536
30/22
Kgsb. den 25 Novbr 78.
23
Herzlich geliebtester Gevatter, Landsmann und Freund,
24
Den 21
pr.
bin mit Ihrem Briefe und dem Siegel deßelben erfreut worden;
25
ohngeachtet ich darauf noch nicht zu antworten imstande bin, hab ich doch
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mit Schmerzen auf Einl. gewartet, um selbige wenigstens befördern zu können.
27
Es freut mich herzl. daß in Ihrem ganzen Hause alles wohl steht und ich muß
28
Ihnen bekennen, daß die
Grille
von dem
Einfluß meines Unsterns
bis auf
29
mein klein Pathchen mir wirklich im Sinn geschwebt. Was kan man sich nicht
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alles zu Gemüth ziehen, wenn man einmal auf dem Wege ist sich zu grämen.
31
Auch kommt wirklich mein Eckel am Briefschreiben daher, weil wie Sie es
32
Selbst fühlen, so
wenig herauskomt
–
33
Ich bin dies ganze Jahr kaum imstande gewesen, die Feder anzusetzen –
S. 31
nicht zum kleinsten
Billet,
sondern gleichsam
waßerscheu
, wie die unglückl.
2
welche vom tollen Hunde gebißen sind. Die Lähmung meiner Zunge ist
3
folgl. auch ein bloßer Druck des Gemüths u der
Phantasie;
von dem ich
4
mir desto mehr
Elasticität
verspreche für die Zukunft. Doch alles, wie Gott
5
will!!!
6
Mein armer unglückl. Bruder ist den 25
Aug.
eingeschlafen
– und den
7
27 des Morgens frühe auf dem nächsten Neuroßgärtschen Kirchhof begraben
8
worden. So hab ich mein Stuffenjahr, neml. das 49ste angetreten, (nicht das
9
50ste). Weil ich 8 Tage an einem Fluß unpäßl. gewesen war, so begleitete ich
10
ihn
die Leiche in einer
Kutsche
mit dem
Prof.
u. meinen beiden ältesten
11
Kindern. Ich hatte ihm ein Denkmal zugedacht unter dem Titel:
Apolog
ie
12
meines Cretinen
in einigen vertraul. Briefen – Meine Autorschaft ist aber
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jetzt auf ideale Titel eingeschränkt und weiter komm ich nicht. Ob was draus
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werden wird, weiß ich auch noch nicht.
15
Gottlob! die
siebente
Stelle meiner kleinen Haushaltung ist heute vor
16
8 Tagen den 18
huj.
durch eine kleine Tochter wider ersetzt worden, die den
17
21 am Tage von
Mariä Opferung
den Namen
Marianne Sophie
erhalten
18
und in meinem Hause getauft worden, wobey ich wie gewöhnl. selbst
19
Pathzeuge gewesen nebst
Me Courtan
Hartknochs Schwägerinn, die sich schon vor
20
ihrer Geburt um das kleine Mündel durch eine mütterl. Vorsorge verdient
21
gemacht. Keins von meinen Kindern ist so reif gewesen als dies; es war da,
22
noch eh die Hebamme kam. Die Mutter hat seit 2 Jahren da wir beide das
23
Quartan
fieber in
Compagnie
hatten, fast keine gesunde Stunde gehabt,
24
immer im Schleim ersticken wollen, Ausschläge, Geschwüre, Mismuth,
25
Ueberdrus des Lebens p. Befand sich am Tauftage so gut, daß sie bis an den Abend
26
auf war; seitdem sich nicht rühren können – und das Geschrey des kleinen
27
Mädchens verhindert mich fortzufahren. Also Gute Nacht auf heute!
