Lesung des
Law.
Er ist
in quart
ein paar

17
Blätter; und muß
oben
in
dem
meinem
Bureau
liegen, wo die Schriften

18
waren. Ich weiß
die Stelle
noch, wo ich
ihn
es mit
Bedacht
hingelegt. In

19
dem Schreibepult, oben in dem Fache. Es ist ein verloren Papier, das niemand

20
brauchen kann, als der es geschrieben; und es möchte mir um die Spur zu

21
thun seyn einiger Einfälle, die ich daselbst zurückgelaßen. Ich muß es Ihnen,

22
wo ich nicht irre, selbst vorgelesen haben. „Sie könnten es also fügl. als eine

23
Sache bitten, die Sie schon kennen, und wodurch Sie Ihre eigene Neugierde

24
gern noch einmal befriedigen möchten. Sie hätten mich selbst darum

25
angesprochen; ich hätte Ihnen aber gemeldet, daß es dort geblieben und da und da

26
liegen müßen.“
In natura
oder Abschrift, beydes ist mir gleichviel.

27
Zum Zeitvertreib lese des Abends eine viertelstunde meine Engl. Ich habe

28
Sommerville Gedicht von der Jagd
Somervile,
The Chase
des
Sommerville
Gedicht von der Jagd und seinem Pächterheld
Hobbinol
mit

29
Dyers Gedicht
Dyer,
The Fleece
viel Vergnügen durchlaufen und habe jetzt
Dyers
Gedicht über die Wolle;

30
das ein Original und Muster ist, dergl. wir Deutsche noch nichts aufweisen

31
können. Die Natur
der Dinge
ist einem
Fabelchen ähnlicher
als einem

32
Lehrgedicht. Die
Schweitzer
geben uns nichts als die Schaalen der Engl. und

33
malen uns nichts als die Oberfläche.
Zergliederer
sind sie nicht. Als ein

34
Mensch nachahmen, muß man schaffen, ein
Töpfer wie Pygmalion
seyn,

35
der sein Bild liebt, sich in selbiges
vernarrt
. Hören Sie
Dyer,
wie er für die

36
Lämmer sorgt; und seine kindische Zärtlichkeit den Schäfern und Hirten

37
mitzutheilen sucht:

S. 79
– – when …
Dyer,
The Fleece
, Book I, v. 413–415
– – when the new-
tropt
lamb

2
Tott’ring with weakness by his mothers side

3
Feels the fresh world about him – –

4
Nimm …
Dyer,
The Fleece
, Book I, v. 420–424: „Mark the quick kite, with beak and talons prone; / Circling the skies to snatch him from the plain; / Observe the lurking crows; beware the brake, / There the fly fox the careless minute waits“.
Nimm
ihn
es für den Habicht, die Krähen, den Fuchs in Acht – –

5
Nor
trust the
neighbour’s
dog, nor
earth
, nor
sky

6
Thy bosom to a thousand cares divide.

7
– –

8
Various …
Dyer,
The Fleece
, Book I, v. 441–445
Various as aether is the past’ral care

9
Through slow experience, by a patient breast

10
The whole long lesson gradual is attain’d

11
By precept after precept, oft receiv’d

12
With deep attention – – –

13
Pardeljagd
Somervile,
The Chase
, Book III
In
Sommerville
hat mir sein Gemälde von der
Pardeljagd
besonders

14
gefallen. Wenn dies scheckigte Thier den Jäger nachsetzt, so hat der letztere einen

15
Spiegel, den er ihn vorhält. Da steht es auf einmal still. Unterdeßen es sich

16
zum Zweykampf mit dem Schatten fertig macht, empfängt es die tödliche

17
Wunde.

18
Mein Bruder, melden Sie mir, hielt mich für einen
armen
Schelm, da ich

19
offenbar
reicher
geworden war; und Sie bedanken sich, liebster Freund, für

20
Kanariensaat
Grassaat
Pfeffer
, da nichts als Mohn- und Kanariensaat die
Ingredi
enzen gewesen

21
sind, die ich zu meinem letzten Gericht genommen. Weil ich meines Bruders

22
Urtheil in einer fremden Sprache mehr als meinem eigenen in meiner eigenen

23
Angelegenheit trauen kann; so habe ich seine
Hypothese
Lehnsweise mir zu

24
Nutze gemacht, und mir Mühe gegeben meine eigene
sentimens
zu verleugnen.

25
Ich bin dabey sehr gut gefahren, daß ich
seine
Hypothese
zum Grunde

26
Klagegedicht
Hamann,
Klaggedicht
, in Auseinandersetzung mit der Familie Berens
meiner Handlungen gelegt. Da mir mein Klagegedicht eingeschlagen um den

27
letzten Knoten glücklich aufzulösen: so bin ich
fertig
und kann der
Ruhe

28
genüßen, die ich verdient. Es heist auch hier, wie dort: Du wirst ja nimmer eins

29
schädlichen Stuhl
Ps 94
mit dem schädlichen Stuhl, der das Gesetz übel deutet
Ψ
.
XCIV.

