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408/2
Kgsb. den 28
Julii Dom IX p Tr.
82.

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Herzlich geliebtester Landsmann und Freund,

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Es freut mich, daß Sie Ihren Pflegesohn nicht verstoßen, sondern wieder

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aufgenommen haben als einen kleinen
Freund
des Seeligen, der Hülfe nöthig

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hat, die dieser nicht mehr braucht. Die Todten leben Ihrem Herrn, und Er

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ist ihr Gott; in Ansehung der Lebendigen gebührt es uns, Mitverwalter seiner

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Vorsehung zu seyn, und haben dafür die Erstlinge ihres Genußes.

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Es freut mich, daß Sie und Ihre liebe würdige Frau meine kümmerliche

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Briefe zu lesen im stande sind, und sich vor der
Stimme in der Wüsten

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nicht grauen laßen. Ich besorge immer, daß mein Herz verraucht oder

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unschmackhaft wird, weil es durch den Kolben eines leider! verbrannten Gehirns

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sich mittheilen muß; doch Liebe deckt der Sünden Menge.

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Kreutzfeld habe seit Wochen lang nicht gesehen und hält sich auf dem Lande

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auf. Weiß daher nichts von dem jungen Landsmann, deßen
Name
mir nicht

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unbekannt ist. Wie er aber dorthin kommt und mit Empfehlung von Kr. weiß

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ich nicht. Hoffe ihn diese Woche zu sehen.

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Bruder Dorow und ich sind einig in Gesinnungen für unsern Vetter, aber

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auch in gleicher Verlegenheit das geringste auszurichten – besonders unter

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den vorgeschriebenen Bedingungen des Stillschweigens; das bey

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gegenwärtiger Lage der Sachen schlechterdings unmögl. ist. Unsere
Vermuthung
durch

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die beyde Logen, durch die Judenschaft
p
hier was auszurichten ist beym

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ersten Versuch gleich niedergeschlagen u vereitelt worden. Meine

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Verbindungen sind hier so klein u so
mislich
– daß ich auch in den wenigen Häusern,

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wo ich Zutritt habe, auf
glühenden Kohlen
gehe. Ich der ich kaum einen

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einzigen Thaler
zur Erziehung meiner eigenen Kinder übrig habe – eine

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Vorstellung die wie ein Geschwür in meiner Seele liegt und mir bey ihrem

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Wachstum immer beschwerlicher wird und alle Lebenslust aussaugt – – –

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– – – – würde ohne den geringsten Scrupel und mit Freuden ein ungerechter

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Haushalter gegen die Meinigen seyn wie der im heutigen Evangelio gegen

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seinen Herrn. Bey der jetzt
herrschenden Ungerechtigkeit
wird alle

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Menschenliebe aber unter Reichsgenoßen, geschweige gegen Cosmopoliten und

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Colonisten einer neuen Welt zu Eis – oder concentrirt sich zum Brennpunct

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und Schandfleck des
königl.
monarchischen Selbst. Sie verstehen, liebster

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Freund, so gut wie ich fühle was ich schreibe, und der gemeinschaftliche Freund

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wird mich überheben, auf dieser unharmonischen Seyte länger herumzuirren.

S. 409
Oekonomie des Lebens, der Zeit, der Mittel und Kräfte – selbst ihres

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Misbrauchs
– ist für mich eine steilere Höhe, als jene poetische –
reines Herzens

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zu seyn
:
ὁτι μειζων εστιν ὁ ΘΕΟΣ της καρδιας ἡμων και γινωσκει παντα
.

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Wie gehts mit Ihrem Griechischen? Ich habe von unserm Vetter mehr gelernt

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als er selbst weiß.

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Auf die heiligen Tischreden des Orbils unserer Potentaten und ihrer sorg-

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und schaamlosen Philosophie und Charlatanerie freue ich mich im Geist. Hog.

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schrieb mir auch von einer heil. Conferentz mit ihm im ⬜ und daß daselbst

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die Rede vom Kritiker der reinen Vernunft und dem
Sauvage du Nord,
dem

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Metakritiker der von Materie leeren Formalität die Rede gewesen wäre. Obs

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wahr ist, weiß ich nicht.
Mit
An
Materialien
zu den metaphysischen

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Handlungs
etablissements
im Ost- u WestPreußen fehlt es hier nicht. Was wir

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durch das wohlthätige Edict von Nantes gewonnen, konnte fügl. mit der

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welschen
Declaration
von 66
liquidirt
werden.
Du Bosque
ist vorige Woche

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nach Berl. abgegangen und jedermann ist neugierig, sein u
Glawens
Schicksal

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zu erwarten. Den Franzosen geht es jetzt wie
olim
den Rußen, die jedermann

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beklagte, wie sie zum Lande heraus waren. Alle unsere Philosophen mit ihrer

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englischen Beredsamkeit sind nichts als Parasiten und Pantomimen, alle

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unsere Kunst- und Scharfrichter nichts als Nicolaiten, alle
unseren

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Reformatoren der Justitz, der barmherzigen Plusmacherey des Glaubens im Handel

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und Wandel, nichts als Balhorne im Abc und EinmalEins – alle unsere

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Kraftmänner laßen sich täuschen vom äußerlichen Ansehen der Person und

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ihrer Physiognomie, wie Simson von der Metze am Bach Sorek. (Sagts nicht

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an zu Gath, verkündets nicht auf den Gaßen zu Askalon, daß sich nicht freuen

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die Töchter der Philister, daß nicht frohlocken die Töchter der

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Unbeschnittenen!) Was ist bey so bewandten Umständen anzufangen? Sollen wir auch

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dem lieben Vaterlande, dem deutschen Boden, dem weißen Stier, der gantz

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Europa entführt,
Valet
sagen und Demagogen wilder, unruhiger ungezogener

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Kinder einer neuen Welt werden? – dergl. Flüchtlingen und
exemplis odiosis

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unsere letzte Schindmähre zum Vorspann aufopfern?
Stehen
muß man

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wenigstens können, um ein Erdbeweger und ein Welterschütterer zu seyn –
A propos!

