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218/30
Königsberg. d.
25.
Jul.
63.
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Hochwolgeborner Herr,
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Höchstzuehrender Herr,
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Gönner u. Freund!
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Gestern als vom achten Sonntage nach
Trinitatis
wurde mir aus hiesiger
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Fortsetzung ihres Katalogs
Hier ist wohl eine interne Fortsetzung des Katalogs der Ostermesse vonseiten der
Kanterschen Buchhandlung
gemeint; später im
Messkatalog für Michaelis 1763
, S. 402 ist der Titel dann auch offiziell verzeichnet.
Kanterschen Buchhandlung die Fortsetzung ihres Katalogs von der letzten
S. 219
Meße zugeschikt. Weil meines Vaters ganze Haushaltung in die Vesper gegangen
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war, so war ich schuldig das Haus zu hüten. Unterdeßen fällt mir der gedachte
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Katalogus in die Hände u. indem ich lese, finde ich:
Schreiben
,
treuherziges
,
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eines Layenbruders im Reiche
p. Der Titel schoß mir ich weiß nicht warum?
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aufs Hertz, daß ich bald alles im Stich gelaßen hätte, um meine Neugierde zu
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löschen. So bald ich mich wieder besann, schämte ich mich meines Ungestüms,
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lachte ein wenig darüber u. kasteyte mich bis gegen Abend, da mir ein neuer
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Paroxysmus
anwandelte, daß ich einen guten Freund beynahe zwang für mich
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in den Buchladen zu lauffen, ohne jemanden daselbst anzutreffen, weil es Sonntag
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war. Heute frühe gehe ich zur Kirche ins Montagsgebet, muß den Buchladen
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vorbey u. kann der Versuchung nicht widerstehen das
treuhertzige Schreiben
mit
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in die Kirche zu nehmen. Einige Blike, die ich darauf geworfen hatte, machten
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mich so unruhig, daß ich nach verrichtetem Gottesdienste gleich zu meinem
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Freund
N.N. Däntler
Freunde eilte, der nächst der Kirche wohnt, mein Frühstük immer fertig hält,
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der aber morgen Gott Lob! nach Kurland heimgehen wird, um mich zu guter Letzt
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bey ihm satt zu lesen u. satt zu trinken.
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Ew. Hochwolgebornen ersehen aus dieser langweiligen Erzählung, daß ich
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Widersacher
Hamann selbst mit seiner Kritik an
Moser,
Der Herr und der Diener
in
Hamann,
Wortfügung
.
heute erst Dero treuhertziges Schreiben an den Widersacher
gesehen
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u.
gelesen
habe, u. durch Dero großmüthige Antwort auf den Unfug
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dieses Splitterrichters wie
aufs Haupt geschlagen
bin. Ich habe unmöglich
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unterlassen können Ihnen wenigstens Nachricht von Dero erhaltenem
Siege
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Verleger
wohl Knoch und Esslinger. Verlag in Frankfurt am Main, ab 1742 unter Leitung von Johann Adolf Knoch und Johann Georg Esslinger. Der Königsberger Verleger
Johann Friedrich Hartknoch
reiste wohl nach Frankfurt, siehe
HKB 252 ( II 221/3 ).
zu ertheilen, da durch einen glücklichen Zufall an Dero HE. Verleger ein
Paquet
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von dem meinigen abgefertigt werden soll. Es fehlt mir schlechterdings an Zeit
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mich gegen Ew. Hochwolgebornen
ganz
erklären zu können; also will ich
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halbe Erörterungen unterdrüken. Seit 3. Wochen habe den Anfang gemacht, auf
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Kanzelley
Magistrat der Stadt Königsberg
Dero Kanzelley des hiesigen Magistrats zu arbeiten um mich zu Geschäften ein
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wenig vorzubereiten, u. bin nach abgelegter Probe gegenwärtig im Begriff mich
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Kgl. Kr. v. Dom. Kammer
Kriegs- und Domänenkammer in Königsberg
der Kgl. Kriegs- u.
Domainen
Kammer aufzudringen, um alle Autorgrillen mir
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gänzlich aus dem Sinne zu schlagen u. Kunstrichtern künftig den Mund stopfen
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zu können. Hiernächst liegt mir die Abreise meines letzten Freundes im Gemüthe,
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der morgen abgehen will u. mir treue Dienste seit seines hiesigen Aufenthalts
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erwiesen hat. Ein junger Mensch, der mir zu gefallen ein wenig Englisch u.
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Italienisch mit- u. mir alle saure Gänge oder verdrüßliche Handarbeit
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abgenohmen hat.
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So viel ich den Philologen kenne, dürfte ihn wol nichts so sehr als das
S. 220
Beyspiel seines ältern Bruders am Ufer des Mayns aufmuntern an seine
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Palinodie
zu denken u. auch selbiger seinen Schwanengesang zu machen.
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Sein Wahlspruch ist immer gewesen:
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Was ich geschrieben …
Verse wohl von Hamann selbst
Was ich geschrieben hab, das deke zu
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Was ich noch schreiben soll, regiere Du.
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Der Gott Daniels
Moser,
Daniel in der Löwen-Grube
Der Gott
Daniels
sey Ihr Schild u. großer Lohn! Ich habe die Ehre mit
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aufrichtiger Ehrerbietung zu seyn
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Ew. Hochwolgebornen
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ergebenster Diener.
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Johann George Hamann.
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homme de lettres.
