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vmtl. Freitag, 19.12.1755
Grünhof
Freytags zu Mittag.
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Geliebtester Freund,
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Mietau
heute Jelgava, Lettland [56° 39′ N, 23° 43′ O] (40 km südwestlich von Riga)
Ich hätte schon aus Mietau an Sie geschrieben, wenn ich nicht unvermuthet
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abgeholt
wäre abgeholt worden; und mich der Ungedult anderer hätte beqvemen
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Flußfieber
„Febris catarrhalis, ein nachlaßendes Fieber, welches sich mit Flüssen auf der Brust vereinigt. Man macht einen Unterschied unter ein gutartigen [Catarrh] und bösartigem Flußfieber.“, vgl.
Krünitz
, Tl. 14, S. 420
müßen. Nun bin ich wieder zu hause; ein kleines Flußfieber nebst neuen
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Zähnschmerzen wie ich bey Ihnen gehabt habe, macht mir die Zeit etwas
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verdrüßlich; im übrigen bin sehr zufrieden. Sie vermuthen von mir keine lange
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Danksagungen; ich erkenne alle die Freundschafft, die ich von Ihnen so wohl als
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meiner lieben Freundinn genoßen. Schreiben Sie es meinem Schicksal zu,
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wenn ich derselben länger gemisbraucht, als es Ihnen beqvem und mir
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anständig gewesen wäre. Die Vereinigung unserer Gemüther hat es uns an
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Vergnügen nicht fehlen laßen, welches den Verdruß sich einander zu nahe zu
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seyn immer überwogen hat. Worte genung, die Fortsetzung soll durch
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Handlungen geschehen. Alle Gelegenheiten meiner Dankbarkeit ein Genüge zu thun
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sollen mir angenehm seyn um eine Freundschafft zu bestätigen, deren
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Gründlichkeit ich mir jederzeit gewünscht habe. Der Herr Bruder in Mietau befand
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sich zeit meines Aufenthalts an einem Flußfieber unpäßlich; ich erwarte heute
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die Nachricht von dem Abschiede eines beschwerlicheren Gastes als ein Freund
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ist. Wie geht es mit Ihrer Gesundheit? Und Ihre Frau Liebste, meine gütige
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Wirthinn – – Darf ich Ihr die Mühe auftragen für den Empfang meiner
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Lise
Hausgehilfin Lindners
Sachen, ein wenig Sorge zu tragen. Die Lise wird meine
accomodirte
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Peruque
nicht vergeßen in den Schloßkorb zu legen. Man hat mir gesagt, daß
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man einen Freyzedel für meine
Coffres
in Riga bekommen kann, daß sie auf
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die Postirungen nicht geöfnet werden dürfen. Ich weiß nicht wo und wie?
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Ist es leicht und ohne Mühe; so wäre es mir lieb; die Unkosten will gern
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bezahlen. Wo nicht; gleich viel.
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Pastor
Johann Christoph Gericke
Melden Sie mir doch, wie sich die Frau
Past.
Gericke befindt. Meine
S. 127
herzlichen Wünsche für Ihre Gesundheit und freundschafftl. Grüße für das ganze
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Haus besonders den jungen HE. Pastor trage Ihnen auf. Letzteren denke mit
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erster Gelegenheit zu schreiben.
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Entschuldigen Sie mich bey HErrn
Porsch,
daß ich ohne Abschied ihn habe
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verlaßen müßen. Wen er sich in Mietau aufhalten möchte, wäre es mir lieb
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die Nachricht davon zu haben; noch lieber wenn es angienge daß er mich auf
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einen Tag besuchen könnte;
ohne Familie
NB.
Grüßen Sie ihn bestens
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von mir.
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Haben wir auch Hofnung Sie hier zu sehen. HE.
D.
und Petersen werden
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mir das Vergnügen Ihrer Umarmung nicht entziehen. Des letzteren Laden
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habe ein paar mal besucht. Die Kälte und seine Eilfertigkeit erlaubten mir
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nicht alles durchwühlen zu können. Er scheint sehr viel artige Neuigkeiten im
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franzöischen gehabt zu haben, die alle mehrentheils schon vergriffen sind. Die
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an mich überschickten Bücher von denen er mir nicht alle hat sagen können
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wahrscheinlich
Maubert,
Le siècle politique de Louis XIV.
, vgl.
HKB 54 ( I 133/18 ),
HKB 58 ( I 143/33 ) oder wollen, befördern Sie mit jetziger Gelegenheit.
L’histoire politique de
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ce Siecle
ist noch hier gewesen; ich habe also ein Exemplar davon bekommen.
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Wenn es was taugt, so theilen Sie
es
ihres HE. Berens mit. Für ihn habe
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Hume französisch […] deutsch
Im Franz. lagen Übers. von
Hume,
Essays
von Abbé le Blanc und Eléazar Mauvillon vor; von Johann Georg Sulzer wurden deutsche Übers. der Essays von Hume hrsg.
nichts gefunden als den
Hume
französisch; ich weiß nicht ob er ihn lieber als
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deutsch haben möchte. Wenn ich das gewust hätte, so würde mit ihm getauscht
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haben. An
Diogene d’Alembert
werden Sie nicht so viel finden. Schlägels
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Schaubühne habe ich, davon der erste Theil ausgekommen. Himmel! sein
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Canut! hat Deutschland so ein Meisterstück. Ich verstehe jetzt des Gellerts
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Note in seiner Rede über die
Comedie,
die er bey Gelegenheit seines
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Amtsbruders
Christian Fürchtegott Gellert
und
Johann Elias Schlegel
waren Kommilitonen an der Universität Leipzig.
