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179/27
Kgsb den 10
Aug.
84.
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Herzlich geliebtester Freund,
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Ihren Brief u einen von Reichardt von Hamb. erhielt an einem Tage neml.
30
den 5
huj.
Noch denselben Abend habe den HE Gaupp zu Schafhausen
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geantwortet und den Tag drauf nach
Weimar
geschrieben wohin mich R. eingeladen
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hatte, und der
sich vermuthl. sich jetzt
daselbst aufhält. Heute sind diese Briefe
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abgegangen und ich mich genau an Ihre Vorschrift gehalten. Seitdem die Ideen
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nochmals gelesen, und muß mein verlangtes gegebenes Gutachten bestätigen,
S. 180
sich mit dem mäßigsten Gewinn zu begnügen, und Ihrem alten Freunde, dem
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würdigen Verfaßer und seinen Bedürfnißen für diesmal einzuräumen, damit
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ein so schönes großes Werk nicht ins Stecken gerathe. Vor ein paar Tagen wurde
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mir ein Brief mitgetheilt, wo man sich für die Beytrage von Recensionen zu
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einer neuen Zeitung
per
Bogen 3
Louis d’or
oder 6 # erbietet. Es ist
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erschrecklich zu hören, aber wahr; und es heist auch hier: Schickt euch in die Zeit, denn es
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ist böse Zeit. Wenn
Recensionen
guter und schlechter Bücher so viel abwerfen
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können, wie sollten Sie sich nicht mit einem Werk durchstümpern, zu dem der
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Verf. alle seine Gelehrsamkeit und die Schätze seines Jahrhunderts, Himmel
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und Erde durch seine Phantasie aufbietet um ein glänzendes Ideal zu Stande
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zu bringen für seine Zeitverwandten und Nachkommen und zum Besten unsers
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ganzen Geschlechts und zur Ehre seines Schöpfers.
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Seit 14 Tagen sind alle meine Mädchen aufs Land gezogen um Ihren Bruder
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zu besuchen und man will sie nicht fortlaßen ohne die Erndte gesehen zu haben.
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Ich aber muß seyn wie einer
,
der seiner Kinder gar beraubt ist
. Doch
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die sind alle gut aufgehoben, und ich habe sie müßen überlaßen, um meinem
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Hans Michel die Grillen zu vertreiben, oder vielmehr eine panische Furcht,
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worein ihn gewiße Ansprüche unsers
Vice-Re
auf alle Landeskinder versetzt, denen
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alle Freyheit zu studieren ohne Erlaubnis ihres
Ge
nerals, der Cammer oder
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eines Landraths genommen werden sollte. Durch ein neues Handschreiben des
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alten Königs ist das Misverständnis seines würdigen Statthalters gehoben.
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Der Junge war aber so ins Bockhorn gejagt, daß kein Zureden gegen seine
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Chimären verschlagen wollte. Ich sehe leider daraus, daß die feige Memme
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seinem Vater nur garzu sehr nacharten und der Martyrer einer kranken scheuen
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Einbildungskraft werden wird. Daß Sie bey dem jetzt erledigten Stadtphysikus
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an ihn gedacht, habe ihm bereits gemeldet – wie auch die Bestellung der
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siberischen
Saamen
für Graventihn. Aber noch keine Antwort von Neumann an
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seine gute
Tante
nach Morungen – oder hat er
directe
an sie geschrieben – und
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denn hab ich von einem Posttage zum andern auf mein verlornes Kind des
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langen grönlandschen Winters geharrt. Mein Schiblemini! Ein böses Thier hat
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ihn gefreßen, ein reißend Thier von Censor hat ihn zerrißen! Länger kann ich
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nicht warten ohne wenigstens sein Schicksal zu wißen. Kein Appetit zu Ihrem
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geräucherten Lachs, so sehr er auch die heurigen holl. Heeringe übertreffen wird –
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bis ich weiß, ob der Unger nicht ein treuloser Verräther und Kindermörder oder
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ein Unmensch und Unthier ist. Diesen Sonntag haben wir das Evangel. von der
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Zerstörung Jerusalems – Wie erbaulich und treffend würde sein Einzug seyn!
