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Geliebtester Freund,
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Der Herr Bruder hat mich diesen Vormittag besucht und verläßt mich eben
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mit der Hoffnung mir nach der Mahlzeit Gesellschaft zu machen. Der Herr
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Doctor
hat sich in Riga lange aufgehalten, uns seine Gesellschaft aber wenig
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genießen laßen. Ich habe gestern Abend an Ihre jungen Herren geschrieben.
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Durch diesen Briefwechsel habe keine Absicht Ihnen beschwerlich zu fallen.
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Mit dem jüngsten Baron wird es nur ab und zu nöthig seyn anstatt einer
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Schreibstunde mir zu antworten. Den ältesten werden Sie
sich
ihm Selbst
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und mir ganz allein überlaßen. Er hat mit einer schlechten Feder, und mit
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einer Symmetrie geschrieben, die ich in des jüngsten Briefe berührt. Laßen Sie
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nur alle Fehler, die er thut, begehen ohne sich damit zu qvälen. Ich werde ihm
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nichts schenken. Wenn Sie eine Viertelstunde mit ihm über den Innhalt
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desjenigen, worüber er schreiben will, reden und darüber
raisonniren;
so ist das
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alles, was Sie von Ihrer Seite dazu nöthig haben. Sie werden dies als eine
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Bedingung bey Ihrer Excell. die ich Ihnen gegeben, anzubringen wißen und
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sich besonders im Anfange darnach richten und daran binden. Sehen Sie mit
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der Zeit, daß es der Mühe lohnt ihn ein wenig zu helfen, so können Sie es
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allemal so viel thun als Sie Lust haben. Ich will jetzt aber durchaus Meister
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in diesem Spiel seyn und freye Hand darinn haben. Die Ursachen, warum ich
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dies fordere, werden Sie selbst einsehen ohne mich darüber weitläufftig
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erklären zu dürfen. Mehr Nutzen für den jungen Herren. Und wir beyde mehr
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Freyheit gegen einander. Sie würden mir zu Gefallen Ihren Zügling und sich
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selbst zwingen; und ich mehr zurückhalten, oder unrecht treffen.
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Was machen Sie denn? Ich hoffe gesund. Nicht eine Zeile, noch einen Gruß
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von Ihnen erhalten. Ich bin in ziemlicher Unruhe meines Bruders wegen
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gewesen und noch. Er geht erst in 8 Tagen von Hause ab. Halten Sie ihn
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daher ja nicht auf sondern laßen Sie ihn in Gottes Namen ungestört abreisen.
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Da ich ihn selbst zu sehen gewiß diese Woche hoffete, und dadurch allein sein
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langes Stillschweigen entschuldigen konnte; kommt ein Brief, von dunklen
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schlüpfrichen Ausdrücken den man sich qvälen kann zu erklären, und davon
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man sich bey jezigen Umständen allerhand
gefährl
ängstliche Auslegungen
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machen kann. Gott helffe ihn gesund, bald und glücklich her. Die Schule
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wartet auf ihn. Der
Sub-rector
ist diese Woche schon beerdigt. Ein Grund mehr,
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der seine Ankunfft hier nöthig macht.
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Sagen Sie doch, daß es mir noch nicht möglich gewesen die Spornleder zu
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meinen Stiefeln zu finden. Ich habe selbige Ihre Excell. zu schicken
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versprochen. So bald ich selbige in Händen komme, werde mein Wort halten.
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Leipziger Journal
nicht ermittelt
Ich wünschte meine Schlüßel und das Leipziger
Journal
hier zu haben.
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Wie weit sind Sie in Ihrem Bücherschmause gekommen? Ich werde als ein
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Tellerlecker zu Gast kommen, und ihre besten Bißen, die Ihnen am meisten
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gefallen haben, vor der Nase wegnehmen. Die Keulen vor das Volk, die
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Knochen vor die Hunde. Wenig und was gutes gefällt dem Geschmack und
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bekommt am besten. Die unersättlichen sind immer die unfruchtbarsten.
