223
140/16
Königsberg,
den
21. März 1762
.
17
Unter Ihrem Pettschaft (
zweener
Zeugen Aussage nach) habe ich gestern die
18
Zuschrift eines
Ungenannten
erhalten, und nehme daher diesen Wink an, Sie
19
zum Mediateur in unserm
Spiele,
zu Hülfe zu
ruffen
. Alle müßige Einfälle
20
und Verbeugungen, die in
Geschäften
nichts als Schleichwaaren sind, bey
21
Seite
gesetzt;
– Sie sind doch der Verleger der Briefe die neueste Litteratur
22
betreffend, und zugleich ein Mann, der die kleinen Angelegenheiten des
23
Autorstandes näher kennt, als durch den blossen Verlag
fremder
Werke?
In dieser
24
Absicht kann es Ihnen daher nicht gleichgültig seyn, daß man
einem
25
ob er Scherz versteht
Vgl. den 192. der
Briefe die neueste Litteratur betreffend
(12. Tl., 22.10.1761, S. 192): „Das Salz ist darin mit vollen Händen gestreut, und die immer fortgehende Ironie, ist bisweilen so fein, daß ich bald muthmassen solte, der Verfasser habe einigen unserer heftigsten Wiedersacher eine Nase drehen, und sie glaubend machen wollen, als wenn dieser Bogen eine bittere Satire auf unsere Briefe wäre. Ich nahm mir sogleich vor, Ihnen diesen Bogen zuzusenden, und dem Ungenanten in ein paar Zeilen zu zeigen, daß ich sehr wohl Spaß verstande“
Unbekannten
(ohne recht zu wissen, ob er Scherz versteht), unter der Hand zu Ihrem
26
anwerben
vgl.
HKB 221 ( II 134/28 ), Hamann versucht die List, mit der Mendelssohn ihn verunsichern wollte, umzudrehen.
schätzbaren
Journal
anwerben
will.
27
Glückt es mir nicht, Ihr Vertrauen durch die Entdeckung dieser kleinen
28
Verrätherey, einem
Unbekannten
zu
gewinnen;
so werden Sie sich wenigstens gefallen lassen, als
29
Unterhändler meiner
Gegenerklärung
, solche jenem
Ungenannten
30
mitzutheilen
, dessen Zuschrift ich unter Ihrem Pettschaft erhalten. Um mich also
31
ohne Rückhalt Ihnen entdecken zu können, will ich weder eine üble Aufnahme
32
noch einigen
Misbrauch
meiner Gesinnungen besorgen.
33
Ein wenig
Selbstliebe
und eine andere Leidenschaft,
welches
ein altes
34
Lust und Liebe zum Dinge
… macht alle Mühe und Arbeit geringe.
Sprichwort
Lust und Liebe zum Dinge
nennt, würden vielleicht meiner
S. 141
Schwäche zu dieser Arbeit aufhelfen, mir die Unhinlänglichkeit meiner Kräfte
2
einiger massen
ersetzen können. Die Lage meiner Umstände aber und das
3
gegenwärtige
Ziel meiner
Maasregeln
untersagt mir jede Verpfändung
4
meiner selbst, sie mag
seyn
unter welchem
Titul
sie wolle, schlechterdings. Der
5
Beweis davon besteht in einem Detail, mit dem ich sie verschonen muß.
6
Um gleichwohl etwas anzuführen,
was zur Sache
gehört
;
so
leb’
ich als
7
ein
Fremdling
im
Gebiethe
der neuesten Litteratur, weil es mir auf meine
8
alte
Tage
eingefallen
, noch griechisch
lesen
und hebräisch
buchstabiren
9
zu lernen.