Amtsbruders macht; der seinem Vaterland zu früh gestorben.
Seneca
ein
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Trauerspiel
vmtl.
Creutz,
Seneca
; E. v. Kleist veröffentlichte erst 1758 einen Entwurf für ein Seneca-Trauerspiel.
Trauerspiel Petersen sagt von HE. von Kleist‥‥ taugt dem Urtheil des HE.
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Merope
Johann Christoph Rost
Übers. von
Voltaire,
Merope
(1754), im selben Jahr erschien aber auch eine Übers. von Johann Friederich Gries.
Bruders v meinem flüchtigen Anblick auch nach nicht den Henker. Merope soll von
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HE. P.
Johann Friedrich Petersen
Rost übersetzt seyn, wenn HE. P. Nachrichten glaubwürdiger als se.
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Erzählungen sind. Er hat viele große Werke, die
Decorationes
eines guten
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Buchladen sind; z. E.
Muschenbroeck Experimental
Physic, eine große
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Concordantz,
prächtige Ausgaben von alten Autoren pp. – – Die
Annales de l’Empire
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können Sie auch haben, wenn sie Ihnen oder HE. Berens anstehen sollten.
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Er ist in einem sehr guten Hause sehr wohlfeil auf alle Beqvemlichkeiten
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des Tisches v der Wohnung vermiethet. Der Laden ist etwas entfernt v im
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Winter weil er nicht zu heitzen v kein NebenCabinet dabey, beschwerlich. Er
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hat ihn aber nur nöthig so viel Stunden abzuwarten als er will des Tages.
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Er schmäuchelt sich mit Gönnern und polnischen Privilegien und einem
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hinreichenden Auskommen. Seine
Correspondentz
v VerlagsUnkosten belaufen
S. 128
sich hoch, (wie er mir gesagt) die Woche über. Es ist sehr wahrscheinlich, daß
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der Gelehrte Kram an so einem Orte wie Mitau einem Buchhändler nicht
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die Zeit so besetzen kann, daß er nicht zu den Ergötzlichkeiten des Landes,
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Gesellschaften und einem kleinen Spiel genung übrig haben sollte. Dergl.
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Zerstreuungen können ihm also dorten nicht so viel Abbruch thun als
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anderwerts wo er mehr Kunden v Nebenbuler hätte. Er wird alles was ich Ihnen
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schreiben kann, bald selbst mündlich erzählen; mehr habe ich mich um seine
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Umstände nicht bekümmern können. In Ansehung des
D. F.
scheint er
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unschuldig zu seyn. Er hat einmal durch Gelegenheit geschrieben, die Briefe
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müßen aber untergeschlagen geworden seyn. Der Münzmeister, sein
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Anverwandter hat vor ihm gut gesagt v seine Schuld zu bezahlen auf sich genommen.
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Wie HE.
D. F.
zu ihm gekommen hat er von nichts wißen wollen. Der Rath
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Crusemark
nicht ermittelt
Crusemark
v seine Gemalin sind Zeugen davon gewesen v haben ihm auch
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Geld vorstrecken wollen. Er hat die Summe schon lange an Münz
Direct.
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übermacht v mir einen Brief von ihm gewiesen, in dem er ihm den Empfang
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deßelben versichert. Wenn die Auszahlung also zu spät erfolgt; so hat es an
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diesem gelegen. Hier ist also der ganze Knoten aufgelöst. Ich wünschte Ihnen
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die Hälfte als Freyersmann von dem Both, den er auf seine Braut in Riga
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that. Ist keine Hofnung was auszurichten. Ich habe sie ihm weder zu
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benehmen noch zu verstärken gesucht.
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Grüßen Sie den HE.
Runtz
und alle gute Bekannte von mir, Geliebtester
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Freund. Ihre und Ihrer Liebe Gesundheit habe eben jetzt in ein Glase Wein
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getrunken. Mein kleiner Fluß macht mich zum Stubenhüter. Ich hoffe daß es
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nicht zu Geschwür ausschlagen wird. Was machen Ihre jungen HE., ist Ihre
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Schwagers
Pierre Jérémie Courtan
Anzahl gewachsen; ist die Erkenntlichkeit des Schwagers oder der Mutter
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beträchtlich gewesen? Künfftig mehr, leben Sie wohl v vergeßen Sie nicht
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Ihren ergebnen Freund und Diener
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Hamann.
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Portorio
Zoll
Ich höre den Augenblick, daß im
Portorio
ein solcher Freybrief zu
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bekommen; damit 2 Kuffer mit Kleidern und Büchern frey passiren können. Es soll
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Sechser
vll. Sechs-Groschen-Münze (Groschen: Silbermünze [ca. 24. Teil eines Talers] oder Kupfermünze [ca. 90. Teil eines Talers]; in Königsberg war der Kupfergroschen üblich; für 8 Groschen gab es ca. zwei Pfund Schweinefleisch)
einige Sechser kosten, die ich gern gut thun will. Besorgen Sie es doch wo mögl.
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Adresse mit rotem Lacksiegelrest:
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à Monsieur / Monsieur Lindner / Maitre de la Philosophie, / Recteur de
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l’Ecole / Cathedrale de et / à /
Riga
. /
Abzugeben am Dohm
.
Provenienz
Druck ZH nach den unpublizierten Druckbogen von 1940. Original verschollen. Letzter bekannter Aufbewahrungsort: Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg, Msc. 2552 [Roths Hamanniana], I 2 (13).
Bisherige Drucke
ZH I 126–128, Nr. 52.