756
185/7
Kgsb den 18
Aug
84.

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Geliebtester Freund

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Heut vor 8 Tagen wollte eben einen Brief nach Graventihn, wo sich meine

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Kinder seit 3 Wochen bereits aufhalten, schließen, als mir ein Soldat Ihren

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Lachs brachte. Er forderte im Namen des Fuhrmanns 24 gl. ohne zu wißen

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wofür. Ich gab ihm ein Biergeld und verlangte daß der Fuhrmann sich selbst

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bey mir melden sollte, um zu wißen den Grund seiner Forderung, welches er

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aber noch nicht gethan. Ich nahm mir aber das Vergnügen ein Probchen von

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Ihrem Geschenk nach Gr. beyzulegen, welches dort sehr willkommen gewesen.

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Mein alter Freund
Jacobi,
der mir 6 holl. Heeringe geschickt und durch Einl. das

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Porto
meiner
Correspond.
erleichtert, erhielt auch ein Probchen und für
Me

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Courtan
die mir 2 Heeringe geschenkt und eine Wohlthäterinn aller meiner

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Kinder ist, brachte ich auch eins, ohne sie selbst seitdem gesehen und gesprochen zu

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haben, welches diesen Abend vielleicht geschehen
wird
. Vorgestern erhielt Ihr

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Päckchen mit der Post und den Auftrag mich mit HE Pr. Kant zu theilen. Ich

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brachte ihm noch denselben Abend selbst 2 schon etwas angeschnittene Stücke

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und entschuldigte mich
aufs beste
so gut ich konnte mit meiner
bona fide
, die

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ihm gern die
beste
und
gröste
Hälfte mitgetheilt hätte. Er nahm meine

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Entschuldigungen sehr freundschaftlich auf, und sagte mir herzlichen Dank, daß

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ich ihm noch soviel übrig gelaßen hätte, schien auch recht lüstern nach dem

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Gericht zu seyn; daher mir mein Versehen, mit dem ungerechten Mammon Freunde

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gemacht zu haben, desto mehr leid that. Ich danke also im Namen aller

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Intereßenten, und bitte mir nichts zuzurechnen, thun Sie ein gl. bey unserm

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Landsmann in Petersb. deßen Augen, wie ich hoffe, wider wacker geworden

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sind. Wenn ich Ihnen beyderseits doch auch eine Freude machen könnte – aber

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womit? Tenne und Kelter sind bey mir leer – und wenn der liebe Gott nicht aus

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mir ein Neues schafft, wird aus meiner Erkenntlichkeit wol ein Bankerut

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werden. Mayers sokr. Denkw. sind wol nicht das was ich vermuthet; wenn ich das

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Geld von Auerswald erhalte, werde, aber nach nikolaitischer Taxe, den Betrag

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beylegen.

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Aus Ihrem Briefe habe nicht ersehen können, ob Sie schon nach W.

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geschrieben, welches bereits von mir geschehen, wie auch nach Schaffhausen. Sollte

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sich der
status causae
in Neumanns Angelegenheiten nicht in einem meiner

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vorigen Briefe finden? Der unempfindliche Mensch könnte doch wenigstens

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einen Brief an seine Muhme schreiben, Ihre mütterliche Sorgfalt erkennen

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durch eine Antwort, und sich allenfalls selbst von ihr die näheren Umstände des

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ganzen Handels erbitten. Ist es nicht mögl. ihn dazu anzuhalten.

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Hab ich Ihnen nicht auch gemeldt, daß
Me Courtan
zu ihrer
großen

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Beruhigung
hier ein Exemplar der
Synonymes
gefunden, und selbiges der

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Gräfin von
Finkenstein
bereits übermacht, deren
Commissionen
sie als

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mütterliche Aufträge besorgt, und ihren guten Namen bey dieser alten

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großmüthigen Dame mehr aus Neigung als Eigennutz zu erhalten sucht. Wenn sie

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etwas durch HE
Balfour
erhalten hätte, würde ich es gehört haben, weil sie

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mir Ihre Verlegenheit, es nicht
directe
aus Berl. verschrieben zu haben, mehr

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wie einmal geklagt.

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Friedrich geht in des Herzogs
Suite
nach Berlin, und ich habe große Lust ihm

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mit aller mögl. Vorsicht aufzutragen sich bey
Unger
nach dem zu erkundigen,

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was ich durch seine Vermittelung schon so lange umsonst erwartet. Ich

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erstaunte in meinem Sinn
, wie ich es von Ihnen hörte, daß
das Ding zu

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Berlin gedruckt werden sollte
, und es
kam mir wie ein unbegreifl.

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Wunder
vor. Da ich Ihnen aber all meine Besorgniße mitgetheilt, so beruhigte

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mich damit, daß zu Babel alles möglich wäre gerad zu machen, was noch so

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krumm und schief aussieht. Nun besorg ich
daher
desto mehr, daß wir

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verrathen sind oder wenigstens an den unrechten Mann gekommen. Ob ich mich

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dem Friedrich u wie weit anvertrauen kann, weiß ich auch noch nicht – Er ist ein

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Vertrauter des Zöllners, und dieser sein Patron. Theilen Sie mir doch so bald

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Sie Antwort erhalten, selbige mit
ihm
. Die Versuchung habe auch schon

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gehabt an Unger selbst zu schreiben – und ich bin noch nicht wegen Friedrichs

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entschloßen; werde es daher auf den
Druck
Wink des letzten Augenblicks

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ankommen laßen.

