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S. 297
Kgsb den 31 May 81.
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Herzlich geliebtester Freund,
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Den 28
huj.
händigte mir Fuhrmann Franz das Päckchen ein richtig u
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wohl behalten, u habe ihn auf die Woche wider bestellt um das
Dictionnaire,
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welches so lange behalten u mir gantz unbrauchbar, weil es nicht des
Pesselier
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seines ist sondern blos die
Gabelles
angeht, mitzunehmen. Aus Freundschaft
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für unsern seel. Lindner und seine alte 80jährige Mutter werde zugl. ein
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Portrait
des HE von Stein beylegen, welches an die Frau
Artillerie-
Generalin
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von
Wulff
gegen 3 # abgeliefert werden soll, wovon aber die Fracht
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abgezogen werden muß. Den Rest bitte mir zu melden, damit ich selbigen hier
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an die alte Consistorialräthin auszahlen
kann
u den Betrag in Ansehung
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des hier
deponi
rten berechnen kann.
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Habe durch meinen Sohn die Ruß. Bibl. an des
Etats
raths
Scriver
Hause
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abgeben laßen, der aber nach Danzig verreist, u gar nach dem Bade; daher
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es seinen Wirthsleuten anvertraut werden müßen.
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HE v Auerswald befindet sich gegenwärtig auf der
Revue,
werde ihn bey
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seiner Rückkunft nach
Bartenstein
davon Nachricht geben u den Empfang des
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Geldes melden. Die
Werke des
Beaumarchais
habe zwar durch ein
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Misverständnis erhalten, hoffe aber auch selbige hier abzusetzen. Meines Wißens habe blos
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an
das
Programm
zur Ausgabe der
Voltair
ischen Werke im Sinn gehabt.
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Hupels Miscell. u Moritzens Beytr
. mit Vergnügen durchgelaufen;
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bitte mir aber zu melden, ob selbige als Verlagsgut mir zu eigen, oder blos
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zur Lectur
, wie
Sie
ich Ihren Ausdruck nehme, aufheben soll – damit
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wir nicht in Unordnung gerathen, wozu ich, ohngeachtet meines
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entgegengesetzten Willens, geneigt bin und mich dafür fürchte.
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Seit dem 6
huj.
von der Kritik nichts erhalten, warte auf Anfang u Ende.
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Den 21. brachte Kant den Meßkatalog, der auch den Verzug mit den
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Meßgeschäften entschuldigte. Gestern habe gehört, daß schon 2 Exempl. in der
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Hartungschen Buchhandl. wirklich hier gewesen seyn sollen, welches mir aber kaum
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vorstellen kann, weil Kant auf Verlangen seiner Zuhörer und die Nachricht,
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daß Hartung wenige Exempl. mitbringen würde, einen
Subscriptions
zettel
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herumgehen laßen, auf dem HE.
Courtan
selbst auf 2 Exempl.
subscribi
rt, u
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deren Anzahl auf 75 bis 100 versichert wird. Zu gl. Zeit hat Friedrich hier
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auf einem solchen Zeddel gleichfalls 50 verschrieben. Wenn das in Deutschl.
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so geht, wie hier: so wünsch ich Ihnen von Herzen Glück und daß die Auflage
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stark genug seyn mag den ersten Anlauf zu befriedigen.
S. 298
Diesem Anschein nach, werden Sie nicht nöthig haben, d
ie
as Werk
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ausposaunen zu laßen
. Mein Antheil an Ihrem
Interesse,
und meine in der
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Erfahrung nur gar zu gegründete Besorgnis, daß auch die besten Werke
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Schiffbruch leiden können, hat meine Äußerung verunglimpft. Ich habe den
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ersten Theil noch einmal durchstudiert und finde wirklich, daß der Innhalt
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den Fähigkeiten sehr
weniger
Köpfe angemeßen ist – und daß man den Autor
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zu übersehen im stande seyn muß, wenn man von ihm Nutzen und nicht
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Nachtheil
ziehen soll.
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Die Frau Hartungin ist mit Zwillingen entbunden. Von Hume’s
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Uebersetzung ist nichts im Meßkatalog zu finden, warte daher mit desto mehr
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Ungedult, da ich HE Spener gebeten mir deßhalb Nachricht zu ertheilen.
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Kant muntert mich zur Ausgabe auf, ohne zu bedenken, daß ich den engl.
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Hume nicht übersetzt zu liefern im stande bin, ohne dem Preuß. zu nahe zu
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kommen, und das Speer gegen die ganze Transcendentalphilosophie u sein
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System der reinen Vernunft zu brechen.
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Sobald ich das
Ganze haben, und alles wißen werde
, erwarten Sie
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meine Entschlüßung. Wenn ich den Uebersetzer erfahren könnte, hätte Lust
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an ihn Selbst zu schreiben wegen seiner Beyl. die er versprochen seiner Arbeit
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beyzufügen, nicht meinet sondern des Publici wegen, damit es an meiner
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Arbeit nichts verlöre, noch woran zu kurz käme.
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Heute Einschluß von HE
Toussaint
erhalten; nebst Einl. nach Weimar,
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welche mit nächster Post befördern u eine christl Erinnerung wegen der
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Rückstände machen werde von
Urkunde
u
Fragmenten
. In Ansehung
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der ersten ist es mehr wie einmal geschehen, an die letzten habe aber
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niemals gedacht, sondern die Sache schon für abgemacht unter Sie beyden
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gehalten.
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Gestern hat mir Gevatter
Assmus
die Hausfreude seines
fünften
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Mädchens gemeldet die den 16
huj.
zur Welt gekommen und den 21 getauft
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worden
Johanna Catharina Henriette.