30
So sehr ich Ihnen für die Vertraulichkeit in Ihrem letzten Rechtshandel

31
danke: so muß ich doch bekennen, und kann es nicht leugnen, daß sie jetzt zu

32
spät kommt. Ich
war noch in Kurland
, liebster Freund, wie sich der

33
Steinkopf
George Steinkopf
, Brief nicht ermittelt
Handel?
Todtentanz angieng und habe Ihres Schwag. Steinkopf erbaulichen

34
Principiis obsta
dt. Wehret den Anfängen.
Brief selbst gelesen. Hier lag der Knoten:
Principiis obsta.
Weil man uns

35
christlich schrieb; so muste man auch christlich antworten, um dem Lästerer

36
nicht in den Rachen zu fallen. Da
für
fürchte man sich aber, wo nichts zu

37
fürchten war. – Doch ich freue mich herzlich, daß alles zu Ihrer Zufriedenheit

S. 80
alles zum besten dienen
Röm 8,20
abgelaufen. Und da ich weiß, daß uns alles zum besten dienen muß: so gebe

2
ich Ihrem ganzen Betragen in Führung dieser Sache meinen aufrichtigsten

3
Beyfall.

4
verirrt Schaff
1 Petr 2,25
Ich weiß, daß ich in der Lehre und im Leben ein verirrt Schaff bin; es ist

5
mir aber ein großer Trost, daß ich zu einer Kirche gehöre, welche so wenig gute

6
Werke als
Orthodoxie
zur Gerechtigkeit macht, die vor Gott gilt.

7
Was meine Irrthümer anbetrift; so ist es mir sehr angenehm, daß Sie mir

8
Liebster Freund einige Winke davon geben. Weil ich aber nicht angeklagt werde;

9
Winkelschule
private Schule
so darf ich mich nicht verantworten. Ich halte keine Winkelschule und suche

10
auch keine öfentl. Lehrerstelle. Bey einer feyerlichen Gelegenheit meine

11
Irrthümer zu wiederruffen oder zu bekennen soll es mir an
Freudigkeit
nicht

12
fehlen die Gründe meiner Hofnung aufzudecken.

13
Sie fragen mir, liebster Freund! ob Sie die Fabel ihrer Schulhandlungen

14
künftig aus der heil. Schrift entlehnen
sollen
. Auf meine Entscheidung kann es

15
hier garnicht ankommen. Rathen möchte ich Sie nicht dazu, wenn Sie den

16
Schein
eines sittlichen
An
Übelstandes vermeiden wollen. In diesem Fall

17
würden Sie sich eine
schwerere Arbeit
aufladen, weil Gegenstände von der

18
Art eine feinere, sorgfältigere, gewißenhaftere, neuere Behandlung fordern.

19
Die Wahl Ihres
Alberts
ist
ungemein glücklich
. Sie hätten alles aus ihm

20
machen können, was Sie gewollt hätten – – ich laß, ich laß und der Held

21
verschwindet in einem ganz gemeinen Popanz der Schaubühne, deßen Charakter

22
Lebenslauf
In der Einladungsschrift erzählt Lindner moralisch erbaulich den Lebenslauf des „Christian Folgsam“ bis zum Schulabschluss; die Geschichte ist im Stil für Kinder gedacht. Warum Hamann hier „Görgel“, die Koseform von Georg, schreibt, ist unklar.
noch unter den kleinen Görgel steht, deßen Lebenslauf Sie in der

23
Einladungsschrift, zur Beschämung des
feinen
Geschmacks
, der in
Riga nicht

24
geleugnet werden kann
geliefert. Ich dachte dabey an
die hiesige Armenschulen
,

25
wo die Eltern eine Moral von der Art noch mit Dank erkennen können. Sehen

26
Sie, Liebster Freund – das
verdroß mich recht sehr
, um Ihrer Selbst willen.

27
Ich dachte daher: wag es einmal, wag ein blau Aug um deinen alten

28
Kameraden ein wenig
Blut
in die Augen zu güßen; daß er
Feuer
fängt – – Ich

29
kenn Ihr
stoisch Herz
; es ist nur ein Jahr oder 2 älter wie meins. Wir sind

30
Barsillai
2 Sam 19,31–39
noch lange nicht so alt als
Barsillai
, daß wir unsers gelehrten Lebens

31
überdrüßig seyn sollten, wenn wir nur – damit wirthschaften wollen.