– Das
blinde Glück zur
Rechten,
und der inoculirte Verstand zur
10
Linken, machen mir meine jetzige Muße so kurz und so edel, daß ich mich
11
fast nicht umsehen kann, sonder Verlust bereits eroberter und noch zu
12
hoffender Vortheile. Ich übergehe alle Schwierigkeiten, die sich selbst zeigen, ohne
13
gewiesen zu werden, auch solche, die sich
von selbst
entwickeln müssen, ohne daß
14
man ihre Zeitigung übereilen darf. So viel von der Unmöglichkeit,
Dienste
15
zu nehmen
.
16
Da es mir also
verboten
ist, eine
handelnde
Person vorzustellen, und
17
Stehe auf, Nordwind!
Hld 4,16
damit der
Ungenannte
nicht umsonst gesagt haben möge: Stehe
auf
18
Nordwind
! so will ich andere Vorschläge thun, muß aber vorher die
19
Nothwendigkeit eines
Souffleurs
unter unserm Himmelsstriche durch einige Gleichnisse
20
noch wahrscheinlicher machen.
21
Woher kommt es, daß Ihre
schätzbare
Kunstrichter, die Amsterdam und
22
Paris überrumpelt haben, meines Wissens noch gar keine Beute in
Preussen
23
gemacht? Sollte man nicht denken, daß
Alpengebirge
, –
ja, daß zwischen uns
24
Kluft befestigt
Lk 16,26
und euch eine grosse Kluft
befestiget
wäre? Sind wir nichts als
Siberien
?
25
Pregel
Fluss in der Region Königsberg, heutiges Kaliningrad
oder denkt man von
unserm
Pregel
, wie jener gewaltige Mann, der
Deutsch
26
F…
vll. Frechheit; mit der biblischen Geschichte von Naaman (der sich wählerisch gibt zu den ihm angebotenen Möglichkeiten zur Heilung) im Hintergrund würde „deutsch“ soviel wie zornig, trotzig, vll. deutlich (worauf etymologisch zuweilen Bezug genommen wurde) bedeuten. Der Bezug Nicolais und der
Briefe die neueste Litteratur betreffend
zur Sprache der Literatur war in Mendelssohns Rezension (5.Tl., 1760, 98. Brief, S. 262) von
Friedrichs franz. Schriften
klar geworden, wo er bedauert, dass der König die deutsche Literatursprache nicht als vorbildliche befördert.
Amona und Pharpar
2 Kö 5,12
zu reden die F… hatte, und die Wasser
Amana
und Pharphar zu
Damaskon
27
für besser
ansahe
, denn alle Wasser in
Israel? –
Vergeben Sie das kleine
28
Brausen, mit dem mein Brief aus seinen Ufern tritt, um die Aufmerksamkeit
29
Ihrer Briefsteller dadurch mehr
Nordwärts
zu ziehen, da die Hofsprache zu
30
St. P…
St. Petersburg. Im Januar 1762, nach dem Tod Zarin Elisabeths, folgte Peter III. auf den russischen Thron, der als Verehrer Friedrichs und der preußischen Kultur galt, womit erstens ein Ende des Krieges in Aussicht stand, zweitens eine Bevorzugung der deutschen Sprache gegenüber der von Elisabeth favorisierten französischen.
St. P… vielleicht
deutsch
seyn
wird,
– auch die
figürliche
und
spruchreiche
31
griechischen Erzbischofs
Vll. ist auf
Johannes Chrysostomus
angespielt, dessen Predigten in den 1750ern ins Deutsche übersetzt wurden, u.a. im Rahmen des Versuchs den Predigtstil zu reformieren: hin zu mehr rhetorischer Formung zum Zwecke der Beeindruckung der Kirchengemeinde.
Beredsamkeit des griechischen
Erzbischofs.
