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Königsberg den 16
Xbr.
776.
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HöchstzuEhrender Herr CapellMeister,
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Landsmann und Freund!
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Zuvörderst wünsche ich, daß Sie, wie es einem christlichen
Virtuosen
gebürt,
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Gott danken für alles was Er gegeben und was Er genommen hat, mit einem
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herzlichen
Fiat voluntas TVA!
Erndte und Freude für Ihre vollendete
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Mutter – aber Frühregen und Spaatregen für Ihre würdige junge Frau! Daß Sie
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Juliane heißt und zugleich Ihre Schwester im Apoll ist, hab ich eben aus der
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poetischen Blumenlese für das bevorstehende Jahr ersehen, in dem Ihnen
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Gott einen Erben bescheeren wolle, damit Ihre Muse eine eben so fröhlige
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und glückliche Mutter auf Erden werde, als jene im Himmel ist. Amen!
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Nach wohl überstandnen
Curialien pro praeterito et futuro,
eilt meine
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Feder wie eine Hündin vom Nil, zum
Thema
meines ersten Briefes, den ich
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vor Jahr und Tag geschrieben und bitte gegenwärtige Fortsetzung
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freundschaftlicher aufzunehmen. Ihr gänzl. Stillschweigen darauf hat mir weh
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gethan; und es fällt mir schwer Sünden gegen den Geist der
Freundschaft
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ungerügt zu laßen. Ich kann aber unmögl.
eandem chordam
berühren, ohne
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wenigstens zum voraus zusetzen, daß ich wirklich eine Antwort erhalten hätte
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ungefehr nachstehenden Innhalts. Unter hundert idealischen Antworten, die
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sich alle zum Innhalt meines ersten Anschreibens gereimt oder gepaßt hätten,
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erlauben Sie mir diejenige Copey urkundlich zu machen, welche unserer
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beyderseitigen Lage und Geschmack am meisten Gnüge gethan hätte.
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Theurer Mann Gottes am alten Graben!
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Quovsque tandem
– – doch declamiren, Hopfen und Maltz ist an Ihnen
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verloren. Ihre
affaire de coeur
liegt gantz außer meiner Sphäre und ich habe
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so viel mit mir selbst zu thun, daß mich Ihr hartes
P
dort und das weiche
B.
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hier gleich viel angehen. Dem ohngeachtet bin ich zweymal bey dem
Mann
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im Monde
gewesen, ohne ihn, wie Sie leicht denken können, bey sich gefunden
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zu haben. Wär er sichtbar gewesen, er hätte daran glauben müßen, daß sein
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Mond und Ihr lieber Erdschwamm von gleicher optischen Größe sind. So
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viel können Sie doch hieraus sehen, daß es mir am guten Willen nicht fehlt,
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auch wider mein Gewißen Ihnen gefällig zu seyn. Wenn Sie es nach einem
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halben Jahr noch für nöthig finden, mich in dieser
affaire de coeur
noch
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als einen Unterhändler oder Vertrauten zu misbrauchen: so werd ich zur
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harmonia praestabilita
meiner Freundschaft zwischen zwo so
heterogenen
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Physiognomien, wie Hamanns und Penzels sind, vielleicht etwas mehr
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Vertrauen haben, denn sich vor der Hand ohne vorsetzliches Blendwerk füglich
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von mir thun läßt. Leben Sie mittler weile wohl, armer alter Mann mit dem
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kranken Kopf! Wenn der so wacker und gesund wäre als Ihr Herz ist: so
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wären Sie mit keinen Friedrichsdors zu bezahlen. Ich bin Ihr aufrichtiger
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Freund und Landsmann
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Berlin Mäßig geschwind
Johann Friedrich Reichardt.
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den 25
April
776.
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Alles in der Welt, liebster Capellmeister! nur muthen Sie mir nicht mehr
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die verfluchte Arbeit zu, in Ihrem Namen meine eigene Briefe zu
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beantworten. Hier ist von keiner
fictione poetica
die Rede, daß unser Freund
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Kreutzfeld
Schiedsrichter seyn könnte, sondern von einem ächten Document eines
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Hofmanns, der wie Sonnenklar zu ersehen
atti
schen Witz mit spartanischer
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Tugend zu verbinden weiß. Ich besorge, daß mein erstes Schreiben zu
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Misverständnißen Anlaß gegeben und da ähnliche Umstände mir die
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Nothwendigkeit auflegen den Innhalt deßelben zu erneuern: so will ich mich im Ernst
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rechtfertigen gegen bloße Vermuthungen und erwarte von Ihrer Freundschaft
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nur so viel Antheil, als Sie der Klugheit und der Lage der Sache gemäß finden.
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Ich bin kein Idealist in der Physiognomi
st
e, wie der heil.
Johannes
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Turicensis
noch ein
Professionn
ist wie
der
sein strenger
Recensent
in der
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allgemeinen deutschen Bibliothek (deßen Verfaßer ich gern durch Sie erfahren
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möchte) aber ein wenig Menschenkenntnis traue ich mir auch zu
und noch
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mehr
bey allem Mistrauen gegen mich selbst und meinen Nächsten Nach
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diesen Voraussetzungen kann Ihnen auf meine Ehre versichern, daß je länger
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ich
Penzel
kennen lerne, desto mehr meine Achtung für die Anlage seines
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Geistes und Herzens zunimmt und bisher zugenommen hat.