32
Fühlen Sie nicht umsonst die Last meiner Hände sondern laß die Gabe Ihres

33
Genies dadurch erweckt werden. Nehmen Sie Ihre Fabel, wo Sie wollen;

34
vom heil. oder gemeinen Grunde. Sie werden hierinn glücklicher seyn als Sie

35
es durch meinen Rath werden können. Die ganze Sache kommt auf ein
neu

36
Geschöpf
an, und nicht ob es einen biblischen Namen oder einen
profan
en

37
führt. Ein
lebend Kind
muß es wenigstens seyn, deßen sich der Vater und

S. 81
Benoni […] Benjamin
1 Mo 35,18
die Mutter erfreuen kann, das die
Muse
Benoni, das
Publikum
aber

2
Benjamin nennt. Ich umarme Sie und ersterbe   Ihr treuer Freund.
Hamann.


3
verlorne Blätter
vgl.
HKB 204 ( II 78/15 )
Vergeßen Sie nicht meine verlorne Blätter über den Handel.
Zeit und

4
Gelegenheit
überlaße Ihnen, um meinen Willen mit Klugheit zu erfüllen.

5
Frau
Marianne Lindner
Mein Vater grüßt herzl. Umarmen Sie Ihre liebe Frau.



S. 491
Handschriftliche Anmerkungen von Johann Gotthelf Lindner:

25
Zu HKB 204 (II 80/8):
mein Schaz! Wenn sie Thorheiten begangen, so ist

26
alles recht und sie wissen wohl Rath.

27
Zu HKB (II 80/12):
Bitterkeit, Thorheit, alter Groll

28
Zu HKB (II 80/19):
Albert ist nicht der Hauptchar. sondern Ymant der

29
ungestümer
der
Popanz
der nur Spießlauf, doch ist Albert nicht

30
müssig
uti Canut
bei Schlegel.

31
Zu HKB 204 (II 80/25):
Gorgel muß für die Einfältigen reden, die in

32
Wolken nicht
können. Der gute
Armelle
ist besser als
Socrates.

33
Zu HKB 204 (II 80/31):
NB.
Meine Randglossen?
annotanda
haben sie

34
meine
Antwort
gesehen? – Die Erkl. war

Provenienz

Druck ZH nach den unpublizierten Druckbogen von 1940. Original verschollen. Letzter bekannter Aufbewahrungsort: Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg, Msc. 2552 [Roths Hamanniana], I 2 (67).

Bisherige Drucke

Friedrich Roth (Hg.): Hamann’s Schriften. 8 Bde. Berlin, Leipzig 1821–1843, III 74–78.

ZH II 76–81, Nr. 204.

Zusätze fremder Hand

491/25
–26
Johann Gotthelf Lindner
491/27
Johann Gotthelf Lindner
491/28
–30
Johann Gotthelf Lindner
491/31
–32
Johann Gotthelf Lindner
491/33
–34
Johann Gotthelf Lindner

Textkritische Anmerkungen

Der Brieftext wurde anhand der überlieferten Quellen (vgl. Provenienz) kritisch geprüft. Notwendige Korrekturen gegenüber dem in ZH gedruckten Text wurden vorgenommen und sind vollständig annotiert. Die in den beiden Auflagen von ZH angehängten Korrekturvorschläge werden vollständig aufgelistet, werden aber nur dann im Text realisiert, sofern diese anhand überlieferter Quellen verifiziert werden konnten.
79/1
tropt
]
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988):
dropt
79/5
trust the
]
Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988):
trust thy
80/14
sollen
]
Druckbogen 1940:
soll
; vmtl. Druckfehler (in der Handschrift wäre das Wortende verschliffen und „soll“ und „sollen“ kaum unterscheidbar).
491/24
–34
In ZH im Apparat.