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Von dem
Unrecht
, was unser Freund gegen Sie hat, hab ich für überflüßig

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gefunden, mit Ihnen liebster Hartknoch zu reden; das gehört in dem Briefe an

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ihn selbst, so bald ich selbigen schreiben kann. Ich gebe auch gern zu daß Herder

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zum Theil schuld ist an dem
Widerspruch Ihrer Urtheile
à priori
und

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à posteriori
von ihm. Wie ich Sie damals in Riga besuchte, hatte ich schon

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keine gute Ahndungen, daß jener sich zu viel Freyheit gegen Sie heraus nahm

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und Sie sich gar zu leidend verhielten. Trauen Sie aber auch nicht dem Schatten,

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wie Sie damals dem Licht trauten, unter dem Sie den Autor Ihres Busens sich

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vorstellen. Ich sehe von beyden Seiten mehr Declamation, Sophisterey und

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pointikeu
sen Eigensinn, worüber
Wahrheit
und
Freundschaft
unterdrückt

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und aufgeopfert wird von beyden Seiten.
100 # mehr oder weniger zu

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leihen = schenken sind Sie bereit
;
aber daß man selbige als

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accordi
rte Schuld fordert und man Ihnen auch den Schatten von Dank

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entziehen will
,
ist zu arg
. Läuft dies nicht alles auf ein Schattenspiel

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hinaus.

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Zu 125 rth Verlust bey jedem Theil können Sie sich als Buchhändler nicht

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verstehen.
Risico
ist noch nicht baarer Verlust; so wenig wie
Speculation
reiner

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Gewinn. Wie der Verleger einer litterarischen Zeitung mit ⅓ Werth und

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3 Carol. oder 6 #
per
Bogen fahren wird, begreif ich vollends nicht. Also kann

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ich mich in die Hypothesen dieses
Actien
handels nicht einlaßen, die freylich mit

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den Schwärmereyen der Freundschaft nicht
commensurable
sind.

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Wodurch wird mancher ein schlechter Wirth, und geräth in ein Labyrinth, aus

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dem er keinen Ausgang wider finden kann? Durch Vorschüße, die ihm nichts

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kosten und die er eben deswegen verschleudern lernt und sich daran gewöhnt –

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kann man dergl. Vogelleim und schädliche Hamen für reelle

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Freundschaftsdienste halten?
Timeo
Danaos

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Vorrede macht nicht Nachrede. Erwarten Sie für allen Ihren Lachs,
Caviar

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und die Zehnten welche Sie mir von Ihrem Verlage seit so vielen Jahren

24
geopfert haben, nichts als
Saalbadereyen
– und laßen Sie sich
durch
den

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bibliopolischen Asmodi nicht blenden sich mit dem Bischof, wie mit dem

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Lotterie Dir. zu Tr. und Sachwalter zu Hasenp. zu entzweyen. Für ein solches

27
Scandal
behüte die liebe Christenheit unser lieber Herre Gott.

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Haben Ihnen damals, wie Sie in Schulden bis über die Ohren steckten, Ihre

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grosmüthige Vorschüße nicht den Hals gekostet – Sie Kleingläubiger! Ich

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verlange daß Sie weder für das Publ. noch für irgend jemand sich aufopfern

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sollen – sondern ohne
Ihren Schaden
mit
Ehren
sich mit Ihrem Autor aus

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einander setzen – sich seine Noth auf keinerley Weise zu Nutze zu machen,

33
sondern selbiger nach
verjüngten Maasstab
alter verjährter Freundschaft

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abzuhelfen suchen – Ihre unerkannte Sünden mit H. seinen
liquidi
ren – und

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überhaupt einen gantz
andern Gesichtspunct
annehmen, um zu Ihrem

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Zweck zu kommen – nicht den Gesichtspunct der Leidenschaft, sondern der

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Klugheit und Nächstenliebe. Mehr Saalbadereyen werde Ihnen hierüber nicht

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schreiben – sondern wenn ich kann mein Heil dort versuchen. Meine herzl. Grüße

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an alle Ihrigen. Vergeßen Sie nicht auf Krausens Antrag zu antworten u für

3
meinen armen Schiblemini zu sorgen.   
Joh. Ge. Hamann


4
Auf der ersten Seite ganz am linken Rande von Hartknoch vermerkt:

5
Empf
d
11
Aug
1784

Provenienz

Druck ZH nach der überlieferten handschriftlichen Abschrift Arthur Wardas. Original verschollen. Letzter bekannter Aufbewahrungsort: Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg, Msc. 2552 [Roths Hamanniana], I 5.

Bisherige Drucke

Karl Hermann Gildemeister (Hg.): Johann Georg Hamann’s, des Magus im Norden, Leben und Schriften. 6 Bde. Gotha 1857–1868, III 26 f.

Heinrich Weber: Neue Hamanniana. München 1905, 83–84, 133.

ZH V 185–188, Nr. 756.

Zusätze fremder Hand

188/5
Johann Friedrich Hartknoch

Textkritische Anmerkungen

Der Brieftext wurde anhand der überlieferten Quellen (vgl. Provenienz) kritisch geprüft. Notwendige Korrekturen gegenüber dem in ZH gedruckten Text wurden vorgenommen und sind vollständig annotiert. Die in den beiden Auflagen von ZH angehängten Korrekturvorschläge werden vollständig aufgelistet, werden aber nur dann im Text realisiert, sofern diese anhand überlieferter Quellen verifiziert werden konnten.
187/21
Danaos
]
Geändert nach der Abschrift Wardas; ZH:
Danaos.