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Aber darf ihn kaum in meinem Geburtsmonat hoffen und werde wol den 27 als
S. 181
einen Buß- und Fasttag begehen müßen, ohne Klang und Sang, ohne Lachs
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und Bischoff, sondern in Staub u Asche. Schreiben Sie doch, liebster Hartknoch,
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mit der ersten Post und melden mir zugl. unter welchen Bedingungen Sie mein
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jüngstes Kind anvertraut, für seine eigene oder für Ihre Rechnung? ob Sie
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ihm die Nothwendigkeit des Geheimnißes eingeschärft und eingebläuet? ob Sie
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Ihm nicht einen
Termin
gesetzt an dem der Abdruck geliefert werden sollte und
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nicht solchen seiner Willkühr anheimgestellt. Schreiben Sie doch mit erster Post
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an ihn und wenn Sie wollen durch mich, auch auf allen Fall
bitte
erlauben
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Sie mir selbst Ihr
Monitorium
zu begleiten, das überlaß ich aber Ihnen zu
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urtheilen, ob es nöthig und rathsam ist.
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Noch einen Auftrag von Prof. Kraus, der sich erbietet Ihnen die
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Philosophical Arrangements Lond.
75. zu übersetzen, so gut als es irgend einer zu leisten
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im stande ist. Mendelssohn hat mir dies Buch empfohlen, Kraus mir zu
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Gefallen bey seinem damaligen Aufenthalt in Berl. einen Auszug daraus gemacht
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und Kant
desid
erirt sehr etwas über dies Geheimnis des Aristoteles. Wenn Sie
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also im stande sind dies Werk des
James Harris
nebst seinen dazu gehörigen
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Philological Inquiries
die zu
London
780 bey
Nourse
in 3 Theilen
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herausgekommen sind: so leiste mehr als halbe Bürgschaft daß Kraus sein Wort
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halten soll. Erwarte hierüber Antwort, ob Sie Lust haben diese Uebersetzung
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zu verlegen und uns das
Original
zu verschaffen im stande sind? – wie auch
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Ihre freymüthige Erinnerungen über mein Gutachten und wie viel Sie davon
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haben anwenden können – auch eine
epistolam fulminatricem
an den Heiden von
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Verleger meines Schiblemini – Er wird ja nicht von Ostern bis Michel an 4
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Lumpen Bogen in kl. 8
o
drucken.
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Gießen Sie Oel zur erlöschenden Lampe meiner Lebensgeister, die durch
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meine gegenwärtige kinderlose Einsamkeit noch mehr niedergeschlagen
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worden – Ich kann schlechterdings nicht länger warten und werde kaum, wenn Ihre
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Antwort u Schiblemini ausbleibt, meinen 55sten Geburtstage zu erleben im
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stande seyn.
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Diesen Donnerstag werden hier des seel. Kreuzfelds Bücher verkauft. Endl
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hat sich Hartung
nolens volens
entschließen müßen das kleine
opus posthumum
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hier bey Kanter abdrucken zu laßen. Es soll bereits fertig seyn, habe aber nichts
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davon zu sehen bekommen können. Es ist in 3½ Bogen zusammengeschrumpelt
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und die Meerkatze hat die Eulenspiegelboßheit gehabt ausdrückl. die schlechteste
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Lettern auszusuchen um den todten Autor noch im Grabe zu schänden und seine
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Freunde zu betrüben. Hab ich Ihnen schon gemeldt daß der seel. Mann
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⅓ = 92 rth der Mannheimschen Preißaufgabe über den KinderMord davon
S. 182
getragen? Um seine
Auction
kann mich nicht bekümmern, noch ein Andenken
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daraus erwerben.