–
32
Froschmäusler
Froschmäusekrieg
Von Heldengedichten auf
Froschmäusler
zu
kommen;
so verdienen selbst
33
die kleinen Herolde des Frühlings und
Friedens
,
in jenem Sumpfe meiner
34
Heimath
, einige Achtsamkeit; nicht eben wegen ihres Gesanges, sondern
35
natürlichen Geschichte
vll. Anspielung auf Mendelssohns Behauptung, die Beziehung zwischen ihnen sei experimenteller Art:
HKB 221 ( II 135/28 ) bisweilen wegen
ihrer
natürlichen
Geschichte
, die Ihr Ungenannter auch zu lieben
36
scheint. Ich
weis
daher den Mangel an
preussischen
und
nordischen
37
XI. Theilen und den zwei Bogen des XII.
Briefe die neueste Litteratur betreffend
Neuigkeiten, die Litteratur betreffend, in
ihren
XI
Theilen und den
2
Bogen
S. 142
des
XII.
mit nichts sonst zu entschuldigen, als daß es den schätzbaren
2
hyperboreischen
im hohen Norden gelegen
Verfassern an Kundschaft in unsern hyperboreischen Gegenden fehlen muß.
3
Ob nicht mit der Zeit
hierdurch
einiger Nachtheil erfolgen könnte, und ob
4
abwechselnde Aussichten den Lesern unangenehm seyn möchten, überlasse ich
5
Ihrem eigenen Urtheile.
6
Dieser Einleitung zufolge dürfte Ihnen mehr an einem Correspondenten
7
Apelles bey der Leinwand
Apelles von Kolophon
, bei Plin.
nat.
35,36,85 ist anekdotisch überliefert, dass Apelles, hinter seinen Bildern versteckt, Urteilen der Betrachter gelauscht habe. Der Kritik eines Schusters an gemalten Schenkeln, habe er entgegengesetzt: Schuster bleib bei deinen Leisten.
hinter dem
Schirm
,
als an einem Apelles bey der
Leinewand
gelegen
seyn; –
8
und weil unser
kalte
Boden sich eben nicht überträgt, auch die kleinen Rollen
9
Ohrenbläser
Schmeichler
in der Litteratur
selten
sind, wo ein guter Acteur ohne einen
Ohrenbläser
10
einige Ziegel
1 Mo 11,3
nicht füglich fortkommen
kann;
so würde es bloß auf einige
Ziegel
zum Bau
11
der neuesten Litteratur ankommen, die ich aus Liebe meines Vaterlandes mit
12
jene heilige Einfalt
Jan Hus
soll auf dem Scheiterhaufen „O sancta simplicitas!“ gerufen haben, als Bauern noch mehr Holz herbeiholten.
eben dem Eifer liefern möchte, womit jene heilige Einfalt sich zum
13
Scheiterhaufen eines Ketzers drängte.
Provenienz
Original verschollen. Der Brief ist sowohl bei
Abbt,
Freundschaftliche Correspondenz
, 87–93 als auch bei Friedrich Roth (Hg.): Hamann’s Schriften. 8 Bde. Berlin, Leipzig 1821–1843, III 140–144 abgedruckt, wobei davon auszugehen ist, dass beiden das Original vorlag. Bei Nicolai ist das Datum falsch (siehe textkritische Anmerkung), Roth standardisiert dagegen die Schreibung sehr stark. Das Datum wird hier daher nach dem Druck von Roth ediert, der sonstige Brief nach dem Druck von Nicolai. – ZH druckte nach Roth und merkt an, das Original sei mglw. früher in der Staatsbibliothek zu Berlin gewesen; weder dort noch in den Krakauer Beständen konnte es aber verifiziert werden.
Bisherige Drucke
Abbt,
Freundschaftliche Correspondenz
, 87–93.
Friedrich Roth (Hg.): Hamann’s Schriften. 8 Bde. Berlin, Leipzig 1821–1843, III 140–144.
ZH II 140–142, Nr. 223.
Textkritische Anmerkungen
Der Brieftext wurde anhand der überlieferten Quellen (vgl. Provenienz) kritisch
geprüft. Notwendige Korrekturen gegenüber dem in ZH gedruckten Text wurden vorgenommen und sind
vollständig annotiert. Die in den beiden Auflagen von ZH angehängten Korrekturvorschläge werden
vollständig aufgelistet, werden aber nur dann im Text realisiert, sofern diese anhand überlieferter
Quellen verifiziert werden konnten.