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Geben Sie mir einmal in einem Briefe einen
Extract
von dem, was Ihnen
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so viel kostbare Stunden und süße Nächte und heitere Tage gestohlen. Geht es
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unserer Seele wie dem Leibe, der ohne Stuhlgang und Ausdünstung nicht
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Blut machen kann. Nun so laßt uns das ausschwitzen, was wir mit so vieler
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Lust gekaut und mit so viel Mühe verdaut haben – – durch alle mögliche
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Poren.
Wer der Natur gemäß lebt, braucht keine leidigen Artzte. Die durch die
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Arzeney leben müßen, die Gott aus der Erde wachsen läßt, sind selten im
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stande sie selbst zu
sammlen
. Würden wir bey der Diät des 6. Geboths die
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Wunder des Mercurs
Quecksilber zur Behandlung von Geschlechtskrankheiten
Wunder des
Mercurs
nöthig haben?
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Du
George Bassa
, bei dem Hamann Schulden hatte, die aber inzwischen beglichen waren,
HKB 112 ( I 245/35 ),
HKB 112 ( I 246/17 ),
HKB 165 ( I 435/11 ) Was machst Du denn du ehrliche Haut vom Kerl und Freunde? Deine
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Thrl.
Reichstaler, eine im ganzen dt-sprachigen Raum übliche Silbermünze, entspricht 24 Groschen (Groschen: Silbermünze [ca. 24. Teil eines Talers] oder Kupfermünze [ca. 90. Teil eines Talers]; in Königsberg war der Kupfergroschen üblich; für 8 Groschen gab es ca. zwei Pfund Schweinefleisch)
7 Thrl. sind richtig bezahlt; die Handschrifft ist mit Deiner Gläubigerinn
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eigenen Händen entzwey gerißen. Was hält Dich denn jetzt ab nach Riga zu
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kommen? Willst
Du
den Winter erst grau werden laßen? Sorge nur für Deine
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eigene schwartze Haare, und laß Dir Zeit ihm ähnlich zu werden. Bekümmere
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Dich nicht um mich; ich will mich um Dich ebenso wenig bekümmern. Wir
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wollen beyde unsern geraden Weg fort gehen und uns an nichts kehren. Gott
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geben, was Gottes ist, dem Kayser, was des Kaysers. Zu dem Hunde, der das
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Kur loop
Kerl lauf
Herz hat
sich anzubellen
, schrey nur mit vollem Halse:
Kur loop
– – wie sich
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die Pastorathskläffer für meinen Nachtwächtergriff fürchten, wirst Du Dich
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auch noch zu besinnen wißen. Wenn Du in Deinen Beruffsgängen Hum!
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hinter Dich hörst, so denke daß ich diese Losung in den Feldern zurückgelaßen
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habe, für die Du sorgst. Hoffen und Harren macht manchen zum Narren. So
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geht es Dir, wenn Du meynst, daß ich klüger werden soll. Ich will es nicht
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seyn, wenn ich dafür zufrieden und glücklich bin. Willst Du es auch seyn; so
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machs der Herr wie ich – – Du meynst wohl gar daß ich Papiermüllerchen mit
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Dir im Briefe spielen will. Warum nicht gar? Keine Papiermühle, noch
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weniger eine Windmühle, eine Waßermühle soll es seyn. Wenn ein Schelm so gut
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als der andere ist, so möchte ich Dich doch lieber Gevatter Müller als Gevatter
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BretSchneider nennen, wenn Du mich einmal nach langen Jahren mit einer
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weißen Perücke und einer kupfrichen Nase besuchen willst. Du must aber nichts
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anders als Holtz mahlen und mein ganzes Haus frey an Sägespäne halten.
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Willst Du? Ich muß aber erst Waßer zu meiner Mühle haben. Waßer ist da,
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aber wir wißen nicht wie viel? Deins ist faul, das weiß ich auch, güße es aber
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nicht eher aus biß – Ein guter Amtmann weiß alle Sprüchworter im Dorf.
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Man darf keins anfangen, in das er nicht einzufallen und zu schlüßen weiß.
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Leben Sie wohl, meine Freunde! Vergeßen Sie nicht den
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Ihrigen.