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So entscheidend auch ein
coup d’oeil
bey äußerl. Merkmalen seyn kann:
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so ist sein Verdienst doch immer eins von den edlern Metallen, die erst auf der
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Capelle abgetrieben werden und dann geschätzt werden müßen. Zu meiner
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großen Beruhigung laßen Sie sich also, HöchstzuEhrender Freund, sich ins
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Ohr gesagt seyn, daß ich Ihnen keinen Nichtswürdigen empfohlen habe und
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nochmals empfehle.
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Um also endlich einmal zur Sache zu kommen: so hat die dasige
Academie
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wie es scheint eben den Versuch
in corpore
gethan, den einer ihrer Mitglieder
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in seiner Einfalt des Herzens, die mir ungemein edel und heroisch vorkommt,
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gewagt. Beydes scheint fruchtlos gewesen zu seyn – und wenn es dabey sein
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Bewenden hätte; so wär eben nicht viel daran gelegen. Sollte aber meinem
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Orest Pentzel
statt seiner gehoften Erlösung ein größerer Unfall dadurch
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erwachsen: so sollen alle innerhalb Berlin kreyßende Riesengebürge Mäuse
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gebären – daß Himmel und Erde sich bewegen –
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Ich mag weder drohen noch fluchen,
und
sondern w
e
ürde schon zu
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seiner Zeit wißen was ich thun will.
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Um allen diesem Unheil zuvorzukommen, beruhigen Sie meinen Geist. Es
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wird Ihnen an Verbindungen nicht fehlen, durch die es Ihnen leicht fallen
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dörfte alles was von Seite der Academie vorgefallen, zuverläßig zu erfahren
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u mir das Nöthige davon anzuvertrauen, damit ich wenigstens im Stande
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bin mit einem guten Rath hier zur Hand zu seyn; denn so wenig auch Lust
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hätte das Glück dieses unternehmenden Kopfs zu beschleunigen, so sehr
ich
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wünschte ich alle Wege der Verzweifelung ihm abzuschneiden und ihn bey
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einer guten Laune in seinem Schicksal zu erhalten.
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Nun liebster Capellmeister werden Sie abermal meine Ansprüche auf Ihre
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Freundschaft für einen Misbrauch halten? – Nur daß ich dies zweyte
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Schreiben nicht Selbst beantworten darf! – –
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Können Sie mir nicht ein Wort vom
Canonicus Pauw
melden? Wo lebt
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er jetzt? Hat man bald seine
Recherches philosophiques sur l’Allemagne
zu
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erwarten – –
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Hat Ihnen
mein
Freund Nicolai den Lindnerschen
Catalogum duplicem
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mitgetheilt? Vier Tage vor der
Auction
befiel ich krank
heit
. Es ließ sich zu
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einem Flußfieber an schien ein Gallenfieber, erklärte sich aber bald zu einem
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ehrlichen
Quart
anfieber. Mein ganzes Haus
beynahe
(meine 3 Kinder
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Gottlob! ausgenommen) ist ein Lazaret gewesen. Nach einer
Quarantaine
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von 15 Wochen denke ich in dieser den ersten Ausgang zu wagen; meine
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Hausmutter ist noch übel daran und nicht so weit gekommen, wie ich, durch leidige
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Recidive,
die mich bis diese Stunde für sie beunruhigen.
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Gevatter
Claudius
beschwert sich auch, daß ihm und seiner Frau in
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Ansehung ihrer Gesundheit die feine Luft nicht so gut bekommt als die schwerere
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in Wandsbeck und daß sie bey beßeren Tagen magerer werden. Ich habe mich
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an seinen beyden Beyträgen zur Blumenlese nicht satt lesen können. Bey
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jeder Kleinigkeit die mich
affici
rt, dergl. es hundert der Tages giebt, stößt mir
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der Vers auf:
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Sie ist ein sonderliches Wesen
!
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Verzeihen Sie mein langweiliges buntscheckiges Geschmier. Dein Brunn
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sey geseegnet und freue Dich des
Werkes
Deiner Jugend. Ein
Wort alter
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Lehre
aus den Sprüchen Salomons, statt einer Empfehlung an Ihre
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Gemalin.
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Ich umarme Sie unter Anwünschung alles Wohlergehens und empfehle
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mich Ihrem besten Andenken als Ihr aufrichtig ergebenster Freund und Diener
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Johann Georg Hamann.
Provenienz
Druck ZH nach den unpublizierten Druckbogen von 1943. Original verschollen. Letzter bekannter Aufbewahrungsort: Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg, Msc. 2552 [Roths Hamanniana], II 1.
Bisherige Drucke
Friedrich Roth (Hg.): Hamann’s Schriften. 8 Bde. Berlin, Leipzig 1821–1843, V 195–200.
ZH III 271–274, Nr. 474.
Textkritische Anmerkungen
Der Brieftext wurde anhand der überlieferten Quellen (vgl. Provenienz) kritisch
geprüft. Notwendige Korrekturen gegenüber dem in ZH gedruckten Text wurden vorgenommen und sind
vollständig annotiert. Die in den beiden Auflagen von ZH angehängten Korrekturvorschläge werden
vollständig aufgelistet, werden aber nur dann im Text realisiert, sofern diese anhand überlieferter
Quellen verifiziert werden konnten.
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Werkes ]
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Korrekturvorschlag ZH 2. Aufl. (1988): lies Weibes statt Werkes |