536a
S. 1
Johann Georg Hamann
geb. zu Königsberg in Preußen den 27
Aug.
730.
2
Kinder
:
3
Johann Michael
(Mannah) geb. den 27
Sept.
769 Mittwoch getauft am Michaelistage
4
Elisabeth Regina
geb. am Palmsonntage den 12
Apr.
772 getauft am Charfreytage.
5
Magdalena Katharina
geb. u getauft den 2
Dec.
774. Freytags
6
Marianne Sophie
, geb. den 18
Nov.
778 Mitw. und getauft den 21
ej.
am Tage
7
der
Opferung Mariä
.
8
Ihre Mutter:
9
Anna Regina Schumacherin
geb. zu
Warginen
im Kirchspiel
Cremitten
Tapiaushen Amts
.
10
Macht mir doch lieber Gevatter! einen
ähnl. Zettel
bey Muße u legt
11
ihn bey. Versteht sich daß Frau Rebecca hinter Euch zu stehen komt und
12
auch mehr Platz unten bleibt um die Schwiegersöhne
in spe
nachtragen
13
zu können.
Provenienz
Provenienz: Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, NMC : 13 : 7a). Beiliegend in einem Brief von Hamann an Rebecca Claudius vom 24. Oktober 1776 (HKB III 470a).
Früher laut ZH im Besitz von Pastor Schröder, Altona-Othmarschen. Ebenfalls vorhanden: Negativ in der Universitäts- und Landesbibliothek Münster, Signatur: Hamann-Nachlass, Kaps. 1, 6.
Vmtl. im Umfeld von HKB 536 entstanden. Dort (vgl. HKB 536 [IV 35/32–36/10]) schreibt Hamann einen ähnlichen Zettel an Herder mit der Bitte, Herder möge ihm auch so einen schreiben, damit er ihn hinter dessen Bild über seinem Bett kleben kann. In diesem Zusammenhang erwähnt er auch „Claudius Kupferstich“: Er wird wohl in dieser Zeit eine ähnliche Bitte an Claudius gerichtet haben. – Der Notizzettel blieb wohl als liebevolle Erinnerung an den Freund Hamann im Besitz der Familie Claudius, obwohl Matthias Claudius aus Diskretionsgründen an ihn gerichtete Briefe vor seinem Tod verbrannte.
Bisherige Drucke
ZH III 437, Nr. 470a Anhang.
Johann Georg Hamann: Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Hg. von Josef Nadler. 6 Bde. Wien 1949–57, V 370 (dort ohne Angabe von Gründen auf 1788 datiert).