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Kants
amanuensis,
Jachmann, arbeitet fleißig an dem Prodromo der
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Metaphysik der Sitten; vielleicht wißen Sie wie stark das Werk werden wird.
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Auch
Gaben
für die
Abtrünnigen
! Warum nennen Sie unsern Bischoff
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und Plato so? Ihr habt beyde zu viel Leidenschaft und seyd daher einer wahren
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Freundschaft
niemals recht fähig gewesen, die Ueberlegung, Verleugnung
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und Aufopferung, Kälte im Kopf, Feuer im Herzen fordert. Mit Schnee auf der
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Scheitel sieden die Eingeweide, wie im Aetna, der mehr von sich wirft als zu
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verschlingen sucht.
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Ich sage Ihnen die Wahrheit deutsch heraus, wenn Sie mich auch bey meiner
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gegenwärtigen Noth mit
Stillschweigen
noch so
grausamer als durch
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Schläge abstrafen wollten. Ihre Handlungs
principia
sind nicht ökonomisch,
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sondern gewaltthätig, habsüchtig, falsch und ungerecht, wie unsere
Fürsten
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ihre, nicht menschenfreundlich und in Billigkeit und Rücksicht auf das
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allgemeine Beste
gegründet – so lange halb Liefl. und halb Curl. es für
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vortheilhafter findt so viel von auswärtig zu verschreiben. Es würde bloß von Ihnen
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abhängen alle dies Geld an sich zu ziehen. Können Sie mich widerlegen, so
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schlagen Sie mir auf mein Lügenmaul; aber nur daß mein Schiblemini fertig
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wird, er mag so unförmlich als er immer will zur Welt kommen, und H. Herz
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und Muth nicht gebrochen wird den schon im Pult fertig liegenden 2ten Theil
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auszufertigen damit derselbe zur Michaelismße fertig werde.
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Verzeyhen Sie dem
Prediger in der Wüste
seine Parrhesie – und erfreuen
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Sie bald Ihren nach Antwort schmachtenden Freund
J. G. Hamann.
Gott
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schenke Ihnen und Ihrem Hause Gesundheit und Zufriedenheit im reichen
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überflüßigen gerüttelten und geschüttelten Maas. Wir haben heute abermal an den
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König geschrieben wegen unserer Biergelder. Schade für die 11 gl.
Porto
welche
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ich dazu beytragen müßen.
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Auf der zweiten Seite ganz am rechten Rande von Hartknoch vermerkt:
30
Empf den 4
Aug
1784
31
beantw
d.
12 –
Provenienz
Druck ZH nach der überlieferten handschriftlichen Abschrift Arthur Wardas. Original verschollen. Letzter bekannter Aufbewahrungsort: Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg, Msc. 2552 [Roths Hamanniana], II 56.
Bisherige Drucke
Friedrich Roth (Hg.): Hamann’s Schriften. 8 Bde. Berlin, Leipzig 1821–1843, VII 153–157.
ZH V 179–182, Nr. 754.
Zusätze fremder Hand
182/30 –31
|
Johann Friedrich Hartknoch |
Textkritische Anmerkungen
Der Brieftext wurde anhand der überlieferten Quellen (vgl. Provenienz) kritisch
geprüft. Notwendige Korrekturen gegenüber dem in ZH gedruckten Text wurden vorgenommen und sind
vollständig annotiert. Die in den beiden Auflagen von ZH angehängten Korrekturvorschläge werden
vollständig aufgelistet, werden aber nur dann im Text realisiert, sofern diese anhand überlieferter
Quellen verifiziert werden konnten.
179/32 |
sich […] jetzt] |
Wortverdopplung eingefügt nach der Abschrift Wardas (mglw. auch Abschreibefehler von diesem); ZH: sich vermuthl. jetzt |
180/27 |
Saamen ]
|
In der Abschrift Wardas mit Fragezeichen darüber; eventuell unklares Wortbild. |
181/17 |
Nourse |
In der Abschrift Wardas mit Fragezeichen darüber; eventuell unklares Wortbild. |