Abwesende Pathen sind gewesen HE
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von Haugwitz, seine im hollsteinschen entbundene Gemalin, an des ersten
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Stelle der Vater selbst, an der zweyten die Frau Pastorin Alberti und
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gegenwärtige die Gräfin
Catharina
zu Stollberg.
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Bescheinigen Sie doch meinen besten Dank für das erste Stück des N. P.
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Journals. Die
Briefe über das Religionswesen u die Freimaurerey
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sind unstrittig von dem hiesigen reformirten Prediger Lauwitz im Waysenhause.
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Habe
S
sie nunmehr zu Gesichte bekommen, damals nur auf den Hörensagen
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geschrieben. Musenalmanach u
Cranziana
sind hier gewesen.
S. 299
Was sagen Sie aber zur
Nachricht und Fundationsgesetzen von der
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Deßauschen Buchhandlung der Gelehrten
?
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Für die
Catalog
en wird von uns gesorgt werden, so bald selbige
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herauskommen, welches noch wol eine Weile anstehen möchte. Wird Ihr
Rector
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Snell
sich nicht auch hören laßen?
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Bitte die versprochene
Silhouette
nicht zu vergeßen; ich hoffe daß HE
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Sydow meine mitbringen wird, damit Sie zwischen der verwünschten Perücke
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und den Kahlkopf wählen können.
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Gevatter Claudius stellt sich einen
Janus
an mir vor, aus deßen
face
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Niemand das Profil, so wenig wie aus dem
profil
die
face
wittern kann.
Abeat
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cum ceteris erroribus!
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Gadebuschens 3 Bände habe mit vielem Vergnügen längst durchgelaufen.
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Sie meynen doch das Werk, worinn Herder einen so lächerl. Articul hat. Glaube
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den Verf. noch hier als einen Freund des Kr. R. Lilienthals gekannt zu haben.
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Kann nichts schreiben; habe nichts, das meine erschlaffte Sinnen reitzt u
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zerstreute Gedanken concentrirt. Auch bey uns herrscht Nord und Schlag.
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Empfehlen Sie mich doch Ihrem treuen Artzt, wenn er sich noch meiner zu
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erinnern im stande ist – und meinem alten Reisegefährten HE. P. Gericke.
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Sie können mir von jenem unglückl. jungen Menschen nichts schreiben,
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wovon ich hier nicht Augenzeuge gewesen bin. Muß das Uebel schon
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mitgebracht haben. Bey dem allen hat er eine Anlage zum Roman- und
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Theaterhelden, deren Element Lügen ist.
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Die
versprochene Silhouette
soll hier in guter Gesellschaft zu hängen
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kommen. Noch ist die Frau Cammerherrin v. der Reck das einzige
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Frauenzimmer – erwarte aber mehr. Wißen Sie nichts von Ihrem lieben Sohn?
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Schellenberg hat mir kürzl. die 2te u letzte Lieferung seiner Landschaften
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angekündigt. Ob mir die Meße sonst was von dort mitbringen wird, weiß nicht.
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Beßere Witterung u Gesellschaft zur Molkencur! Meinen ergebensten Gruß
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u Handkuß Ihrer Frau Gemalin und Jungfer Tochter, von mir, meinen
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3 Bauermädchen und Hans Michel, mit dem ich diese Woche die Iliade
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angefangen, wobey uns Schnüffelburgers
Clauis
trefl. Dienste thut, der uns
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leyder! bey der Odyßee gefehlt. Wir lesen jetzt
Pope,
und treiben das Engl.
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als ein bloßes Zwischenspiel oder
Praeludium
zum Französischen – das mit
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Gottes Hilfe ein wenig gründlicher von uns behandelt werden soll. Und
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denn wird es heißen:
iam claudite riuos pueri!
weiter geht mein Verlag
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nicht, als auf diese elementar- und instrumental Philosophie. Auf
realia
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u
Capitalia
versteh ich mich nicht.
S. 300
Gott seegne die Buchhandlung u laße alle Achitophels zu Schanden werden!
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Sie mögen Recht haben wie sie wollen: so liegt etwas in meiner Natur, das
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weder an
Fürsten
noch
Gelehrten
den Kaufmannsgeist ausstehen kann.
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Was Sirach von einem Lehrer sagt, der pflügen muß und die Ochsen mit der
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Geißel treibt gilt auch hier. Gestern schrieb mir ein schöner Geist: ich habe
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diese Meße das Papier gekauft
– Das hat mir den ganzen Abend in den
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Ohren gesaust und übel aufgeräumt gemacht.
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Was ich vom Ueberschickten
remitti
ren soll z. E. Trappens Hirtenbrief an
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Semmler
p
bitte mir bald
und immer
ausdrückl
. zu melden, damit ich
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mich darnach zu richten weiß, eh es nieth- u nagelfest wird. Ich umarme Sie
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und ersterbe Ihr treuer alter Freund u Diener.
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Joh. Georg Hamann
13
den 1
Junii
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Adresse mit Mundlackrest:
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HErrn / HErrn Hartknoch / Buchhändler / zu /
Riga
.
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Vermerk von Hartknoch:
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HE Hamann in Königsb / Empfang den 28
May
1781.
Provenienz
Druck ZH nach den unpublizierten Druckbogen von 1943. Original verschollen. Letzter bekannter Aufbewahrungsort: Staats- und Universitätsbibliothek Königsberg, Msc. 2552 [Roths Hamanniana], I 5.
Bisherige Drucke
Friedrich Roth (Hg.): Hamann’s Schriften. 8 Bde. Berlin, Leipzig 1821–1843, VI 189–191.
ZH IV 297–300, Nr. 621.
Zusätze fremder Hand
300/17 |
Johann Friedrich Hartknoch |