28
den 26 –
29
Ihr seyd also ein Erbe von 10000 fl. alter Gevatter! werden Sie sagen –
30
und was noch mehr, ein Vater von 4
Kindern
Ψ
128. Was fehlt euch noch,
31
um vergnügt und zufrieden zu seyn? Hier liegt eben der Knoten meines
32
Verdrußes, den ich mir nicht aufzulösen imstande bin. Ohngeachtet ich mir keiner
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vorsetzl. Schuld bewußt bin, bleibt es doch wahr, daß ich seit den 12 Jahren
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meiner Wirthschaft niemals so kümmerl. gelebt und so tief verschuldet
35
gewesen bin, als heuer, ohne das Ende dieses Labyrinths absehen zu können oder
36
einen andern Ausweg zu wißen als dem
Faden der Vorsehung
blindlings
S. 32
zu folgen. Handelt man nicht
recht
, wenn uns unser Gewißen sagt, daß man
2
nicht anders handeln
kann
? Der
empfindlichste Leichdorn
ist, daß ich fast
3
ganz und gar nichts auf die Erziehung meiner Kinder wenden kann, und eben
4
so ungeschickt bin als wenig Beyhülfe von meiner lieben Hausmutter haben
5
kann.
Take Physick, Pomp!
– das
Maximum
meiner leidigen Ideen
6
verdient diesen †tod.
7
Mit meinem lieben Sohn werd ich diese Woche den Brief an die Römer
8
schließen, nächst dem liest er im
Palaephatus
u
Theognis
u hoffe auch noch in
9
diesem Jahr mit der lateinischen Grammatick fertig zu werden, daß ich
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künftiges
Historias selectas,
oder
Erasmi Colloquia
und alsdenn
Ernesti Initia
11
mit ihm anfangen kann. Schröckhens Historie und die Geographie muß er
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vor sich selbst widerholen u fortsetzen. Das Schreiben hab ich abbrechen
13
müßen – und anstatt seines Schreibemeisters, deßen Hand mir nicht gefiel u
14
anderer Umstände mehr einen
Schüler
⸂Prof. Kreutzfelds Bedienter – ein
15
Pohle⸃
annehmen müßen, um ihm in den Anfangsgründen der gr. u
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nunmehr der lateinschen Sprache fortzuhelfen, weil mir diese Elementararbeit
17
allein zu schwer wurd.
18
Ein baldiger
Ostracismus
aus seines Vaters Hause u Preußen ist ohnehin
19
mein
Wunsch
und
Sinn
– aber wenigstens als
Handlanger
, wenn nicht als
20
Gesell
muß er Dienste thun können – auch ich imstande ihn selbst zu
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überbringen. Was unser Gott gegeben hat, das wird Er auch erhalten – ist mein
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tägl. Motto seit Marianchen Ankunft. Doch gnug von diesen häusl.
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Kleinigkeiten, welche wie der Sand des Meers den Stoltz der Wellen dämmen.
24
Unter den Schulden, die mich drücken, sind auch Antworten, die ich Lavater,
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Kaufmann, Pfeninger schuldig bin. Des letztern Brief habe den 1
Aug.
26
erhalten wie wol er
datirt
ist den 20 März. Er betrift die Idee und den Plan
27
eines christl. Magazins oder Magazins für
Χ
stentum, das bereits den 22
Oct.
28
77 entworfen worden. Was Leuchsenrings
Journal de Lecture
für den
29
Geschmack, Iselins Ephemeriden für die
Moralität,
soll dies Magazin für das
30
Χ
stentum seyn. Ich habe hier keinen andern Gebrauch davon machen können,
31
als es unter der Hand 3 oder 4 geistl. mitzutheilen z. E. meinem
32
Beichtvater dem ehrl.
Diac.
Matthes, unserm jetzigen Oberhofprediger
Schultz
33
und dem polnischen reformirten
Wanowski,
deßen Predigten einen großen
34
Beyfall finden u. unter unsern Geistl. die Muße hat. Wenn ich wüste, daß
35
Ihnen damit gedient wäre oder ich nicht zu spät käme, wollte ich Ihnen eine
36
Abschrift des ganzen Programms mittheilen, weil man auf Sie auch
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Rechnung zu machen scheint. Zum Leser eines solchen Werks wär ich sehr
S. 33
willkommen, aber ich weiß nicht wie ich dazu kommen sollte ein Scherflein
2
beytragen zu können. – Auch jene gute Meinung, so sehr sie auch meinem Fleisch
3
u Blut schmeichelt, ist eins meiner verborgensten Leiden, und mein
4
Stillschweigen dazu eine wahre Ohnmacht der Seele, die noch über ein
5
Zetergeschrey geht. Damit ich im Gleichgewicht bleibe, ist hier meine Rittergestalt
6
desto trauriger.