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Pastorath
Samuel A. u. Johann Chr. Ruprecht
Meinen herzlich ergebenen Gruß an das sämtliche Pastorath, das
antique
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und
moderne.
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Ich bin zwischen Geschäfften und Zerstreuungen so zertheilt, daß ich nur so
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viel thun kann als ich unumgänglich muß, und niemals so viel als ich will oder
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möchte. Daher kann ich Selbst an den jungen Herrn
Pastor
noch nicht schreiben.
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Von Gottlob Immanuel Lindners Hand:
S. 260
Eine kleine Zwischenscene!
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Lieber Bruder! Es läuft mir ein gewisser Gedanke im Kopf herum, den die itzigen
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kritischen Zeiten und die Erinnerung eines gewissen Mannes beflügelt haben. Ich
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habe zuweilen unsrer lieben guten Mutter etwas zur Erqvickung geschickt. Damit
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dies aber desto regelmässiger gehe, so will mir von nun an ein Gesez machen, ihr
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fl.
Gulden, Goldmünze, hier aber vmtl. 1 polnischer Gulden, eine Silbermünze, entsprach 30 Groschen.
alle
Qvartale
10 fl. zu schicken. Was drüber geschehen kan, hängt von häusl.
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Umständen ab. Mit Fritzen habe auch darüber gesprochen. Er kan eben so viel geben.
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Und es wird besser seyn, sich hierinn an eine bestimmte Zeit,
Summe
und Gesez zu
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binden, als nur nach einem Einfall und Beqvemlichkeit zu handeln. Selbst in der
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Liste der Ausgaben wird es ein fester Artikel den man vorher besorgen kan. Ich
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meine nun so. Ich 40 fl. der Bruder auch, und du nach guter
oecono
mischer
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Taxation
und
Repartition
deiner Einkünfte 20 fl. iährl. So hat
Mama
ein
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Wittwengehalt von 100 fl. Das keinem unter uns schwer fallen kan. Was du aus löbl.
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Stolze mehr thun willst, steht in deinem Belieben. Dies fürs erste und festgesezte.
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Meine 10 fl. kindl.
Contribution
gehn heute herüber als das
Michael Quartal.
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Ich habe von dir noch 5 fl hier liegen. Du darfst also nur Ja sagen, so fliegt es
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nächstens dorthin. Der richtige
Spediteur
will ich immer seyn, und wenn dein Beutel
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schwer ist, so kanst du bey mir
praenumeriren.
Lebe wohl. Meinen Gruß an HE
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Bassa.
Lebe wohl.
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Lindner.
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Den Brief an Fritzen, weil er ähnl. Inhalts ist, befördere bald, und siegle ihn zu.
Provenienz
Druck ZH nach den unpublizierten Druckbogen von 1940. Original verschollen. Letzter bekannter Aufbewahrungsort: Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg, Msc. 2552 [Roths Hamanniana], I 4 (4).
Bisherige Drucke
Friedrich Roth (Hg.): Hamann’s Schriften. 8 Bde. Berlin, Leipzig 1821–1843, I 290–293.
ZH I 257–260, Nr. 119.
Zusätze fremder Hand
260/1 –21
|
Gottlob Immanuel Lindner |
Textkritische Anmerkungen
Der Brieftext wurde anhand der überlieferten Quellen (vgl. Provenienz) kritisch
geprüft. Notwendige Korrekturen gegenüber dem in ZH gedruckten Text wurden vorgenommen und sind
vollständig annotiert. Die in den beiden Auflagen von ZH angehängten Korrekturvorschläge werden
vollständig aufgelistet, werden aber nur dann im Text realisiert, sofern diese anhand überlieferter
Quellen verifiziert werden konnten.
259/3 |
sammlen ]
|
Geändert nach Druckbogen 1940; ZH: sammeln |
259/8 |
Du ]
|
Geändert nach Druckbogen 1940; ZH: du |
259/13 |
sich anzubellen ]
|
Korrekturvorschlag ZH 1. Aufl. (1955): lies dich anzubellen |
260/6 |
Qvartale ]
|
Geändert nach Druckbogen (1940); ZH: Ovartale Korrekturvorschlag ZH 1. Aufl. (1955): lies Quartale |