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Unsere Gildenfischer haben eine schöne neue Halle für ihre Weiber und

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Waaren auf der Fischbrücke gebaut. In der Mitte ist unter einem blauen u

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grauen Gewölke ein alter Mann mit einem Dreyzack abgemalt, mit der

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Ueber- oder Umschrift:

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Neptunus Gott der Wellen

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Seegne doch unsere Nahrungs Stellen.

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Wie unsere aufmerksame Policey ein solches öffentl. Denkmal des

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Heidentums und
quirinali
schen Andacht hat können darstellen laßen, begreift

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niemand. Ob die theol. Facultät oder das Synedrium dazu stillschweigen wird,

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mag die Zeit lehren. Dem sey, wie ihm wolle, so wird der Gott der Wellen

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auch für unsern Jonas sorgen und schaffen – und seine Erfahrung mit

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Hofnung, unsere und seine Wünsche mit Erfüllung krönen.

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Hier soll Niemand eher etwas zu sehen bekommen, bis Sie es erlauben

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oder er dort angelangt seyn wird. Laßen sich Maasreguln oder Handhaben

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die Sache anzugreifen noch ausmitteln, so werden selbige von uns

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genutzt werden.

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Bitte auch meine Abschrift von der Penzelin Briefe aufzuheben bis zu

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einer beqvemen Gelegenheit sie etwa einem künftigen Stück des

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Kunstmagazins beyzulegen. Das 2te Stück habe richtig erhalten und mit Vergnügen

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durchgelesen bis auf das
P. S.
aus
Claudius
Vorrede, den ich nächstens

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um ein Exemplar seiner Uebersetzung mahnen muß. Wär ich nur bald im

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stande Ihnen eine Gegenfreude zu machen! Mein Großvater war ein Priester,

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mit deßen Seegen ich wuchern muß. Meines Sohns seiner gieng mehr aufs

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Leibliche – (nach Wunsch der Hohen in der Welt.)

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Aus Riga habe noch keine Zeile erhalten – Gestern aus der Schweitz einen

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Brief von Gevatter K. der aber über ein Jahr alt ist. Der Mercur hat über

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die Tempelherren
punctum
gemacht. Scheint mehr ein Ruhe- als Endpunct

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zu seyn.

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Gott grüße und seegne Ihre liebe brave Frau. Tausend Grüße und Küße an

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Luischen
p
von mir und den Meinen. Aus Ihrem Stillschweigen schließe

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Jonathans Genesung. Er muß noch warten bis ich eine Hälfte finde, zu der

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ihm zugedachten Stelle neben Luther. So geschwind geht das nicht. – –

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Meine neue Köchin geht vorgestern aufs Land ihre kranke Schwester zu

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besuchen, und komt heute frühe
als Braut zurück
. Ich gönne ihr wenigstens

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einen guten Kerl; sie
war
ist über ihren Stand geschickt, k
onnte
ann

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schneidern, Buchstaben nähen und wie meine Kinder sagen, auch welche

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schreiben.
Abeat cum ceteris erroribus et curis domesticis!!

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Darf genommener Abrede gemäß nicht mehr als ein Qvartblatt schreiben.

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Ich umarme Sie und ersterbe Ihr alter treuer Freund

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JGHamann.


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Bitte die Geburtstage des Augusts nicht zu vergeßen. Schließe mein 52stes,

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aber dem Himmel sey Dank nicht wie Freyherr – sondern schlecht weg von

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Gottes Gnaden.

Dem Brief lag Hamanns Abschrift des Briefes von Marie Sophie Penzel an Abraham Jakob Penzel, Jeßnitz, 28. September – 2. Oktober 1777, bei. Vgl. Blätter für literarische Unterhaltung, Nr. 9 und 10 (Leipzig 1837); ebenso in Hans Köppe: Abraham Jakob Penzels Lebensirrfahrten. Leipzig 1936, 144–156.

Provenienz

Druck ZH nach den unpublizierten Druckbogen von 1943. Original verschollen. Letzter bekannter Aufbewahrungsort: Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg, Msc. 2552 [Roths Hamanniana], II 1.

Bisherige Drucke

Friedrich Roth (Hg.): Hamann’s Schriften. 8 Bde. Berlin, Leipzig 1821–1843, VI 271–275.

ZH IV 408–410, Nr. 657.

Textkritische Anmerkungen

Der Brieftext wurde anhand der überlieferten Quellen (vgl. Provenienz) kritisch geprüft. Notwendige Korrekturen gegenüber dem in ZH gedruckten Text wurden vorgenommen und sind vollständig annotiert. Die in den beiden Auflagen von ZH angehängten Korrekturvorschläge werden vollständig aufgelistet, werden aber nur dann im Text realisiert, sofern diese anhand überlieferter Quellen verifiziert werden konnten.
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Geändert nach Druckbogen 1943; ZH:
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