7
Trescho ist einmal in Königsberg gewesen. Rund, glatt, munter wie ein
8
junger Freyer, wofür man ihn auch ausgegeben und zwar von einer der
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reichsten Erbinnen, der jüngsten Buchholtz. Ich konnt mich gar nicht darauf
10
besinnen ihn jemals gekannt zu haben. Er redte mit mir von einem Denkmal
11
auf Buchholtz, das in seinen reli
gi
ösen Nebenstunden erscheinen sollte und
12
worinn er mich als einen Gegner wegen der Vorrede zu Warner behandeln
13
müste. Ich habe nichts daran gefunden. Ich warnte ihn, daß er Oel ins Feuer
14
gießen würde, weil ich eben damals mit der
Apologie
meines Cretinen
15
windschwanger
war
16
Sie haben mir, liebster Herder! wo ich nicht irre schon ein paarmal die
17
Anfrage wegen des
Mst.
der
Leiden
und
Ana des seel. Prof. Mannah
18
gethan. Es ist
Ein
Ideal, das noch auf einen Schneider wartet, weil die
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Einkleidung das meiste thun muß; denn die
Materie
an sich ist Leim u. nicht
20
der Rede werth soll blos einige
Idiosyn
krasien meiner Seele und meines
21
Schicksals betreffen.
22
Penzel hat mir Nachricht gegeben in einem dicken Briefe mit 7 Einl. welche
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ich den 3
Sept.
erhielt. Er lebt jetzt zu
Gleboka
bey
Cracau
als Hofmeister
24
bey einer jungen verwittweten Hauptmannin von
Cieciczowska,
gebornen
25
von
Rottermund
aus Elbing, die er zu seinem großen Erstaunen über den
26
Siegwart angetroffen. Ein artiger Anfang zu einem neuen Roman.
27
Ohngeachtet ich aus seiner
Auction
nichts kaufte, machte ich doch noch einen Handel,
28
woran ich meine letzte # setzte, wofür ich wirklich einige Seltenheiten und
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seinen ganzen Vorrath von
Epi
steln u Briefen erhielt. Ich hatte die Neugierde
30
letztere zu lesen und bekam einen solchen Geschmack daß ich vom
Sept.
an
31
nichts als Briefe aufgesucht, aber mich beynahe auch satt daran gelesen. Diese
32
Zerstreuung ist mir wenigstens sehr angenehm gewesen. Der Verfaßer der
Ehe
33
hat sich mit ganz neuen
Lebensläufen
hervorgethan. Ich glaube daß Sie
34
auch Geschmack dran gefunden haben. Moses Mendelsohn hat meine Neugierde
35
noch mehr gereizt, durch die
positive
Versicherung, daß diese
Producte
aus
36
Preußen kämen, aus
factis
die er aus der Hand vom Verleger
Voß
haben kann,
37
der das
Mst.
durch Flörke erhalten. Ich habe immer den gewesenen Kr. Rath
S. 34
Scheffner
in Verdacht gehabt, weil der Verdacht hier auf Criminalrath
2
Hippel
fiel; ersterer Muße
zu viel
übrig u dieser Geschäfte hat u Gesellschaften
3
liebt. Ich bin jetzt auf
authentique
Spuren gekommen, die gantz für den
4
letzteren reden, den ich gleichwol genau zu kennen geglaubt habe und mich durch
5
seine feyerliche u treuherzige
Sprü
Versicherungen des Gegentheils geäfft zu haben
6
scheint. Aller Wahrscheinlichkeit nach scheint das Geheimnis zwischen beyden
7
zu stecken und es ist mir gar zu viel daran gelegen Gewißheit zu haben; weil
8
sie mir den Streich nicht umsonst gespielt haben sollen. Ungeachtet Hippel
9
gewohnt ist mit seiner Autorschaft sehr geheimnisvoll zu thun: so hat er mir
10
doch vertraut sein letztes Stück, eine Freymäurerrede auf unsers seel. Lindners
11
Tod; aus der man gar keinen Schluß auf die
Lebensläufe
und den Versuch
12
über die Ehe machen kann, den schlechterdings ein
Ehmann
wie
Scheffner
13
geschrieben haben muß und kein Jung Gesell noch Hagestoltzer.