140/16 |
21. März 1762 ]
|
Nach dem Druck von Roth; im Druck bei , 87 lautet das Datum: „27. März 1761“ – schon das Jahr ist aber offensichtlich falsch, wie die Nummerierung und die Briefe im Umfeld zeigen |
140/16 |
Königsberg, ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Königsberg |
140/17 |
zweener ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: zweier |
140/18 |
Ungenannten |
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: einen Ungenannten |
140/19 |
Spiele, ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Spiele |
140/19 |
ruffen ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: rufen |
140/20 |
Geschäften |
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Geschäften |
140/21 |
gesetzt; ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: gesetzt |
140/23 |
Werke? ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Werke. |
140/24 –25
|
einem Unbekannten […] einem Unbekannten] |
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Unbekannten |
140/26 |
schätzbaren |
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: schätzbaren |
140/28 |
gewinnen; ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: gewinnen, |
140/28 |
Verrätherey, […] Unbekannten] |
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Verrätherey |
140/29 |
Gegenerklärung ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Gegen-Erklärung |
140/29 |
Ungenannten |
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Ungenannten |
140/30 |
mitzutheilen ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: mitzuteilen |
140/32 |
Misbrauch ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Mißbrauch |
140/33 |
welches ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: welche |
141/2 |
einiger massen ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: einigermaßen |
141/3 |
Maasregeln ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Maßregeln |
141/4 |
Titul ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Titel |
141/4 |
seyn ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: seyn, |
141/6 |
gehört ; ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: gehört , |
141/6 |
leb’ ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: lebe |
141/7 |
Fremdling |
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Fremdling |
141/7 |
Gebiethe ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Gebiete |
141/8 |
lesen ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: zu lesen |
141/8 |
alte ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: alten |
141/8 |
buchstabiren ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: buchstabieren |
141/8 |
eingefallen ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: eingefallen ist |
141/9 |
Rechten, ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Rechten |
141/9 |
– Das ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Das |
141/13 |
von selbst ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: selbst |
141/17 |
Ungenannte |
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Ungenannte |
141/17 –18
|
auf
Nordwind |
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: auf, Nordwind |
141/19 |
Souffleurs ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Soufleurs |
141/21 |
schätzbare ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: schätzbaren |
141/23 |
Alpengebirge , – ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Alpengebirge, |
141/24 |
Siberien |
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Siberier |
141/24 |
befestiget ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: befestigt |
141/25 |
unserm ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: unserem |
141/25 |
Pregel |
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Pregel |
141/25 |
Deutsch ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: deutsch |
141/26 |
Damaskon |
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Damaskus |
141/26 |
Amana ]
|
Geändert nach Druck von Nicolai; ZH: Amona Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): Amana |
141/27 |
ansahe ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: ansah |
141/27 |
Israel? – ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Israel? |
141/29 |
Nordwärts |
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: nordwärts |
141/30 |
wird, ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: wird |
141/31 |
Erzbischofs. ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Erzbischofs |
141/32 |
kommen; ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: kommen, |
141/33 |
Friedens , ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Friedens |
141/34 |
Heimath ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Heimat |
141/35 |
ihrer ]
|
Geändert nach Druck von Nicolai; ZH: Ihr Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): ihr er |
141/35 |
Geschichte |
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Geschichte |
141/36 |
weis ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: weiß |
141/37 |
ihren XI |
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Ihren XI. |
141/37 |
2 ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: zwei |
142/3 |
hierdurch ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: hiedurch |
142/7 |
Schirm , ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Schirm |
142/7 |
seyn; – ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: seyn, |
142/7 |
Leinewand |
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: Leinwand |
142/8 |
kalte ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: kalter |
142/10 |
kann; ]
|
Geändert nach dem Druck von Nicolai; ZH: kann, |