Ein Entwurf. Provenienz: Druck ZH nach den unpublizierten Druckbogen von 1940. Original verschollen. Letzter bekannter Aufbewahrungsort: Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg, Msc. 2552 [Roths Hamanniana], II 77:
497/31
Königsberg den
25 Julij. 63.
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Hochwohlgeborner Herr,
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HöchstzuEhrender Herr
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Verehrungswürdiger
Gönner und Freund,
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Gestern als am achten Sonntag nach
Trinitatis
wurde mir aus der hiesigen
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Kanterschen Buchhandlung
hiesiges Ortes
die Fortsetzung
I
ihres
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Catalogi
von der letzten Meße zugeschickt. Weil
jedermann aus unsers
meines
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Vaters ganze Hau
se
shaltung in die Vesper gegangen war, so war
es meine
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ich Schuldig
keit
das Haus zu hüten. Unterdeßen fällt mir der Catalog in
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die Hände und indem ich lese, finde ich:
Schreiben, treuherziges, eines
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Layenbruders im Reich
pp. Der Titel schoß mir ich weiß nicht warum? aufs
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Herz, daß ich bald alles im Stich gelaßen hätte um meine
n
Neugierde zu
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löschen. So bald ich wieder besann
Ich
schämte mich meines Ungestüms,
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lachte ein wenig darüber, und kasteyte mich biß gegen Abend, da mir ein neuer
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Paroxysmus
anwandelte, daß ich einen guten Freund beynahe zwang für
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mich in den Buchladen zu gehen,
der aber n
ohne jemanden
zu Hause
47
antraff
daselbst anzutreffen weil es Sonntag war. Heute frühe gehe ich
in
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zur Kirche ins Montaggebet, muß den Buchladen vorbey und kann der
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Versuchung nicht wiederstehen das
treuherzige Schreiben
mit in die Kirche zu
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nehmen. Einige Blicke, die ich darauf geworfen hatte, machten mich so
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unruhig, daß ich nach verrichtetem Gottesdienst gleich zu meinem Freund eilte,
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(der nächst der Kirche wohnt und mein Frühstück immer fertig hält, der aber
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morgen Gott Lob! nach Kurland heimgehen wird) um mich
zu guter Letzt
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bey ihm satt zu lesen und satt zu trinken.
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Ew. Hochwolgeboren ersehen aus dieser langweiligen Erzählung, daß ich
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heute erst Dero treuhertziges Schreiben an einen Ihrer Widersacher gesehen
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und gelesen habe und durch Dero grosmüthige Antwort auf den Unfug
eines
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dieses Splitterrichters wie aufs Haupt geschlagen bin. Ich habe unmögl.
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unterlassen
wollen
können Ihnen wenigstens Nachricht von Dero erhaltenen
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Siege
zu ertheilen, da durch einen glückl. Zufall an Dero Verleger heute noch
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ein Pack Schriften von dem meinigen abgefertigt werden soll.
Da e
Es fehlt
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mir
allso
schlechterdings an Zeit
gebricht
mich
ganz
zu erklären;
so
allso
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will ich alle halbe Erörterungen unterdrücken. Ich arbeite jetzt seit 3
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Wochen auf der Kanzelley des hiesigen Magistrats um mich zu Geschäften ein
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wenig vorzubereiten und bin nach abgelegter Probe jetzt im Begriff mich der
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Kgl. Kr. v. Dom. Kammer aufzudringen um alle Autorgrillen mir gänzl. aus
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dem Sinne zu schlagen, und meinen Kunstrichtern den Mund zu stopfen.
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Außerdem
Hiernächst liegt mir die Abreise meines letzten Freundes im
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Gemüth, der morgen abgehen will, und mir treue Dienste seit seines hiesigen
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Aufenthalts erwiesen hat. Ein junger Mensch, der mir zu Gefallen ein wenig
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engl. v italien mit
genommen
und mir alle saure Gänge oder verdrüßl.
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Handarbeit abgenommen hat.
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So viel ich den Philologen kenne,
denkt er an nichts weniger
dürfte ihn
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wol nichts
mehr
so sehr als das Beyspiel seines älteren Bruders am Ufer
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des Mayns aufmuntern an eine
Palinodie
einmal zu denken, und aus
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selbiger vielleicht seinen Schwanengesang zu machen. Sein Wahlspruch ist immer
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gewesen:
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Was ich geschrieben habe, das decke zu
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Was ich noch schreiben soll, regiere Du.
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Ew. Hochwolgeboren werden die Freyheit gegenwärtiger Zuschrift
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entschuldigen
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Der Gott Daniels sey Ihr Schild v großer Lohn! Ich habe die Ehre
Provenienz
Eine Abschrift des Briefes von Johann Caspar Lavater, aufbewahrt in Zürich, Zentralbibliothek, Signatur FA Lav. Ms. 510.270. Original verschollen. Letzter Aufbewahrungsort unbekannt.
Wie Hamann in HKB 252 (II 221/2–8) an Lindner schreibt, hat er am Tag zuvor einen Brief an Moser in Frankfurt geschrieben und Hartknoch mitgegeben. Der Brief selbst ist nicht überliefert, aber eine Abschrift desselben von Lavater. ZH edierte nach dem in Königsberg verbliebenen Entwurf (vgl. ‚Entwürfe‘ zu diesem Brief), den Hamann als Ausgangspunkt für die Abschrift des Briefes an Lindner nahm (vgl. HKB 252 [II 221/9–222/19]). Daher gibt es zahlreiche Abweichungen zum Druck in ZH.
Bisherige Drucke
Friedrich Roth (Hg.): Hamann’s Schriften. 8 Bde. Berlin, Leipzig 1821–1843, III 202 f.
ZH II 218–220, Nr. 251.