14
Prof. Kreutzfeld hat einen sehr verbindl. Brief vom
Mercur
erhalten wegen
15
seiner Uebersetzung des Hudibras, die ich nicht weder recht zu schmecken noch
16
zu beurtheilen im stande bin. Er hat den Anfang bey mir im Engl. gemacht
17
ohne daß er so weit gekommen wie andere von meinen Schülern; und das
18
Exemplar deßen er sich bedient ist eben dasjenige, was Sie mir verehrt. Die
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2 Theile von
Butler’s Remains
habe ich hier mir verschrieben
20
Vorige Woche habe aus dem Kanterschen Laden einen Brief von unserm
21
neuen Rector zu Osnabrück erhalten der mir sein
Program
mitgetheilt, auch
22
seine Uebersetzung des Plato zugedacht die ich aber nicht erhalten habe. Ein
23
gewißer Benzler zu Lemgo, der vermuthl. ein Uebersetzer von Handwerk
24
seyn muß, hat an Kanter geschrieben. Zugl. ist ein Brief an Pfenninger mit
25
gekommen der sich auch von der Landstraße verirrt und vielleicht dazu dienen
26
wird meine Antwort zu zeitigen.
27
Reimarus
vom Zweck Jesu und Hahns N. T. sind fast die einzigen Bücher
28
welche ich mir von der vorigen Meße gekauft. Ich habe den erstern im Fluge
29
gelesen, wie ich gegenwärtig beynahe alles thun muß und blos ein Buch in
30
der Hand genießen kann, so bald ich es weglege, aber aufhöre
doctus
zu seyn.
31
Daß es mir an Sympathie für die gegenwärtige
Crisin
in der Theologie nicht
32
fehlt, bester Gevatter! können Sie sich leicht vorstellen; ich muß aber noch
33
hinter dem Berge halten und will den Parthen nicht gern ins Wort fallen.
34
Auch Falk und Ernst sind Waßer für meine Mühle. Kraus ist jüngst durch
35
mein Vorwort
initiirt
worden; ich freue mich aber es nicht zu seyn. Kaum
36
glaube ich, daß das 4 u 5te Gespräch im Druck erscheinen wird, weil man
37
bereits gegen die Bekanntmachung der 3 ersten Schwierigkeiten gemacht haben soll.
S. 35
Eben jetzt erhalte die 3 ersten Stücke von
Leßings Schwächen
. – Was aus
2
der
Gährung
herauskommen wird!
A propos!
haben Sie eine Auslegung
3
des Hohen Liedes herausgegeben! liebster Gevatter! wie aus Berl. die Nachricht
4
hier eingegangen: so erwarte Selbige mit Schmerzen und freue mich auf Ihre
5
Apocalypsin
,
zu der ich Ihnen zum voraus Glück wünsche. Sie mögen mich
6
immer mit der Eigel u ihren 2 Töchtern: bring her, bring her vergleichen:
7
so hoff ich daß die Reihe an mich kommen wird. Bitte ja nicht das
große
8
Gesangbuch
zu
vergeßen
9
Zum Schluß des Jahres hoff ich noch die Materie der Geheimniße des
10
Heidentums vorzunehmen; worüber ich Hippel mein Wort vor mir gegeben,
11
der mir auch Hülfsmittel dazu verschaffen wird. Wißen Sie mir etwas dazu
12
vorzuschlagen: so wird es mir angenehm seyn. Meine Sache ist eigentl. nur
13
die falsche Folgerungen die man aus den wenigen u dunkeln
Datis
zieht, zu
14
berühren und in ein ander Licht zu bringen. Ich hoff auch von meiner häusl. u
15
äußerl. Lage mehr Beruff und Trieb meinen Autorstab fortzusetzen.
16
Den letzten
Novbr
78.
17
Verzeyhen Sie liebster Gevatter! dies Geschmier – unter Winseln u
18
Stöhnen und siebenfältigen Zerstreuungen von Kindern und Freunden nebst
19
andern
p p p
20
Just acht Tage vor der Geburt meiner Marianchen erhielt ich einen
21
Gevatter Brief von Schloß Hegi. Haben Sie zum Caßelschen
Praemio
nicht mit
22
concur
rirt? Vergeßen Sie doch nicht mich zu bedenken mit allem
Heurigen
23
und Fernigem
. Es ist nicht verloren, wenn es auch nicht gleich aufgeht. Ich
24
lese alles wie ein Schlucker – deßen Geschmack Hunger
ist
–
25
Dies Jahr ist an kein
in effigie
zu denken. Gott laße Ihnen selbiges mit
26
lauter Seegen beschließen. Amen! Amen! Amen! Ich umarme Sie herzlich
27
und küße Sie im Geist und alles was Ihnen lieb und werth ist. Gott walte
28
über uns alle mit Seiner Gnade und Treue
in secula seculorum!
Ich bin mit
29
allen meinen Vier Kindern und was der
ewig reiche
Gott mir noch sonst
30
zugedacht hat, ganz der Ihrige
31
Johann Georg Hamann.
32
Johann Georg Hamann geb. den 27 Aug. 730.
33
Anna Regina Schumacherin, die Mutter meiner lieben Kinder;
34
1.
Johann Michael
geb. den 27
Sept.
769. Mittw. getauft am
35
Michaelistage.
S. 36
2.
Elisabet Regina
geb. den 12 April 772 Palm Sonnt. get. am
2
Charfreytage.
3
3.
Magdalena Katharina
geb. und getauft den 2
Decbr.
774. Freytags.
4
4.
Marianne Sophie
geb. den 18 Nov. 78 Mittw. get. den 21. Nov. Mariä
5
Reinigung, Sonnabends.
6
Bitte mir einen ähnlichen Zettel aus, aber länger um nachtragen zu können.
7
Ich brauche ihn um hinter Ihr Bild zu kleben als ein
pro Memoria
über mein
8
Bett, an dem
Moses
(Mendelson) und die
Propheten
hängen
i. e.
Herder
,
9
Lavater
und
Kaufmann
, darunter
Claudius Kupferstich
zu seiner
10
Ballade vom David u. Goliath.
Provenienz
Staatsbibliothek zu Berlin, Ms. Germ. quart. 1304, 162–163.
HKB 536 (IV 35/32–36/10): Provenienz unbekannt, vgl. textkritische Anmerkung zu der Stelle.
Bisherige Drucke
Friedrich Roth (Hg.): Hamann’s Schriften. 8 Bde. Berlin, Leipzig 1821–1843, V 289–294 und VIII 1, 295.
ZH IV 30–36, Nr. 536.
Textkritische Anmerkungen
Der Brieftext wurde anhand der überlieferten Quellen (vgl. Provenienz) kritisch
geprüft. Notwendige Korrekturen gegenüber dem in ZH gedruckten Text wurden vorgenommen und sind
vollständig annotiert. Die in den beiden Auflagen von ZH angehängten Korrekturvorschläge werden
vollständig aufgelistet, werden aber nur dann im Text realisiert, sofern diese anhand überlieferter
Quellen verifiziert werden konnten.
31/3 |
Phantasie; ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Phantasie, |
31/19 |
Me Courtan |
Geändert nach der Handschrift; ZH: Me Courtan, |
31/30 |
Kindern ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Kindern, |
32/14 –15
|
⸂Prof. […] ein Pohle⸃] |
Geändert nach der Handschrift (von Hamann mit Einfügungszeichen am Ende des Absatzes hinzugefügt); ZH: (Prof. Kreutzfelds Bedienter – ein Pohle) |
32/32 |
Schultz ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: Schultz |
33/15 |
war ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: war. |
33/17 |
Leiden |
Geändert nach der Handschrift; ZH: Leiden |
35/8 |
vergeßen ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: vergeßen. |
35/24 |
ist ]
|
Geändert nach der Handschrift; ZH: ist. |
35/32 –36/10
|
Johann […] Goliath.] |
Die Stelle befand sich auf einem nicht mehr überlieferten, zusätzlichen Einzelzettel. Dieser war wohl entweder HKB 536 (an Johann Gottfried Herder; in Berlin überliefert) oder HKB 537 (an Caroline Herder; ehemals Königsberg, nicht überliefert) beigelegt. |